Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Kategorie: Geschichten (Seite 2 von 3)

1975 – 2025: 50 Jahre EUROPA-PARK

Es ärgert mich bis zum heutigen Tag, dass irgendwo bei den Umzügen (oder bei einer anderen Gelegenheit) ein Stapel Fotos verschwunden ist. Diese Fotos habe ich selbst gemacht bei meinem ersten Besuch 1984 im Europa-Park. Ich kann mich noch vage erinnern, ich habe zum Beispiel den damals noch existierenden Minigolfplatz fotografiert, auch wenn ich selbst dort nicht gespielt habe. Ich erinnere mich noch an das Ankündigungsschild der neuen Attraktion, die geplant war: die Schweizer Bobbahn. Was ich sonst noch fotografiert habe, weiß ich nicht mehr. Aber irgendwann sind die Bilder verloren gegangen. Woran ich mich aber noch erinnere: Die Fahrt in den Europa-Park war ein Schulausflug. Und eine damalige Klassenkameradin hat ebenfalls Bilder gemacht, die sie ein paar Wochen später gezeigt hat. Ach so… für die Jüngeren: damals hat man noch auf Film fotografiert. Der musste erst noch entwickelt werden und das konnte schon mal eine oder zwei Wochen dauern. Außerdem musste der Film ja erstmal „voll“ sein, bevor man ihn der Kamera entnahm. Und da jedes Bild zu entwickeln extra kostete, hat man sich sehr genau überlegt, was man fotografiert hat. Ich habe diese Klassenkameradin mal angeschrieben und gefragt, ob sie die Bilder noch hat. Sie meinte ja, wisse aber nicht, in welcher Kiste sie seien. Also keine Bilder von damals.

Die ältesten Bilder – und Videoaufnahmen -, die ich habe, sind aus dem Jahr 1992. Es hat also acht Jahr gedauert, bis ich den Park erneut besuchte. Das lag nicht daran, dass es mir nicht gefallen hat, aber: in den 1980er Jahren war ich ein Teenager. Und die Fahrtstrecke von meinem Wohnort nach Rust war damals knapp über zwei Stunden. Ich selbst hatte zunächst noch keinen Führerschein und als ich ihn hatte, war eine Fahrt in einen Freizeitpark auch nicht so ein Ding, das man halt einfach mal so machte. Ich muss lachen, wenn ich heute höre, dass ein Rennfahrer Elektroautos runtermacht, weil er keine Zeit habe, nach einer Ladesäule zu suchen, obwohl der Mann älter ist als ich und diese Zeit auch noch mit erlebt hat. Ausflüge, vor allem wenn sie am Wochenende waren und weiter weg gingen, mussten geplant werden. Man musste sicherstellen, dass das Auto vor dem Wochenende getankt war. Man musste sich raussuchen, wo Tankstellen sind, die eventuell am Sonntag oder später Abends noch offen hatten. Ansonsten war man dazu verdammt, auf einer Autobahnraststätte zu tanken, und da war es damals auch schon so teuer. Diese Vorbereitung erforderte richtige Arbeit, denn vor dem Zeitalter von Smartphones und Apps musste man zum Beispiel zum ADAC gehen und sich eine Karte besorgen, auf der die Standorte von Tankstellen eingezeichnet waren. Und da erzählt mir so ein Ex-Rennfahrer, es sei ihm zu mühsam, mal in einer App nach der nächsten Ladesäule zu schauen?

Aber ich komme vom Thema ab. Ich weiß noch, dass ich beeindruckt war von dem Besuch und gern wieder in den Europa-Park wollte, aber dazu kam es aus besagten Gründen erstmal nicht. 1992 haben ein paar Freunde und ich beschlossen, eine gemeinsame Tour zu machen. Und ich weiß nicht, ob das Gefühl, das ich bei diesem „Neubesuch“ hatte, das gleiche war wie beim „Erstbesuch“, aber es hatte mich gefangen. Schon seit meiner Kindheit hatte ich angefangen, Geschichten zu schreiben, weil ich da etwas großes schaffen wollte. 1985 hatte ich begonnen, regelmäßig Geschichten und Ideen zu notieren für mein eigenes, kleines Projekt (deswegen feiert es dieses Jahr ebenfalls Jubiläum). Dann 1992 im Europa-Park zu stehen, zwischen den Gebäuden und Attraktionen, mit all den Gerüchen, Geräuschen und der Musik, die auf einen einströmte, das löste etwas in mir aus. Fortan kam ich mindestens jährlich, bald mehrmals jährlich in den Park. Ich habe jedes Hotel im Jahr seine Eröffnung zum ersten Mal besucht und Stück für Stück wuchs mein Archiv mit Videos an.

Ich war bei den Jubiläumsfeiern dabei, je nachdem, wie es die Zeit erlaubte und was der Park genau veranstaltete. Ich habe das erste Halloween erlebt, die erste Horror Night (heute Traumatica) und die erste Winteröffnung. Ich habe die Entwicklung und die Eröffnung von Rulantica verfolgt. Eine 33jährige Besuchsgeschichte.

Die ganze Zeit über habe ich mit den Videos experimentiert und kleine Geschichten zusammengeschnitten, die natürlich nie veröffentlicht wurden. Als ich mir einen Schnittcomputer zulegte, scherzten Freunde, das ich den brauche, um „stundenlange Europa-Park-Videos zu schneiden“. So war es aber tatsächlich. Ich wollte etwas erzählen und den Menschen gleichzeitig Informationen nahebringen. Nachdem die Plattform „YouTube“ immer mehr als Beliebtheit gewann, habe ich mir überlegt, ob ich da etwas machen könnte. 2009 kamen dabei kleine Videos heraus, mit einer großen Geschichte im Hintergrund, von der ich noch nicht wusste, wie ich sie erzählen sollte und wo sie mich hinführt. Der letzte Zündfunken kam 2012, bis heute weiß ich noch, wo und wie das war: Ich hatte die Eröffnung von Wodan Timburcoaster gesehen und gefilmt und lief durch den Park, ich weiß nicht mehr genau, wo ich ursprünglich hinwollte. Die ganze Zeit schwirrte mir diese Achterbahn und ihr Namensgeber im Kopf herum. Dazu das Konzept meiner Geschichten, die Verarbeitung der alten Sagas um die nordischen Götter, in die Moderne gebracht… ich lief den Weg vom skandinavischen Themenbereich herunter auf das Abenteuerland zu. Dort geht es über die Bahnschienen zu Abenteuerland. Man kann aber auch in Richtung niederländischer Themenbereich abbiegen, entweder durch die Batavia-Passage gehen oder das Gebäude umrunden, am Miniscooter vorbei zu den Karussellfahrten. Eigentlich bin ich in Richtung niederländischer Themenbereich abgebogen, doch als ich mitten auf dem Platz dort angekommen war, hatte ich plötzlich eine Eingebung, genau hier:

Karte: © OpenStreetMap / Daten verfügbar unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 (CC BY-SA 2.0). Mehr Informationen unter https://www.openstreetmap.org/copyright

Möglicherweise waren es die vielen Eindrücke, die hier zusammenkamen, jedenfalls fielen alle die Teile, die mir bisher im Kopf herumgeschwirrt waren, an ihren Platz. Zu Hause angekommen fing ich an, Konzepte aufzuschreiben und Videos zu schneiden.

Heute ist das, was ich tue, nämlich über Freizeitparks und andere schöne Orte zu berichten, nichts außergewöhnliches mehr. Das tun sehr viele und sehr viel erfolgreicher. Vor einiger Zeit habe ich eine Diskussion von amerikanischen YouTubern mitbekommen, die von „kleinen YouTube-Kanälen“ sprachen und dabei solche meinten, die „nur“ ungefähr 9.000 bis 10.000 Abonnenten hätten. In dem Fall sind meine Kanäle wohl „Mikrokanäle“, denn die haben bis heute nicht mal 1.000 Abonnenten.

Trotzdem mache ich weiter, denn ich möchte immer noch etwas erzählen und den Menschen nahebringen. Ohne den Europa-Park wäre vieles ganz anders verlaufen. Deswegen von mir: Alles Gute zum 50jährigen Jubiläum! Auf viele weitere Jahre. Mögen sie gute Jahre für uns alle werden. Und auf die Inspiration! Der menschliche Geist ist unschlagbar!

„Phantum“ – Der Podcast mit Hintergründen zum Phantastischen Projekt, zum Leben, zum Universum und… Zweiundvierzig!

Heute gibt es mal wieder was in eigener Sache: Wir möchten Euch auf den Podcast „Phantum“ aufmerksam machen, der sich intensiv mit den Hintergründen des Phantastischen Projekts, Phantastik und Science Ficiton im Allgemeinen beschäftigt. In jeder Episode beleuchtet der Podcast verschiedene Aspekte des Projekts und bietet tiefe Einblicke in seine Entstehung, Entwicklung und die Ideen, die dahinterstehen.

„Phantum“ richtet sich an alle, die mehr über das Phantastische Projekt erfahren möchten und bietet spannende Inhalte, die sowohl für langjährige Mitglieder als auch für Interessierte und Neueinsteiger von Interesse sind. Daneben gibt es Berichte über Aktuelles und mehr, auch für Fans von Tagesausflügen und Freizeitparks. Hier ein Beispiel der aktuellen Folge, die sich mit dem neu gestalteten Geisterschloss des Europa-Park beschäftigt:

Der Podcast ist auf mehreren Plattformen verfügbar, darunter Spotify, Apple Podcasts und Google Podcasts. Wer die Hintergründe des Phantastischen Projekts besser verstehen und nichts verpassen möchte, hat hier eine ideale Gelegenheit.

In dieser Folge des Podcasts wird ein Querschnitt durch alle Pläne und Ereignisse gegeben:

Reiselektüre: „Raumschiff EUROPE“ – Die Romanreihe

Endlich gibt es wieder einen Roman vom Phantastischen Projekt: Raumschiff EUROPE – Heftroman 1 ist erschienen! Wer Science Fiction mit einem kräftigen Schuss Parodie gern liest, der wird hier fündig. Mehr Information über den Roman und seinen Hintergrund gibt es in diesem Beitrag auf dem Blog vom Phantastischen Projekt.

Lose Enden | XR #154

Ein kleines Intermezzo aus dem Quadrivium-Club: Mac und seine Kollegen überlegen sich, was dieses Jahr planbar und zu machen ist, nachdem die Ereignisse der Welt einem gerne einen Strich durch die Rechnung machen. Aber Mac scheint der einzige zu sein, der eine Konstante in seiner Abteilung hat…

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He, was ist das? – „Das Phantastische Spiel“

Etwas sehr merkwürdiges passiert im Schwarzwald, genauer gesagt, am neuen Hauptquartier vom Phantastischen Projekt: Von außen ist kein Zugriff mehr auf das Gebäude. Jeder Versuch reinzukommen wird von einer unbekannten Kraft blockiert. Im Innern des Gebäudes ahnt allerdings niemand etwas davon. Die Protagonisten des Phantastischen Projekts, Mac Simum, Dan O’Neil, Melville Gannett und Jack T. Greeley sind in den Bann eines Spiels geraten, das sie dazu bringt, Aufgaben zu lösen. Aber warum?

Das ist der Plot von etwas Neuem, das in diesem Jahr beim Phantastischen Projekt ausprobiert wird. Eigentlich war etwas völlig anderes geplant, aber die Corona-Pandemie hat auch hier alle Planungen über den Haufen geworfen. Es ist ein großes Crossover von allen Kanälen und Webseiten des Projekts, das in einer fortlaufenden Geschichte erzählt wird. Bis diese Geschichte nicht beendet ist, wird auf keinem der Kanäle etwas anderes laufen. Zwar kehren die Webseiten Stück für Stück zurück, aber andere Videos wird es, auch bei der EXPEDITION R, erst geben, wenn die Geschichte vorbei ist. Das heißt, auch von Neuem aus dem Europa-Park wird erst später im Jahr berichtet.

Versuche von einzelnen Crossover-Episoden hat es vorher schon gegeben. Bei manchen Kanälen war es auch so, dass diese aus anderen hervorgegangen sind. Das hier ist jetzt aber etwas völlig neues. Mal sehen, ob es funktioniert.

Hier ist eine Playlist, mit der man sich die ganze Geschichte in der chronologisch richtigen Reihenfolge anschauen kann. Aber Achtung: Jede Episode ist rund 25 Minuten lang, und es sind über 10 Episoden insgesamt. Einiges zum „Binge-Watching“…

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Die Playlist wird immer mehr erweitert, wenn die Serie fortschreitet, bis die Geschichte am Ende vollständig ist.

EXPEDITION R #142: Familiengeschichte

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Mac Simum hat es geschafft: Die Geschichte der Familie Hoaxley, von Urgroßvater, Großvater und Vater des Mentors Anderson Philemon Hoaxley, ist so gut wie vollständig. Ein kleines Detail fehlt nur noch – eine Gelegenheit, die ganze Geschichte in einem Stück durchzugehen…

EXPEDITION R – Video-Abo ohne Account
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Beitrag Nr. 2800 | EXPEDITION R

Das Skandinavische Dorf.
Das Skandinavische Dorf.

So schnell kann es gehen – schon sind wir bei Beitrag Nr. 2800 angekommen. Auch wenn nicht mehr jeden Tag ein Bericht erscheint, so ist hier doch einiges los. Und im Europa-Park erwartet uns dieses Jahr ja noch so einiges, die Eröffnung vom Skandinavischen Themenbereich, das neue Hotel und im Herbst die Attraktion unter Skandinavien. Leider machen derzeit Gerüchte die Runde, dass die Wiedereröffnung des Skandinavischen Themenbereichs, die ja eigentlich in der letzten Mai-Woche hätte sein sollen, verschoben wurde, da er wohl dann noch nicht fertig ist. Ich habe bisher nichts offizielles gehört und warte von daher mal ab. Egal wie – die Eröffnung wird kommen.

Jubiläums-Post: Ein Wort vom Herausgeber

Bild: Thorsten Reimnitz
Bild: Thorsten Reimnitz

Liebe Leserinnen und Leser dieser Webseite, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer des Videokanals der EXPEDITION R, heute ist einer von zwei Jubiläumstagen der EXPEDITION R, deswegen habe ich beschlossen, mal einen Beitrag zu schreiben, der das eine oder andere erklärt, vor allen Dingen aber, wie es weitergehen soll (zumindest als Plan).

Den 31.03. habe ich vor ein paar Jahren mal als Jubiläumstag für diese Webseite festgelegt, weil mir das Datum so gefiel: 31.03.13. Eigentlich gibt es das Blog ja schon viel länger, seit dem 5. Dezember 2005, aber es hat einige Wandlungen durchgemacht. Die EXPEDITION R ist quasi das „Spinoff“ von der ErlebnisPostille. Es lief alles auch ganz gut und irgendwann hatte sich bei mir der Ehrgeiz durchgesetzt, jeden Tag mindestens einen Beitrag zu bringen. Auf der anderen Seite war das auch nötig, um überhaupt aufzufallen, denn eine Webseite, die für einige Zeit keine Neuigkeiten veröffentlicht, fällt auf den Suchseiten des Internets sehr schnell hinten runter. Nun ist die EXPEDITION R nicht die einzige Seite, die ich betreue, das PHANTASTISCHE PROJEKT, unter dessen Dach das ganze läuft, hat einige Abteilungen. Fast könnte man schon von einem „cinematic universe“ sprechen, wenn dieser Begriff nicht völlig übertrieben wäre und sich außerdem gerade in letzter Zeit völlig abgenutzt hat.

Tatsächlich sind mir aber ein paar Dinge gelungen, auf die ich heute stolz bin, zum Beispiel dass ich im Jubiläumsjahr des Europa-Parks anlässlich des 40jährigen Bestehens tatsächlich 40 Folgen am Stück im Videokanal veröffentlichen konnte.

Doch leider fange ich an, an meine Grenzen zu stoßen mit dem ganzen Projekt. Ich möchte sehr viel mehr machen, aber die Umstände limitieren das ganze leider. Es sind in den letzten Jahren mehrere Gesetze verabschiedet worden, die die Betreiber von kleinen Websiten vor riesige Probleme stellen und zu denen es noch nicht einmal rechtssichere Auffassungen gibt (außer man leistet sich einen Anwalt, der die ganze Sache betreut). Gleichzeitig sind die Monetarisierungsmöglichkeiten stark eingeschränkt worden, zum einen ebenfalls wegen neuer Vorschriften, deren Umsetzung immer noch umstritten ist, zum anderen, weil zum Beispiel Adsense angefangen hat, YouTube-Kanäle, die zu klein sind, von der Monetarisierung auszuschließen. Machen wir uns nichts vor, solche Webseiten vorzuhalten, kostet nun mal Geld. Und während man als „Nischen-Produzent“ zwar keine Riesenbeträge einfuhr, war es doch eine gute Unterstützung. Denn auch das muss ich sagen: Gerade die Videos, die ich produziert habe, brauchen einen gewissen Aufwand an Zeit und Geld, da war es gut, dass die Mühe nicht so ganz „brotlos“ blieb. Das hat sich nun einigermaßen erledigt.

Gleichzeitig gab es ein paar Veränderungen in meinem Leben, die mein Zeitmanagement völlig über den Haufen geworfen haben. Es gibt Dinge, die meine Zeit konsumieren und ich bin seit ungefähr einem Jahr bei dem Versuch, alles unter einen Hut zu bringen. Vielleicht gelingt es mir jetzt, da ich ein paar Tage Zeit habe, alles zu überarbeiten. Aber gerade beim Videokanal hat man gemerkt, dass es da eine Zäsur gab und dass seit einigen Monaten nichts mehr passiert ist. Leider kann ich das, was bei mir neu dazugekommen ist, nicht direkt ändern oder einschränken, da es wichtig für mein berufliches Fortkommen ist. Hier muss ich also simple Prioritäten setzen: Weiterentwicklung und Fortkommen vor den Dingen, die ich nebenbei betreibe.

Was habe ich jetzt also vor? Nun, das erste ist: Den täglichen Beitrag auf der Website der EXPEDITION R hier wird es so regelmäßig nicht mehr geben. Selbst das Verarbeiten einer Pressemitteilung des Europa-Park braucht Zeit und ich werde mir die Zeit dann nehmen, wenn ich sie mir nehmen kann.

Was den Videokanal betrifft, da bin ich mir noch schlüssig. Erwartet das neueste Video, wenn Ihr es seht. 🙂

Vielleicht mag der eine oder die andere einwenden, dass ich mir doch einfach Leute dazuholen soll, die zum Beispiel eigene Berichte oder Videos beisteuern können. Ich kann Euch sagen: Das habe ich versucht. Aber das Problem ist, dass es mit Enthusiasmus für die Sache nicht getan ist. Ich habe bei ein paar Leuten die anfängliche Begeisterung gemerkt, aber als es dann darum ging, das ganze umzusetzen (sprich: Beiträge zu schreiben und / oder Videos zu produzieren) und auch durchzuhalten, war sehr schnell Schluss. Ich bin der Idee gegenüber immer noch aufgeschlossen, habe aber keine große Hoffnung, dass sich da so schnell – wenn überhaupt – etwas tun wird.

Eine Änderung hat man auf dieser Webseite schon bemerkt, die auch etwas Zeit (und unter Umständen Ärger) ersparen soll: Die Kommentare für die Beiträge sind geschlossen. Der Gesetzgeber erwartet mittlerweile, dass die Kommentarspalten kontrolliert werden und man extrem schnell reagiert, wenn etwas aus dem Ruder läuft. Da ich das nicht mehr garantieren kann, gibt es auf dieser Seite keine Kommentarspalte mehr. Wer kommentieren oder in Kontakt treten möchte, kann das entweder über Twitter tun oder per eMail (Kontaktmöglichkeit im Impressum).

Ich möchte diesen Beitrag nicht zu negativ beenden, denn der Tonfall selbst klingt schon negativ genug. Aber so negativ ist das vielleicht auch gar nicht, es geht nur darum, dass ich mir den Rücken freimachen muss, damit die Organisation der Bestandteile meines Lebens wieder funktioniert. Und wer weiß, vielleicht entwickelt sich daraus ja etwas völlig Neues.

Vielen Dank jedenfalls für die Treue bisher an alle Leserinnen, Leser, Zuschauerinnen und Zuschauer. Das hier ist nicht das Ende der EXPEDITION R, nur eine Veränderung.

Und Veränderung ist die einzige Konstante im Universum.

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