Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Kategorie: Nordamerika (Seite 21 von 58)

CSI: CYBER | 1.03 – #Mord #Bestellung

Originaltitel: Killer En Route

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

In Boston wird ein wichtiger Regierungsbeamter ermodet aufgefunden. Auf sämtlichen Geräten des Mannes sind alle Daten gelöscht worden. Der Gerichtsmediziner findet in seinem Mund einen Würfel, auf dem auf allen sechs Seiten die Ziffer „2“ steht. Über das Protokoll des Handys stellen die Ermittler fest, dass das Opfer zuvor den Dienst „ZOGO“ benutzt hat. Dabei handelt es sich um einen Dienst zu Vermittlung von Transportmöglichkeiten von Privatpersonen. Das CSI findet heraus, dass der Regierungsbeamte nicht wegen seiner Position ausgesucht wurde, er war das zufällige Ziel eines Serienmörders. Und wenn der Würfel die Nummer „2“ trägt – wer ist dann die Nummer 1? Das System der Firma „ZOGO“ wurde gehackt, um Fahrzeugbestellungen abzufangen. Der Täter ist dann selbst zu dem Besteller gefahren, hat ihn abgeholt, mit einem Elektroschocker außer Gefecht gesetzt und dann getötet….

Daniel Krumitz hat indessen andere Probleme: Er muss vor Gericht aussagen – und zwar gegen den Mörder seiner Eltern…

Zitat

Phishing –
Das Senden betrügerischer E-Mails, um Computer zu infizieren und Informationen zu stehlen.

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Hinter der Geschichte

Das Unternehmen, bei dem jeder, der möchte, als „Behelfstaxifahrer“ fungieren kann, ist natürlich dem Geschäftskonzept der Firma „Uber“ nachempfunden. Die Folge spart nicht mit kritischen Worten über das Konzept.

 

CSI: MIAMI |10.03 – Ein Tatort im Tornado

Originaltitel: Blown Away

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Walter Simmons und Ryan Wolfe werden zu einem Tatort in einer Wohnwagensiedlung gerufen. Das Problem ist: In Florida haben sich mehrere Unwetterzellen gebildet und es wurde Tornadowarnung ausgesprochen. Der Wohnwagenpark liegt mitten im Evakuierungsgebiet. Während der Sturm aufzieht, ruft Horatio Caine alle Leute zurück ins Hauptquartier. Doch die Störungen sind bereits so stark, dass der Ruf nicht zu Ryan und Walter durchdringt. Die beiden finden an der angegebenen Stelle eine tote Jugendliche in einem Wohnwagen. Noch bevor sie etwas machen können, zieht ein Tornado über sie weg. Walter gelingt es, in einen Wandschrank zu kriechen, doch Ryan und die Tote werden weggerissen. Nach dem Tornado steht in dem Park kaum noch etwas. Horatio Caine und Eric Delko finden Ryan ganz in der Nähe, er ist schwer verletzt. Nachdem er von den Rettungskräften weggebracht wurde, wollen sich Caine und die anderen um den Mord an der jungen Frau kümmern. Doch der Tatort ist in einem Radius von ungefähr zwei Kilometern verstreut. Natalia Boa Vista überrascht einen Mann, der aus den zerstörten Häusern Sachen gestohlen hat. Er trägt eine Golftasche bei sich, die Walter und Ryan neben dem Mordopfer liegen sahen. Ein Leichenspürhund entdeckt kurz darauf die Tote. Dann treffen ihre Eltern vor Ort ein. Sie schwören, dass die Tote nicht ihre Tochter sein kann, diese würde sich in der Universität von Miami aufhalten. Doch ein Bild bringt Klarheit, die Tote ist die Tochter des Paares. Wieso ist sie zu ihren Eltern gefahren? Und noch wichtiger: Warum wurde sie ermordet, und wer hat das getan?

Eric wird von dem Fall abgezogen, um der Polizei bei der Untersuchung des Tornadogebiets zu helfen. Er entdeckt ein weiteres Opfer, das allerdings noch lebt. Der Mann wurde von einem Minifallschirm getroffen, an dem eine Sonde hing…

Zitat

„Es wird nie besser, oder?“
Doktor Tom Loman

Hinter der Geschichte

Gleich zwei Synchronsprecher aus STAR WARS sind in dieser Episode zu hören: Philip Moog – Obi-Wan Kenobi in den Prequels – spricht einen der Tornadojäger und Wanja Gerick – Anakin Skywalker in den Prequels – den Freund der Toten.

Das Mordopfer trug einen so genannten Claddagh-Ring. Er stammt aus der gleichnamigen irischen Ortschaft und zeigt ein Herz, das von zwei Händen gehalten wird. Je nachdem an welcher Hand der Ring getragen wird und ob die Spitze des Herzens zum Träger oder vom Träger weg zeigt, wird damit angezeigt, ob der Träger eine Beziehung sucht, in einer Beziehung ist oder verheiratet ist.

C.S.I. 10.03: Fast wie Du und ich

Originaltitel: Working Stiffs

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Ein Mann liegt erschlagen in der Wildnis. Die Ermittler halten Schnittwunden am Handgelenk zunächst für Abwehrverletzungen, Doktor Robbins findet aber heraus, dass jemand versucht hat, dem Opfer einen RFID-Chip aus der Haut zu schneiden. Das ist ihm aber nicht gelungen. Catherine kann den Namen des Opfers so ermitteln und findet heraus, dass er in einer „Operations-Abteilung“ am „Help-Desk“ gearbeitet hat.

Die „Operations-Abteilung“ klingt nur sehr toll, eigentlich machen sie nichts anderes als Ausweise zu laminieren und Uniformen für Casinos herauszugeben. Der Tote schien nicht bei allen Kollegen sonderlich beliebt zu sein, weil er seinen Charme zu seinem Vorteil ausnutzte. Eine weitere Untersuchung von Spuren am Tatort bringt Rückstände von Sprengstoff ans Licht. Irgendjemand hat etwas Größeres vor – starb der Mann, weil er den Plänen auf die Spur gekommen war?

Zitat

„Jedes Geheimnis kommt mal raus.“
Raymond Langston

Hinter der Geschichte

Diese Episode wird etwas anders erzählt als üblich: Der Zuschauer erfährt ziemlich schnell, wer der Täter ist, sein Motiv enthüllt allerdings Stück für Stück die Arbeit des CSIs. Eine interessante Variante, die bei dieser Geschichte auch sehr gut funktioniert.

Einer der Nebendarsteller ist ein bekanntes Gesicht: Wayne Knight, der den Abteilungsleiter spielt, ist bekannt als Computerspezialist Dennis Nedry in „Jurassic Park“ und als Newman in der Comedyserie „Seinfeld“.

CSI: CYBER | 1.02 – #Achterbahn #Manipulation

Orignaltitel: CMD:\crash

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Ein Freizeitpark in Richmond, Virginia: Es kommt zu einem schweren Unfall, als die Bremsen einer Wagenkette auf der Achterbahn versagen und diese ungebremst auf einen Wagen auffährt, der bereits im Bahnhof steht. Jemand hat den Kontrollcomputer der Bahn manipuliert. Damit wird es zu einem Fall für die Cyber-Ermittler. Im Protokoll des Computers ist kein Fehler vermerkt, aber im SIcherheitssystem sieht man, dass jemand die Zugangskarten von einigen Mitarbeitern kopiert und versucht hat, in den Kontrollraum der Achterbahn zu gelangen. Letztlich muss das auch funktioniert haben, denn der Computer hat keine Online-Verbindung. Krumitz findet allerdings ein Modul, das es einem Hacker ermöglicht, auf den Computer zuzugreifen, wenn er sich nur in der Nähe aufhält. Auf dem Modul finden sich Blutspuren, die in der Datenbank sogar einen Treffer liefern, doch das zugehörige Profil ist gesperrt – und zwar vom FBI…

Zitat

black hat hacker –
Jeder, der unerlaubt und mit Schadensabsicht in ein Netzwerk eindringt.

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Hinter der Geschichte

„Das kann auch Ihnen passieren!“ – ab dieser Folge gibt es vor der eigentlichen Handlung ein Vorwort, in dem Avery Ryan kurz erzählt, durch welche Umstände sie zum FBI kam. Ich persönlich habe damit mehrere Probleme: Erstens geht es einem nach ein paar Folgen auf den Keks, zweiten wirkt es sehr belehrend und geradezu fortschrittsfeindlich (die Errungenschaften des Internets werden pauschal verteufelt, anstatt das ganze differenziert zu betrachten) und drittens wird die abschließende Zeile „Das kann auch Ihnen passieren!“ in einem verschwörerischen Flüsterton vorgetragen, der sehr unangenehm wirkt.

Interessant hingegen finde ich die Idee, nach dem Vorspann einen Zwischentitel einzublenden mit einer Erklärung eines bestimmten Terminus aus der Computerwelt. In dieser Folge ist es der „Black Hat Hacker“.

Der Täter dieser Folge hat eine extreme Form der Paraphilie, der so genannten Symphorophilie, die sexuelle Erregug durch das Betrachten von Unfällen oder Katastrophen.

Den Thrill Country Freizeitpark, in dem der Unfall passiert ist, gibt es in der Realität natürlich nicht.

CSI: MIAMI | 10.02 – Schöner Gigolo, toter Gigolo

Originaltitel: Stiff

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Derek Vaughn wurde in seiner Cabaña erschlagen. Als Ryan Wolfe vor Ort eintrifft, kann er noch beobachten, wie Dereks Hut neben der Leiche in der Luft schwebt, deswegen glauben die Hotelangestellten, es würde spuken. Der Spuk ist allerdings vorbei, als Natalia Boa Vista am Tatort eintrifft und sie glaubt Ryan kein Wort. Natalia hat sich verspätet, da bei ihrem Dienstfahrzeug aufgrund eines Defekts die Alarmanlage losging und sich nicht mehr abschalten ließ. Aus dem Hotel kommt ein Mann namens Joe und bietet seine Hilfe an. Da es ihm gelingt, die Alarmanlage auszuschalten, hat er sich ein Date mit Natalia verdient…

Horatio Caine bekommt die Unterlagen des Hotels ausgehändigt. Wie sich herausstellt, hat Vaughn mit Schecks bezahlt, die er selbst für gewisse Dienste bekommen hat. Auf den Schecks stehen Dienstleistungen wie Bäume schneiden oder Unkraut jäten, sie stammen aber ausnahmslos von Frauen. Damit ist klar, dass Vaughn ein Gigolo war. Gab es einen eifersüchtigen Ehemann? Da erhält Caine einen Anruf von Ryan. Er und Walter Simmons haben herausgefunden, was den Hut hat schweben lassen: Aus dem Kamin in der Cabaña muss Gas ausströmen. Ein Funke reicht, um eine Explosion auszulösen. Und Eric Delko und Calleigh Duquesne sind noch am Tatort zugange…

Zitat

„Wissen Sie, Mister Romero, im Moment ist die öffentliche Meinung das geringste Ihrer Probleme.“
Horatio Caine zum Hotelmanager

Hinter der Geschichte

In der deutschen Fassung jeden alle von einer „Cabana“ und bezeichnen damit ein separat stehendes Gebäude auf dem Gelände des Hotels (bei uns würde man „Bungalow“ sagen). Das ist allerdings falsch, die richtige Bezeichung ist „Cabaña“ (spanisch für „Hütte“) und müsste „kabanja“, nicht „kabana“ ausgesprochen werden.

In der Episode kommt es zu einer Verfolgungsjagd: Natalia rennt zu Fuß einem Verdächtigen hinterher. Dabei macht sie das einzig vernünftige, sie zieht ihre hochhackigen Schuhe aus. Ein echter Pluspunkt. Leider setzt Horatio in einer anderen Szene mal wieder einen Verdächtigen unter Druck.

C.S.I. 10.02: Sehnsüchte in Sodom

Originaltitel: Ghost Town

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Raymond Langston befindet sich bei Doktor Robbins in der Pathologie. Dieser hat an der Leiche von Joseph Bigelow eine seltsame Entdeckung gemacht: Der Dünndarm wurde um die Milz gewickelt und zu einer Schleife verknotet – wie bei Geschenkband. Damit hört es nicht auf: Bigelow ist eigentlich an einem Herzinfarkt gestorben und da weder Darm noch Milz auf die seltsame Behandlung reagiert haben, muss das Verknoten nach dem Tod erfolgt sein. Um den Darm so zu verknoten, müsste Bigelow aber der Bauch aufgeschnitten worden sein und an der Leiche finden sich keinerlei Spuren einer Operation. Scheinbar jedenfalls: Langston und Robbins finden heraus, dass der Operateur mit seinem Werkzeug durch den Bauchnabel gegangen ist und die Wunde raffiniert mit Gewebekleber versteckt hat. Der Zufall bringt Langston auf ein Detail des Menschen, den er fortan „Doktor Jekyll“ nennt…

Nick Stokes und Sarah Sidle werden zu einer Leiche in einem Badezimmer gerufen. Ein Mann liegt unter der Dusche, die noch läuft. Sein Name ist Ryan Leicester und er starb an schweren Wunden. Eine junge Dame, die auch in dem Haus wohnt und arbeitet, erzählt, dass Ryan, ihr Boss, plötzlich bei ihr unter der Dusche gestanden sie. Sie sei gegangen, um sich anzuziehen, als der Strom ausfiel. Sie ging ins Bad zurück und habe ihn tot aufgefunden. Sarah findet tatsächlich Schuhabdrücke einer weiteren Person. Außerdem wurde der Strom im ganzen Haus am Hauptschalter ausgeschaltet. In dem Haus waren mehrere Mädchen unterwegs, Leicester hat eine Erotikwebseite betrieben und sie haben vor der Webcam die Wünsche der Kunden erfüllt. Nick findet allerdings heraus, dass es in der Gegend einen Spanner gab. Bei der weiteren Spurensuche geht es sehr tief in die Vergangenheit des CSI-Teams…

Zitat

„Aber eins steht fest: Dass er das nicht selbst gemacht hat!“
Raymond Langston über den verschnürten Darm von Joseph Bigelow

Hinter der Geschichte

Als Sarah und Nick im Zimmer des Satanisten eine tote Krähe finden, drückt Nick seine Erleichterung darüber aus, dass der Kopf noch an der Krähe dran ist. Da Sarah ihm kurz zuvor über ihre kurze Leidenschaft für Ozzy Osbourne und Black Sabbath erzählt hat, spielt er auf die Begebenheit an, bei der Osbourne während eines Konzerts einer Fledermaus den Kopf abbiss.

Die Geschichte bildet den Auftakt eines weiteren Handlungsbogens, der über mehrere Folgen geht und einen ungewöhnlichen Täter im Mittelpunkt hat. Der Auftakt ist schon mal vielversprechend. Hoffen wir, dass es die Auflösung auch sein wird.

CSI: CYBER | 1.01 – #Baby #Entführung

Originaltitel: Kidnapping 2.0

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

In Baltimore, Maryland wird ein Baby aus seinem Bettchen entführt. Avery Ryan, die Chefin der Abteilung für Cyber-Kriminalität beim FBI in Washington, bekommt von einem Mitarbeiter das Protokoll der Polizei übermittelt: Der Vater des Babys gibt an, aus der Babykamera, die im Schlafzimmer des kleinen aufgestellt war, fremdländische Stimmen gehört zu haben. Da somit die Vermutung im Raum steht, die Entführung könnte unter Zuhilfenahme von Elektronik geschehen sein, ist die Cyber-Abteilung zuständig. Simon Sifter, der zuständige Deputy, vergibt die Ermittlung neu. Das Team geht nach Baltimore, um sich vor Ort umzusehen. Ryan vermutet, dass die Kamera gehackt wurde. Special Agent Elijah Mundo befragt einen Nachbarsjungen und erfährt, dass zwei Personen mitten in der Nacht in ein Auto stiegen und mit quietschenden Reifen davonfuhr. Der Ex-Hacker Brody Nelson und Computeranalyst Daniel Krumitz finden im Computer einen Schadcode. Jemand hat die elektronische Post überwacht. Bei einem routinemäßigen DNS-Check findet das Labor heraus, dass der angebliche Vater nicht der leibliche Vater ist. Er weiß das aber nicht. Hat der leibliche Vater sich das Kind geholt?

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Zitat

„Nimm meinen Namen nicht in Deinen Mund, ich bin nicht Deine Zahnspange!“
Brody Nelson zu Daniel Krumitz

Hinter der Geschichte

Ein fulminanter Auftakt für die neue Serie. Es ist spannend zu sehen, wie es den Machern des „CSI“-Fanchise erneut gelingt, Charaktere zu schaffen, die nicht wie Kopien von Figuren wirken, die es in anderen Serien schon gab. Avery Ryan ist eine Analytikerin, die mit Hilfe der Psychologie Täter zu durchschauen versucht – und dazu kommt sie in dieser Folge bei mehreren Gelegenheiten. Ihre Kollegen werden uns quasi kurz vorgestellt, aber da es sich hier um eine Serie handelt, brauchen wir am Anfang noch nicht von allen alles zu wissen.

Für Fernsehserien heutzutage ungewöhnlich, aber für „CSI“ schon normal ist auch der Umstand, dass diese Pilotfolge nur so lang ist wie eine normale Serienfolge. Pilotepisoden sind eigentlich so lang wie zwei normale Folgen.

Außerdem ist das Format noch nicht ganz abgerundet in der Folge. In den weiteren Episoden kommen noch neue „Merkmale“ dazu.

CSI: MIAMI | 10.01 – Die Kraft der Gerechten

Originaltitel: Countermeasures (2)

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

In einem schier unglaublichen Kraftakt gelingt es dem angeschossenen Horatio Caine, die im Kofferraum eines Autos eingesperrte Natalia Boa Vista zu befreien, als selbiges gerade im Hafenbecken versinkt. Verantwortlich dafür ist Randy North, der Natalia dafür verantwortlich macht, dass man ihm seine Kinder weggenommen hat. Die Fahndung läuft auf Hochtouren. North saß mit dem Seriemörder Jack Toller im Gefängnis, der bei dem Gefängnisausbruch vor einem Jahr entkommen konnte. Die Ermittler wissen, dass Toller im Besitz von Druckplatten aus der Bundesdruckerei ist. Damit kann er fast perfektes Falschgeld herstellen oder die Platten jemanden für viel Geld verkaufen, der das macht. Wie auch immer: Es ist leicht für ihn, an genügend Geld zu kommen, um das Land zu verlassen. Horatio und Natalia verlassen das Krankenhaus auf eigene Verantwortung, um selbst an dem Fall zu arbeiten. Sie stellen North eine Falle und finden heraus, dass Toller tatsächlich schon einen Abnehmer für die Druckplatten hat. Der Deal scheint schon gelaufen zu sein und Toller hat eine „Extraprämie“ bekommen: eine junge Frau. Nun drängt die Zeit: Tollers Opfer waren allesamt junge Frauen…

Zitat

„Okay, Jacques Cousteau, und wie hilft uns das hier an Land weiter?“
Frank Tripp zu Walter Simmons, nachdem letzterer im Wagen eines Verdächtigen Teile eines Fisches gefunden hat

Hinter der Geschichte

Horatio Caine ist angeschossen und Natalia Boa Vista traumatisiert, trotzdem verlassen beide das Krankenhaus, um an den Ermittlungen teilzunehmen – das ist mehr als unglaubwürdig, noch dazu, da man deutlich sieht, dass Caine einen Schock entwickelt, weil seine Wunde immer weiter blutet. Schade, dass das explosive Finale der letzten Staffel in so einen schwachen Auftakt für diese hier mündet.

 

C.S.I. 10.01: Meine Leiche, Deine Leiche

Originaltitel: Family Affair

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Im Kriminallabor muss etwas Furchtbares passiert sein: Trümmer, Chaos, Schüsse, Verletzte… 48 Stunden zuvor: Nick Stokes freundet sich mit einer Vogelspinne an, Catherine Willows muss die Fälle von Riley Adams aufarbeiten, die überraschend gekündigt hat und Raymond Langston wird aufgrund seines Engagements zum CSI Stufe 2 befödert. Da kommt ein Ruf an alle verfügbaren Kräfte: Olivia Hamilton, ein Star, liegt tot in ihrem Auto. Ein anderer Wagen ist ihr in die Seite gefahren. Dessen Fahrer wird vom Rettungsdienst erfolgreich reanimiert. Der Presserummel ist natürlich enorm. Schon vor Ort stellen die Ermittler erste Merkwürdigkeiten fest: Das Auto des Starlets stand mitten auf der Straße, als der andere Wagen in sie hineinfuhr. Dessen Fahrer hat das Gaspedal so heftig betätigt, dass selbiges blockiert war und die Räder sich noch im Stand weiterdrehten. Der Unfallverursache hatte einen Alkoholwert von 1,8 Promille und GHB im Blut. Im seinem Fahrzeug findet sich ein Koffer. Dessen Inhalt deutet an, dass der Unfall kein Zufall war – der Fahrer hat Olivia verfolgt. Über die Bilder einer Verkehrskamera stellen Nick und Raymond fest, dass jemand die Ampel der Kreuzung, an der der Unfall geschah, manipuliert hat. Doch dazu braucht man eine Fernsteuerung, und eine solche wurde an der Unfallstelle nicht gefunden…

Greg Sanders muss von dem Fall abgezogen werden, als ein Toter in einem Motel gemeldet wird. Der Mann wurde im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode geprügelt und dann ausgeraubt. Greg wird jedoch positiv überrascht: Sarah Sidle steht plötzlich im Kriminallabor. Eckli hat sie angerufen und ihr gesagt, dass Not am Mann sei. Da Gil Grissom, mit dem sie jetzt verheiratet ist, derzeit in Frankreich Vorlesungen gibt, hat sie sich gedacht, sie kann im Labor aushelfen…

Auf einmal dringen mehrere Männer in die Gerichtsmedizin ein und stehlen eine Leiche. Auf dem Weg nach draußen überfallen sie die Mitarbeiter des Labors…

Zitat

„Hi! Soll ich später wiederkommen?“
Sarah Sidle

Hinter der Geschichte

GHB ist besser bekannt unter dem Namen „Liquid Ecstasy„.

In einer Krankenhausszene ist den Produzenten ein grober Schnitzer passiert (über die schlecht gemachte Reanimation auf der Straße zuvor wollen wir den Mantel des Schweigens hüllen): Langston setzt dem (erwachsenen!) Unfallopfer eine Sauerstoffmaske auf. Man kann dabei allerdings erkennen, dass diese Maske sehr klein ist: Es handelt sich um eine Maske für Kinder!

Sarah Sidle kommt also zurück, was erfreulich ist. Allerdings scheint man sich bei der Produktionsfirma nicht sicher gewesen zu sein, ob das auf Dauer ist: Jorja Fox wird nicht im Vorspann, sondern als Gastdarsteller genannt. Dafür sind sowohl Liz Vassey als Labortechnikerin Wendy Simms und David Berman als Pathologe David Phillips zu Hauptdarstellern aufgestiegen.

CSI: CYBER

Bei den „CSI“-Serien wurden besondere Folgen auch immer besonders gefeiert, also soll das hier auch passieren, zumindest ein wenig: Dies hier ist Beitrag Nr. 700 in diesem Blog. Gefeiert werden soll das Zahlenjubiläum mit der Vorstellung der neuen Serie im Franchise von „CSI“.

Die Prämisse

Doch diesmal ging man einen anderen Weg. Anstatt wie bei den beiden anderen Ablegerserien den Schauplatz in eine andere Stadt zu verlegen, wurde er in eine andere Dimension verlegt: „CSI: CYBER“ handelt von der Welt der Cyber-Kriminalität, also Verbrechen, die mit Hilfe des Internets – oder auch ausschließlich im Internet – begangen werden. Wie es bei den „CSI“-Ablegerserien üblich ist, hat auch diese eine so genannte „Backdoor-Pilotepisode“ erhalten, das heißt, in einer der bereits bestehenden Serien wird das neue Team eingeführt („CSI: Miami“ bei „C.S.I.“ und „CSI: NY“ bei „CSI: MIAMI“). In diesem Fall war diese Backdoor-Episode die Folge 21 der vierzehnten Staffel von „C.S.I.“ mit dem Titel „Wer ist Special Agent Avery Ryan?“ (Original: „Kitty“).

Blut und Organe sieht man in dieser Serie eher selten, aber dafür wird der Cyberspace genau so dargestellt, wie die Biologie bei den bisherigen Serien: Mit Grafiken, die den Datenfluss, Zugriffe und ähnliches für den Zuschauer verdeutlichen.

Die Abteilung „CYBER“ des FBI hat ihren Sitz naturgemäß in Washington, D.C., doch wie es für eine Bundesbehörder so üblich ist, agiert das Team im ganzen Land. Die Ermittler fliegen quer durch die ganze USA, ein Teil des Teams bleibt jedoch immer in der Zentrale zurück und unterstützt die Kollegen von dort.

Das Team

Das Team von "CSI: CYBER" / (c) CBS

Das Team von „CSI: CYBER“ / (c) CBS

Special Agent Avery Ryan (zweite von rechts) ist die Leiterin des Team der Abteilung Cyber-Kriminalität. Sie ist eigentlich Psychologin, doch jemand hackte sich in ihren Praxiscomputer und stellte die Akten ihrer Patienten online. Kurz darauf wurde eine Patientin ermordet. Seither widmet sich Ryan der Bekämpfung des Verbrechens. Sie setzt allerdings ihre psychologischen Kenntnisse ein, wenn sie Verdächtige befragt und kann daher viel aus der Körpersprache lesen. Dargestellt wird sie von Patricia Arquette. Ihre erste große Rolle war die der Kristin Parker in „Nightmare III„, danach war sie in verschiedenen Serien zu sehen. Ihre deutsche Stimme ist Ulrike Stürzbecher, die unter anderem auch Kate Winslet synchronisiert.

FBI Deputy Assistant Director Simon Sifter (ganz rechts) ist in der Führungsriege des FBI für die Abteilung Cyber-Kriminalität verantwortlich. Er ist derjenige, der der Abteilung die Fälle zuteilt und deren Bearbeitung überwacht. Er ist ein sehr pragmatischer Mensch, der durch sein sanftes Auftreten gerne mal unterschätzt wird – wenn es darauf ankommt, steht er voll hinter seinem Team. Dargestellt wird er von Peter MacNicol, der in Deutschland erstmals durch seine Rolle als Konstkurator Janosz Potra in „Ghostbusters II“ aufgefallen sein dürfte. Außerdem spielte er in der Serie „Ally McBeal“ eine der Hauptfiguren. Seine deutsche Stimme ist Tobias Meister, der Peter MacNicol bereits in „Ally McBeal“ gesprochen hat. Er hat viele Rollen synchronisiert (Kiefer Sutherland, Jack Black, Brad Pitt, sowie Meister Yoda in den STAR-WARS-Prequels, um nur einige zu nennen) und ist auch im „CSI“-Universum kein Unbekannter: Bis zur Einstellung von „CSI: NY“ hat er Gary Sinise in seiner Rolle als Mac Taylor synchronisiert.

Senior Special Agent Elijah Mundo (dritter von rechts) ist Ryans Stellvertreter und ein Ex-Soldat. Er ist verheiratet und hat eine Tochter, zu Beginn der Serie lebt er allerdings in Scheidung von seiner Frau. Dargestellt wird er von James van der Beek, der zuvor in verschiedenen Filmen und Fernsehserien mitgespielt hat. Seine deutsche Stimme ist Gerrit Schmidt-Foß, der unter andrem Stamm-Synchronsprecher von Leonardo DiCaprio ist.

FBI-Berater Brody Nelson (dritter von links) ist ein Ex-Hacker, der vom Team der Abteilung Cyberkriminalität entlarvt und hochgenommen wurde. Die Mitarbeit beim CSI ist Teil seines Resozialisierungsprogramms. Dargestellt von er von Shad Moss, der unter dem Pseudonym Bow Wow (entspricht dem deutschen „Wauwau“) als Rapper bekannt geworden ist. Seine deutsche Stimme ist Julien Hagége, der ebenfalls kein Unbekannter im „CSI“-Universum ist: In „CSI: NY“ sprach er Hill Harper in seiner Rolle als Sheldon Hawkes.

Special Agent Daniel Krumitz (zweiter von links) ist ein Computerspezialist, der allerdings nicht so wie Brody auf die schiefe Bahn geriet, sondern von Anfang an Karriere beim FBI machte. Er ist nicht sonderlich begeistert, dass Brody ins Team kommt, da so ein Versuch schon einmal schiefgegangen ist. Dargestellt wird er von Charley Koontz, der zuvor eher kleine Rollen in Serien gehabt hat. Seine deutsche Stimme ist in Deutschland eher bekannt, Tobias Nath spricht unter anderem den neuen „Q“-Darsteller Ben Wishaw in den neuen „James-Bond“-Filmen.

FBI-Berater Raven Ramirez (ganz links) ist ebenfalls eine ehemalige Hackerin, aber schon wesentlich länger im Team als Brody Nelson. Sie gilt als erfolgreich resozialisiert und genießt das Vertrauen des Teams. Sie wird dargestellt von Hayley Kiyoko, die Rollen in verschiedenen Filmen und Serien hatte. Ihre deutsche Stimme ist Yvonne Greitzke, die unter anderem schon Candice Accola als Caroline Forbes in „Vampire Diaries“ oder Kristen Bell als Anna in „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ synchronisiert hat. Außerdem spricht sie die gleiche Rolle auch in „Once Upon A Time“, obwohl Anna dort von Elizabeth Lail dargestellt wird.

Die Titelmusik

Eine „CSI“-Serie ohne eine Titelmusik von „The Who“ – kann das sein? Nein, natürlich nicht! In dem Fall handelt es sich um das Lied „I can see for Miles„, natürlich geschrieben von Pete Townshend im Jahr 1967. Es wurde auch schon an Anfang und Ende der Backdoor-Pilotepisode „Wer ist Special Agent Avery Ryan?“ gespielt.

Die Aussicht

„CSI: CYBER“ begann bei 10 Millionen Zuschauern, fiel jedoch im Verlauf der ersten Staffel auf rund 7 Millionen ab. Staffel 2 lief bis März 2016 und hielt sich bei soliden 6 Millionen Zuschauern. Interessant ist, dass von ursprünglich geplanten 22 Folgen der zweiten Staffel nur 18 produziert und gesendet wurden. Das Studio sollte sich bis Mai entscheiden, wie es weitergeht, obwohl schon klar war, dass der erst zu Beginn der Staffel eingestiegene Ted Danson am Ende schon wieder wegen anderer Verpflichtungen aussteigen würde.

Die deutsche Fassung

Die deutsche Fassung von „CSI: CYBER“ ist sehr gelungen und weist eine Besonderheit auf: Sämtliche Episodentitel sind – im Gegensatz zum Original – in so genannten Hashtags geschrieben. Damit hat die Serie ein deutliches Alleinstellungsmerkmal gegenüber den anderen. Ich persönlich finde die Idee clever.

Ab dieser Woche gibt es hier bei „Erlebnis Nordamerika“ Rezensionen zu den Folgen der Serie, die auf Deutsch erschienen sind.

 

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