Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Kategorie: Nordamerika (Seite 20 von 58)

C.S.I. 10.07: Reise ans Ende der Moral – Teil 3

Originaltitel: Lost Girls (3)

Inhalt

(c) CBS

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Eine junge Frau ist in einem Hotel auf der Flucht. Gerade als sie in den Garten zu entkommen scheint, wird sie überfallen und getötet. Raymond Langston soll in dem Fall ermitteln, doch der ist nicht zu erreichen. Da Nick Stokes sich Sorgen macht, lässt er Langstons Handy orten und findet ihn auf dem Strip, wo er mit einem Foto nach Madeleine Briggs sucht. Sie ist von einem Mädchenhändlerring verschleppt worden und Langston ist ihrer Spur von Miami nach New York gefolgt. Dort kam er zunächst nicht weiter, doch vor ein paar Tagen wurde Madeleine in einem Casino in Las Vegas vom Wachschutz wegen Prostitution rausgeworfen. Doch sie muss warten, da sich Langston um den aktuellen Mordfall kümmern muss. Die junge Frau hat keinen Ausweis bei sich, aber ein paar Sachen, die den Ermittlern verraten, dass auch sie eine Prostituierte war. Doch als David Philipps dazukommt, erkennt er sie wieder: Dede Chase, eine Wetterfee aus dem Fernsehen. Ihr Produzent ist ebenfalls in der Stadt und wird verdächtig, da er mit Dede eine Affaire hatte. Eine Überraschung bringt aber ihr Ohrring, an diesem ist Blut – und dieses Blut ist von Madeleine Briggs. Außerdem hat Dede eine frische Tätowierung, wie sie Prostituierte tragen. Sind beide beim selben Zuhälter? Stokes und Jim Brass wenden einen Trick an, um herauszufinden, wo die Frauen mit der gleichen Tätowierung untergebracht sind. Dort machen sie eine Razzia und finden allerhand Spuren, unter anderem den Geldbeutel von Dede Chase. Auf einer Matraze ist ein großer Blutfleck, der Madeleine Briggs zugeordnet werden kann. Offenbar hat sie eine Fehlgeburt gehabt. Und eine der Frauen aus dem Haus trägt eine Schmetterlingstätowierung. Eine solche Tätowierung wurde auch an Leichenteilen in Miami gefunden…

Zitat

„Heutzutage hat wirklich jeder einen Zweitjob.“
Nick Stokes über die tote Wetterfee

Hinter der Geschichte

Die Episode ist Teil 3 eines alle „CSI“-Serien umfassenden Crossovers, es begann mit „CSI: MIAMI“ (8.07: „Eine Reise in die Angst – Teil 1„), ging weiter in „CSI: NY“ (6.07: „Eine Reise in den Abgrund – Teil 2„) und endet nun hier. Es ist eine spannende Geschichte, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass sie nicht ganz so episodenhaft ist. Obwohl auch an dieser Geschichte – zumindest irgendwie – die Teams aus Miami und New York beteiligt sind, werden diese ziemlich außen vor gehalten, und das ist schade.

CSI: CYBER | 1.06 – #Leiche #Unterstellung?

Originaltitel: The evil Twin

Inhalt

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Die Kirkendahl-Hotelkette bittet die Abteilung Cyber-Kriminalität um Unterstützung. Offenbar hat es einen Hackerangriff auf eines ihrer Hotels in New York gegeben. Dort steigen Abgeordnete der UN ab, wenn mal wieder eine Versammlung stattfindet, es ist also zu vermuten, dass jemand empfindliche Daten höchster Geheimhaltung abgreifen will. Avery Ryan und Elijah Mundo fliegen nach New York, um dem nachzugehen. Gerade als die Agenten eintreffen, berichtet der Sicherheitsdienst des Hotels, dass die Daten der Überwachungskameras der letzten Woche gelöscht wurden. Kurz darauf wird ein Hotelangestellter in das Zimmer von Adel Foster gerufen, weil dort die Musik sehr laut ist. Nachdem niemand auf sein Klopfen reagiert, verschafft er sich mit der Hauptkarte zutritt zum Zimmer und findet Miss Foster tot auf. Der Gerichtsmediziner stellt fest, dass sie schon drei Tage zuvor gestorben sein muss, laut den Einträgen im Hotelcomputer hat sie aber in den vergangenen drei Tagen den Wäschedienst und den Zimmerservice genutzt und war frühstücken. Jemand hat also den Hack dazu genutzt, um das Computerprogramm des Hotels zu manipulieren. Dadurch sah es aus, als würde der Gast im Zimmer noch leben, obwohl die Dame schon längst tot war. Über den Weg, wie das Schadprogramm in das System des Hotels kam, findet Raven Ramirez eine IP-Adresse heraus, die zu einem Laptop eines Barbesitzers gehört. Auf diesem Laptop und dem Telefon finden sich belastende Beweise. Also Fall gelöst? Nein, nicht ganz…

Zitat

hospitality hack – Der Hack eines Hotel-Computernetzwerks, um dessen Angestellte und Gäste zu erpressen.

Hinter der Geschichte

Zwei Dinge gefallen mir hier nicht: Punkt eins, man ist in New York, es passiert ein Mord – und niemand vom CSI: NY schaut vorbei? Punkt zwei, Mundo und Ryan schießen sich allein aufgrund der Computerbeweise fest auf einen Tatverdächtigen. Müsste in einem rechtmäßigen Verfahren nicht auch noch bewiesen werden, dass der Verdächtige wirklich am Tatort war? Und zwar nicht über das Höhenprofil eines Mobiltelefons, sondern über DNS oder Fingerabdrücke, Zeugenaussagen oder ähnliches?

CSI: MIAMI | 10.06 – Wessen Werk war Teufels Beitrag?

Originaltitel: By the Book

Inhalt

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Ein Gewitter zieht über Miami hinweg. Calleigh Duquesne und Eric Delko werden zu einem alten Haus gerufen, wo jemand einen Mord gemeldet hat. Die beiden durchsuchen das Haus und entdecken eine Frau, die tot kopfüber von einem Kronleuchter baumelt. Sie scheint ausgeblutet zu sein und hat zwei Wunden am Hals – Bissspuren, um genau zu sein. Das Haus befindet sich auf einer Insel, der Mörder muss also mit der Fähre gekommen sein. Als Tom Loman die Leiche untersucht, hat er plötzlich Gefühlsstörungen in den Händen. Eine Geruchsprobe lässt vermuten, dass er irgendwo an der Toten mit Schierling in Kontakt gekommen ist.

Die Tote war die Putzfrau des Anwesens. Doch den Besitzer hat man dort noch nie gesehen, es werden nur Leute dafür bezahlt, das Haus in Schuss zu halten für den Fall, dass mal jemand kommt. Eric findet einen Brief, der in einer merkwürdigen Sprache geschrieben wurde, die real nicht existiert, sie stammt aus einer Buchreihe über Vampire. Autorin dieser Reihe ist Marilyn Milner, und ihr gehört auch das Haus, in dem das Verbrechen geschehen ist. Dann findet Calleigh heraus, dass der Brief – der Milners Romanreihe in den höchsten Tönen lobt – in Blut geschrieben wurde. Das ist nicht das einzige, das an diesem Fall sehr merkwürdig ist…

Zitat

„Ich hasse Halloween.“
Calleigh Duquesne

Hinter der Geschichte

Marilyn Milners letztes Vampirbuch hieß laut Eric „Love’s First Bite“ („Der erste Biss der Liebe“ oder auch „Liebe auf den ersten Biss“). In der ganzen Beschreibung wird klar, dass Stephenie Meyer und ihre „Twilight„-Romanreihe (auf Deutsch die „Bis(s)“-Reihe) als Vorbild für die Autorin und ihre Werke gedient haben.

Angesichts der etwas arg trivialen „Twilight“-Reihe ist es fast schon schmerzhaft zu sehen, dass ausgerechnet ein Dramatiker wie John Irving für den deutschen Titel der Episode herhalten musste, dieser spielt nämlich auf den Roman „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ an. Interessant finde ich auch die Tendenz in der deutschen Übersetzung, solche Titel als Frage wiederzugeben (erst eine Folge zuvor hieß ja „Wer ist ‚El Asesino‘?“). Mein Vorschlag für den Episodentitel wäre „Bis(s) zum letzten Tropfen“ gewesen.

Die Folge wurde erstmals am 30. Oktober 2011 ausgestrahl und war eine Halloween-Episode (auch wenn Halloween erst einen Tag später ist).

C.S.I. 10.06: Der Tod und das Mädchen

Originaltitel: Death & The Maiden

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Ein Jugendlicher, Tommy Baker, wird verfolgt, brutal gestoppt und zusammengeschlagen. Eine Prostituierte findet ihn und ruft den Rettungsdienst. Catherine Willows und Nick Stokes werden dazugerufen, den Fall aufzuklären. Im Krankenhaus ist Tommy nicht sonderlich kooperativ, so dass Nick an den Tatort zurückkehrt. Die Blutspuren sind über die halbe Straße verteilt, die Prügelei muss lange gedauert haben. Als Nick am nächsten Morgen endlich die KIeidung von Tommy untersuchen will, erfährt er, dass dieser gegen den ärztlichen Rat das Krankenhaus verlassen hat. Er besucht ihn zu Hause, trifft dort aber zuerst nur auf die stark alkoholisierte Mutter. Sein Bruder erzählt, dass Tommy nur kurz zu Hause war, dann aber wieder ging, als er geduscht hatte. Jetzt geht er nicht einmal mehr an sein Handy. Am Tatort findet sich neben Blutspuren des Opfers auch Sperma eines fremden Mannes. Was ist in dieser Gasse passiert?

Greg Sanders und Raymond Langston ermitteln in einem Elektronikgeschäft, in dem es gebrannt hat. Die Löscharbeiten sind beendet und mitten im Laden liegt eine Leiche. Wayne Smith wurde angeschossen, bevor das Feuer ausbrach. Im Laden gibt es eine Überwachungskamera, aber das Band fehlt. Greg findet in der Kasse kein Geld, aber dafür einen Revolver, aus dem zwei Schüsse abgegeben wurden. Der Täter kam offenbar durch ein Fenster in der Werkstatt hinter dem Laden. Und in dieser Werkstatt steht eine Tasche voller Schmuck, so wie es aussieht, handelt es sich dabei um Diebesgut. Auf der Tasche sind Blutspritzer, und die offenbaren eine Überraschung…

Zitat

„Ach, Sie meinen die Spurenvernichtungsbrigade?“
Greg Sanders hat keine sehr hohe Meinung von der Feuerwehr

Hinter der Geschichte – Achtung, Spoiler!

Und schon wieder: Zwei Fälle, die separat beginnen und dann doch irgendwie zusammen gehören. Das kommt bei „C.S.I.“ mittlerweile etwas zu oft zum Einsatz und trübt diese ansonsten sehr gut erzählte Geschichte.

 

CSI: CYBER | 1.05 – #Bombendrohung #Zweifel

Originaltitel: Crowd Sourced

Inhalt

(c) CBS

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Ein Platzanweiser in einem Kino in Washington entdeckt unter einem Sitz einen Kasten mit einer Bombe, die mit einem Tablettcomputer verbunden ist. Er versucht, die Besucher zu retten und bringt die Bombe nach draußen. Ein Zähler, der auf dem Tablett zu sehen ist, zählt nach oben, bei 200 wird die Explosion ausgelöst. Obwohl die Explosion außerhalb des Kinos stattfand, finden immer noch zehn Leute den Tod. Die Ermittler der Abteilung Cyberkriminalität sind sehr schnell vor Ort und finden heraus, dass das Tablett sich automatisch mit Mobiltelefonen in seiner Umgebung verbunden hat. Jede Verbindung ließ den Zähler um einen Ticker nach oben gehen, bis die 200 erreicht war. Kurz darauf meldet sich ein Unbekannter über eine Webseite, auf der er Videos von der Explosion gestellt hat. Er gibt den Leuten in der Umgebung die Schuld, da diese ihre Mobiltelefone dabei gehabt hätten und stellt ein Ultimatum: Wenn seine Website 1 Million Besucher erreicht, explodiert die nächste Bombe. Avery Ryan erkennt das Logo auf der Admin-Login-Seite, ein Hacker namens Tobin hat es ebenfalls verwendet. Tobin kam vor Brody Nelson und Raven Ramirez zur Cyber-Abteilung, allerdings hat er seine neuen Kollegen hintergangen und sitzt seither im Gefängnis. Ryan besucht ihn, um ihn zur Mitarbeit zu bewegen. Daniel Krumitz gelingt es, den Datenträger des Tabletts zu rekonstruieren und erfährt so, wo es das erste Mal benutzt wurde. Ein SWAT-Team und Elijah Mundo fahren zu der Adresse und stürmen das Versteck. Doch dort wartet eine böse Überraschung…

Zitat

crowdsourcing – Gruppe von Benutzern wird verbunden, um gemeinsam eine bestimmte Aufgabe zu erledigen.

Hinter der Geschichte

Der Handlungsbogen um den Hacker Tobin war von der ersten Folge an angelegt, allerdings hat man nur sehr vage erfahren, was passiert war. In dieser Episode lernen wir Tobin kennen und erfahren, wie gewieft er immer noch ist.

CSI: MIAMI | 10.05 – Wer ist „El Asesino“?

Originaltitel: Killer Regrets

Inhalt

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La Cancion, Mexiko: Die Mala Noche sind aktiv, der Ehemann einer Polizeibeamtin wird mit seinem Auto in die Luft gesprengt. Sie bringt sich und ihren Bruder in Sicherheit nach Miami und ersucht Horatio Caine um Hilfe. Sie möchte, dass das Labor Beweise, die sie am Tatort gesichert hat, untersucht, und das aus einem guten Grund: Sie vermutet Memo Fiero hinter dem Anschlag, den Mann, der auch Horatios Ehefrau Marisol getötet hat. Caine stattet ihm sofort einen Besuch im Gefängnis ab. Fiero behauptet, an dem Anschlag nicht beteiligt gewesen zu sein. Ein mexikanischer Boss der Mala Noche habe „El Asesino“, den gefährlichsten Killer Mexikos, angeheuert. Niemand kennt ihn und weiß auch nicht, wie er wirklich heißt. Während sich das Team an die Spurensuche macht, kommt plötzlich Druck von oben: Morde in Mexiko fallen eigentlicht nicht in den Zuständigkeitsbereich von Miami. Trotzdem macht das Team weiter. Calleigh Duquesne findet einen Handgranatenbügel in den Trümmerteilen. Damit ist klar, wie die Bombe konstruiert war. Der Bügel gehört zu einer Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie stammt aus einem Munitionsdepot der US-Armee in Texas und wurde vor kurzem gestohlen. In einem Gespräch gesteht der Bruder plötzlich, dass die Mala Noche versucht hatten, den Toten dazu zu bringen, seine Frau aufzuhalten, nachdem sie ein paar Mitglieder der Bande ins Gefängnis brachte. Sie wird in einer Wohnung untergebracht, doch die Mala Noche lassen nicht lange auf sich warten: Ein Hausmeister wird getötet, ebenso wie ein Polizist, der als Aufpasser fungieren sollte…

Zitat

„Darauf haben Sie sich schon lange gefreut.“
Memo Fiero zu Horatio Caine – Caine hat Fiero auf dessen eigene Anweisung niedergeschlagen, damit es nicht so aussieht, als habe Fiero etwas verraten.

Hinter der Geschichte

Das Lied, das ganz am Anfang der Episode im Radio läuft, ist „Won’t get fooled again“ von The Who… natürlich! 🙂

Der Ort „La Cancion“ in Mexiko, in dem die Episode beginnt, existiert nicht. „Canción“ ist Spanisch und bedeutet „Lied“.

Kritik – Achtung, Spoiler!

Mit dem Verantwortlichen O’Shay meldet sich die Politik zurück in CSI: MIAMI. Leider ist diese Figur sehr unsympathisch geschrieben und stört die Balance der Geschichte. Noch dazu erfährt man keinerlei Motivation, er ist also der typische „Macht-korrumpiert“-Bösewicht-Vorgesetzte. Schade, denn das zieht die ganze Episode runter, die eigentlich sehr gut ist.

C.S.I. 10.05: Sport und Mord

Originaltitel: Bloodsport

Inhalt

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Am Morgen nach einem sehr erfolgreichen American-Football-Spiel wacht der Trainer der siegreichen Mannschaft, Coach Miller, mit schweren Verletzungen auf. Wie ferngesteuert steht er auf und geht der Morgentoilette nach, bevor er beim Zeitungholen vor der Tür seines Hauses zusammenbricht und stirbt. Raymond Langston stellt fest, dass der ursprüngliche Tatort das Bett gewesen sein muss. Jemand ist in das Haus eingedrungen und auf den Trainer eingeschlagen, als dieser geschlafen hat. Er lebt auf dem Gelände der Universität, für die er trainiert hat und es gibt ein Problem: Da er alle Menschen, mit denen er zu tun hatte, als Familie ansah, hatte er einen Schlüssel im Garten versteckt, damit jeder jederzeit in sein Haus kann. Damit hätte jeder unbemerkt eindringen und den Mord begehen können. Anhand eines Fotos findet Catherine Willows heraus, dass eine Trophäe im Form eines Obelisken aus dem Schrank fehlt. Nick Stokes kann sie den Wunden zuordnen, die man Miller beigebracht hat. Wenn der Trainer mit seiner eigenen Trophäe erschlagen wurde, kommt nur ein persönliches Motiv in Frage…

Sarah Sidle und Greg Sanders werden zu einem See gerufen, wo jemand ein versunkenes Auto entdeckt hat. Es handelt sich um einen Mietwagen, und auf dem Beifahrersitz angeschnallt befindet sich eine Leiche: Paige Hammer, 19 Jahre alt. Im Auto entdeckt Greg einen Revolver, aus dem ein Schuss abgegeben wurde. Die Kugeln passen zu einem ungeklärten Mordfall an einem gewissen Andrew Jimenez – und dessen Name taucht im Zusammenhang mit dem Mord an Coach Miller auf…

Zitat

„Selbst Götter haben Feinde.“
Catherine Willows

Hinter der Geschichte

Der Trainer putzt sich schwer verletzt die Zähne, macht sich Frühstück und schüttet sich Kaffee in eine Tasse, bevor er die Zeitung holen geht. Von solchem Verhalten hat man bei Schädelverletzungen schon gehört. In diesem Fall liegt es daran, dass ein unbewusster Teil des Gehirns die Kontrolle übernommen hat, der für Erlerntes und Rituale zuständig ist. Es kann aber, gerade bei Unfällen, auch ein Schock der Auslöser dafür sein, dass Verletzte ihre eigene Situation falsch einschätzen.

Die Autoren sind ja bei „C.S.I.“ gern einfallsreich, aber zum wiederholten Mal handelt es sich hier um zwei Fälle, die separat beginnen und plötzlich irgendwie zusammenlaufen. Das wird langsam ein wenig zu häufig.

 

CSI: CYBER | 1.04 – #Feuer #Code

Originaltitel: Fire Code

Inhalt

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In einem Haus in Louisville, Kentucky entwickeln einige elektrische Geräte mitten in der Nacht ein Eigenleben. Als die Besitzerin nach dem Rechten schaut, dauert der Spuk noch ein paar Sekunden, ist dann aber anscheinend vorbei. Dann hört sie ein Geräusch. Sie denkt an einen Einbrecher und reißt eine Tür auf – womit sie einen Backdraft auslöst. In dem Zimmer hat es gebrannt. Kurz darauf nehmen Avery Ryan und Elijah Mundo einen Informanten hoch, von dem sie einen Schadcode erhalten. Dieser Code wurde mit dem Update für Drucker einer bestimmten Marke ausgeliefert und ist in der Lage, diese Drucker zum Brennen zu bringen. Nur woher der Schadcode kommt, weiß der Informant nicht. Die Ermittler finden den Code in dem Drucker in Louisville und stellen fest, dass darin eine IP-Adresse steht. Da spricht Brody Nelson Avery Ryan an: Er weiß, wer zumindest einen Teil des Codes geschrieben hat – er selbst! Allerdings stammte das aus einer Zeit, als er selbst noch ein Hacker war. Er hat aber nur den Teil geschrieben, der einen Zugriff auf die Firmware der Drucker ermöglicht. Jemand anderes hat den Code verfeinert…

Zitat

Zero-Day
Eine SIcherheitslücke in der Soft- oder Hardware, die unbekannt ist und einen Hack ermöglicht.

Medien – Werbung

CSI: Cyber – Season 1 [3 DVDs] kann man hier bestellen! 

Hinter der Geschichte

Der Hacker, der den Schadcode mitgeschrieben hat, benutzt den Decknamen „JU5TU5“ (Leetspeak für „Justus“). Der Name bedeutet „der Gerechte„.

 

CSI: MIAMI | 10.04 – Auftakt zur Folter

Originaltitel: Look who’s taunting

Inhalt

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Angela Olson wird vermisst. Ihre Schwester wird angerufen, Angela ist offenbar entführt worden. Doch der Entführer will kein Lösegeld, er will, dass die Schwester sich von Angela verabschiedet. Dann nennt er einen Namen: Anton LeDoux. Das CSI findet heraus, dass ein Mann mit diesem Namen einmal in Miami gewohnt hat, aber schon seit Jahrzehnten tot ist. An seiner Grabstätte findet Horatio Caine die Leiche einer jungen Frau, doch es handelt sich nicht um Angela Olson. Die Tote wurde vor ihrem Tod gefoltert, unter anderem wurden ihr die Augen entfernt und durch künstliche ersetzt. Außerdem fehlen ihr die Fingerabdrücke, was Doktor Tom Loman auf ein Krebsmedikament zurückführt. Die Ermittler fragen in Kliniken nach und finden tatsächlich das Krankenhaus, wo die Tote behandelt wurde. Ein Arzt erzählt, dass sie und Angela Olson sich gekannt haben, sie waren beide Prostituierte. Walter Simmons und Calleigh Duquesne wollen mehr über den Entführer herausfinden und sehen die Ergebnisse der Leichenschau durch. Nicht nur, dass das Opfer gefoltert wurde, ihr wurden auch Medikamente verabreicht, damit sie nicht gleich an den Folgen der Folter stirbt. Eric Delko geht auf Ermittlung in der Prostituiertenszene und bekommt tatsächlich ein paar Namen. Frank Tripp beschattet einen Verdächtigen, während Ryan Wolfe herausfindet, das die Augen, die dem Mordopfer eingesetzt wurden, mit Stoffen in Berührung kamen, die beim Ausstopfen von Tieren verwendet werden…

Zitat

„Wenn man sein Lebenswerk vollenden will, darf man sich nicht ablenken lassen.“
Ein Verdächtiger

Hinter der Geschichte

Doktor Loman vermutet, dass die Tote mit einem Krebsmedikament behandelt wurde, da ihr die Fingerabdrücke fehlen. Das fragliche Medikament ist Capecitabin, das bei verschiedenen Krebsarten zum Einsatz kommt. Eine Nebenwirkung dieses Medikaments sind Blasen- und Geschwürbildungen an den Händen und der Verlust der Fingerabdrücke.

ACHTUNG – SPOILER

Die Geschichte endet nicht wirklich, da der Täter nur mit Indizien konfrontiert werden kann und der Staatsanwalt keine Anklage erheben will. Der Grund: Der Täter stammt aus einer sehr wohlhabenden Familie. Die Politik ist wieder in „CSI: Miami“ angekommen.

 

C.S.I. 10.04: Coup de Grâce?

Originaltitel: Coup de Grace

Inhalt

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Eine Schießerei hat stattgefunden und ein Mann ist tot, erschossen von einem Polizisten. Die besondere Brisanz in diesem Fall: der Polizist ist weiß, der Tote farbig und umstehende Zeugen behaupten, der tödliche Schuss sei gefallen, als der Mann schon am Boden lag – ein Gnadenschuss sozusagen. Als ob das nicht schon genug wäre, kommen noch zwei Faktoren dazu: Die Ermittler finden eine Kugel unter dem Toten, was die Behauptung, es wäre auf ihn geschossen worden, als er schon am Boden lag, plausibel macht. Und sie finden bei dem Opfer eine Brieftasche mit einer Polizeimarke. Also hat ein Polizist in Uniform einen anderen Polizisten in Zivil erschossen. Doch die Gegend, in der das ganze stattfand ist berüchtigt – was wollte das Opfer dort? Weitere Untersuchungen ergeben für den Schützen allerdings kein gutes Bild: Zwei der drei Patronenhülsen finden Raymond Langston und Nick Stokes neben den Auto des Polizisten, wo er laut seiner Aussage gestanden hat, als er schoss. Doch die dritte liegt ein gutes Stück weg an einem Zaun. Um dort hingeflogen zu sein, muss der Polizist tatsächlich über dem am Boden liegenden Opfer gestanden und geschossen haben. Dann taucht ein Funkprotokoll auf, in dem diese Version mehr als bestätigt wird: Nicht nur ist deutlich zu hören, dass zwischen dem zweiten und dritten Schuss eine längere Pause ist, der Officer macht vor dem letzten Schuss eine rassistische Bemerkung und kündigt an, dass er den Verdächtigen „abknallen“ wird. Jim Brass bringt noch mehr an Tageslicht, das den Fall immer komplexer macht…

Sarah Sidle wird von dem Fall abgezogen, als eine Leiche in einer leerstehenden Schule gefunden wird, ein Teenager, dem man in den Hals geschossen hat. Außerdem wurde ihm ein Finger abgetrennt – ein klares Zeichen, dass er von einer Gang als Verräter hingerichtet wurde. Als Sarah die Leiche in der Gerichtsmedizin fotografiert, hört sie das Summen eines Mobiltelefons. Sie geht ran und ist zu ihrer Überraschung mit Nick Stokes verbunden. Der wiederum hat das Telefon des toten Polizisten verwendet, um den Menschen ausfindig zu machen, den er kurz vor seinem Tod angerufen hat…

Zitat

„Wir werden unter genauester Beobachtung stehen!“
„Das tun wir doch schon.“
Nick Stokes und Raymond Langston kurz nachdem sich herausstellte, dass der Tote auch Polizist war

Hinter der Geschichte

„Coup de Grâce“ kommt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Gnadenstoß“. Damit wird die Tötung eines Lebewesens bezeichnet, um dessen Leiden zu verkürzen. Im Zusammenhang mit der Tötung eines Menschen wird dieser Begriff allerdings eher euphemistisch verwendet.

 

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