Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Autor: Thorsten Reimnitz (Seite 41 von 197)

Summertime Parcs #18: Hotel Catalonia Riviera Maya | Eine spezialgelagerte Sonderrezension

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Der Auftakt für die Staffel 2018 von Summertime Parcs bringt – ganz wie im Fernsehen – eine Wiederholung: Nachdem die Rezension vom Hotel Catalonia Riviera Maya in der Handlung der Folge 17 etwas untergegangen ist, folgt hier der Block, in dem es rein nur um diese Hotelanlage geht.

Und dann passiert es…

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EXPEDITION R #086: Erinnerung an Skandinavien | Nach dem Brand im EUROPA-PARK

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Bei dem Brand im Mai diesen Jahres im EUROPA-PARK wurden nicht nur eine Lagerhalle und die „Piraten in Batavia“ zerstört, sondern auch der komplette skandinavische Themenbereich. In diesem Video wollen wir einen kleinen Rückblick geben, mit einem Onride-Video einer frühen Variante des Fjord Rafting.

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EXPEDITION R #085: Erinnerung an Batavia | Nach dem Brand im EUROPA-PARK

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Auch bei der EXPEDITION R können wir nicht einfach so weitermachen nach dem einschneidenden Ereignis, das der Brand im EUROPA-PARK am 27. Mai 2018 war. Nach einer kurzen Rekapitulation der Ereignisse gibt es einen Rückblick auf die nunmehr zerstörte Attraktion „Piraten in Batavia“ in zwei Versionen.

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Brand im EUROPA-PARK: Fjord Rafting wieder offen

Gäste bekommen eine kühle Erfrischung beim Fjord-Rafting im Skandinavischen Themenbereich.

Gäste bekommen eine kühle Erfrischung beim Fjord-Rafting im Skandinavischen Themenbereich.

Im Verlauf des gestrigen Tags wurden Bilder von Europa-Park-Fans auf Facebook gepostet, die zeigten, dass in den Fluss des Fjord Rafting wieder Wasser eingelassen wird. Schließlich vermeldete der Park es ganz offiziell über seine Website: Fjord Rafting hat wieder geöffnet! Noch vor einer Woche wurden mit Baggern Trümmer aus der Betonrinne, die den Fluss bildet, entfernt. Damit gehen die Arbeiten hier schneller voran, als der unbedarfte Gast gedacht hätte. Tatsächlich wäre es aber ein Verlust gewesen, wenn ausgerechnet zur anstehenden Sommerzeit eine der Wasserattraktionen außer Betrieb gewesen wäre.

Von unserer Seite aus: Gratulation für die schnell Arbeit!

 

Brand im EUROPA-PARK: Der Stand der Dinge

Der Niederländische Themenbereich aus der Luft.

Der Niederländische Themenbereich aus der Luft.

Die Aufräumarbeiten im EUROPA-PARK sind im vollen Gange. Die Geschäftsführung des Parks hat bekannt gegeben, das Fjord Rafting so schnell wie möglich wieder eröffnen zu wollen. Dazu müssen allerdings die Trümmer, die bei den Löscharbeiten in das künstliche Flussbett gefallen sind, aus selbigem wieder herausgeräumt werden. Zudem ist die Trollhöhle beim Fjord Rafting Restaurant in Mitleidenschaft gezogen worden, hier müssen zumindest provisorische Reparaturen erledigt werden.

Außerdem wurde an die Öffentlichkeit getragen, dass die Attraktion „Piraten in Batavia“ wieder aufgebaut werden soll. In einem kurzen Video wandte sich Geschäftsführer Roland Mack an die Besucher des Parks. Deutlich war ihm seine Rührung anzumerken, als er von dem Zuspruch berichtete, den der EUROPA-PARK nach dem Brand erfahren hat. Der Park ist eben doch mehr als „nur ein Platz mit ein paar Achterbahnen“ für die Besucher. Erinnerungen an viele schöne Stunden hängen an diesem Ort.

Als letztes noch der vorläufige Polizeibericht: Es wird vermutet, dass ein technischer Defekt den Brand ausgelöst hat. Um was für einen Defekt es sich genau gehandelt haben soll, wurde nicht berichtet, außerdem wurde von Seiten der Polizei hinzugefügt, dass die brandtechnischen Ermittlungen noch nicht ganz abgeschlossen sind und diese Brandursache als „vorläufig“ zu betrachten ist.

Sauer aufgestoßen ist einigen Fans der Bericht eines Kölner Boulevardblattes¹, in dem ein Besucher dem Park Vorwürfe über die Art und Weise der Evakuierung während des Brandes macht. Der Besucher ist selber Kölner und war schon ein paar Mal Mittelpunkt der Berichtserstattung des besagten Blattes. Laut dem Bericht befand er sich auf der Achterbahn „blue fire“, als er eine Explosion gehört haben will. Nach dem Verlassen der Achterbahn will er die Rauchsäule gesehen haben und sei sogar auf diese zugelaufen und habe mit seinem Handy ein Video gedreht. Erst dann sei er weggelaufen. Vorwürfe macht er dem Park dahingehend, dass die Evakuierung unkoordiniert und ohne den Besuchern Bescheid zu geben abgelaufen sei. Der Bericht, der zum Stil des Blattes passend sehr sensationsheischend aufgemacht ist, stieß den Fans auch deswegen sauer auf, weil er das genaue Gegenteil von dem Berichten anderer Besucher beschreibt. Die überwiegende Mehrheit anderer Berichte von Besuchern, die die Evakuierung mitgemacht haben, beschreibt übereinstimmend mit den Berichten der Rettungskräfte, dass die Evakuierung sehr koordiniert und ruhig abgelaufen sei und es unter anderem diesen Bemühungen zu verdanken sei, dass kein Besucher verletzt wurde.

Die Zahl der verletzten Feuerwehrangehörigen wird mittlerweile mit sieben angegeben. Zum Glück wurde aber niemand schwer verletzt.


¹ = Das Boulevardblatt wird hier nicht verlinkt und das aus zwei guten Gründen: Erstens möchte ich diesen Schmierenjournalismus nicht unterstützen, zweitens versuchen gewisse politische Kräfte in Deutschland gerade europaweit die bürokratische Totgeburt „Leistungsschutzrecht für Presseverleger“ durchzudrücken. Da man bei der unsäglich „Datenschutzgrundverordung“ gesehen hat, wie sehr das Wohl kleiner Webseiten den politischen Kräften am Herzen liegt (Spoiler: GAR NICHT!) ist zu befürchten, dass das „Leistungsschutzrecht“ genau so durchgedrückt wird. Eine solche Verlinkung würde dann kostenpflichtig werden. Da ich bereits schrieb, dass ich diesen Schmierenjournalismus nicht unterstützen möchte, möchte ich das natürlich auch nicht mit Geld tun. Schon gar nicht für einen derart schlechten Bericht, der weder das Geld wert ist, das er dann kosten würden, noch die Bits und Bytes, die er durch seine bloße Existenz im Internet verbraucht.

 

CSI Staffel 13

(c) CBS

(c) CBS

Die Staffel 13 von „CSI“ hatte ihre Höhen und Tiefen, soviel kann man sagen. Hin und wieder wurde eine Hauptfigur kompromittiert oder in Gefahr gebracht, vermutlich, um den Zuschauer zu halten. Für mich sind das allerdings eindeutig die schlechteren Episoden. Ansonsten muss man sagen, auch wenn ich hin und wieder mal den Eindruck hatte, es läuft nicht mehr so ganz, sind echte „Ermüdungserscheinungen“ der Autoren auch nach 13 Jahren eine seltene Ausnahme. Immer noch fällt ihnen etwas neues ein, das sich einbringen lässt. Es gelingt den Autoren, am Anfang einen Spannungsbogen aufzubauen, so dass man einfach wissen möchte, was da passiert ist, und diesen bis zum Schluss durchzuhalten.

Die Staffel endet mit einem Cliffhanger, die „Inferno-Geschichte“ ist noch nicht abgeschlossen. Hier weiß ich nicht, was ich davon halten soll, so ein Cliffhanger wirkt immer absichtlich auf spektakulär gemacht, nur damit man auch bei der ersten Episode der nächsten Staffel wieder einschaltet.

Für die Quoten war die lange Laufzeit der Serie offenbar nicht so gut, sie sanken kontinuierlich. Aber Staffel 13 sollte nicht das Ende sein: Staffel 14 wurde angekündigt.

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Brand im Europa-Park: Updates

Einer der Piraten im Anstehbereich.

Einer der Piraten im Anstehbereich.

Vier Tage ist der Großbrand im Europa-Park mittlerweile her und die aktuelle Lage sieht wie folgt aus:

Weiterhin bleiben folgende Themenbereiche geschlossen:

  • Holland
  • Skandinavien

Derzeit sind folgende Attraktionen nicht in Betrieb:

  • Koffiekopjes
  • Piraten in Batavia
  • Fjord-Rafting
  • Ballpool
  • Kindermusical

Derzeit sind folgende Gastronomieangebote nicht in Betrieb:

  • Restaurant Bamboe Baai & Bamboe Baai Show
  • Fjord Restaurant
  • Molencafé
  • Friethuys
  • Fiskhuset Meermaid

In Memoriam: EUROPA-PARK – Skandinavischer Themenbereich

Der Skandinavische Themenbereich im Europa-Park in voller Blüte.

Der Skandinavische Themenbereich im Europa-Park in voller Blüte.

„VINETA! Bis zum jüngsten Tag ruhst Du auf dem Meeresgrund!“
– Der Erzähler der Attraktion „Vineta“

Der Skandinavische Themenbereich wurde in zwei Etappen 1991 und 1992 eröffnet. 1991 entstanden das „Fjord Rafting“ und die norwegische Stabkirche, 1992 das Dorf mit seinen Attraktionen, Geschäften und Restaurants. 1993 kam noch die Schiffsschaukel „Vindjammer“ dazu. Das Dorf selbst war – vor allem mit der Stabkirche – eher ein Ruhepol des Parks. Seit zwei Jahren wurde das Weihnachtsdorf hier im Winter aufgebaut, um den Themenbereich auch in der kalten Jahreszeit attraktiv zu machen.

In diesem Artikel soll der Themenbereich, der beim Großbrand im Europa-Park am 26. Mai 2018 ein Raub der Flammen wurde, etwas genauer betrachtet werden.

Fjord Rafting

Fjord Rafting

Das Fjord Rafting war eine Fahrt in einem Wildwasserkanal auf Rundreifen-Rettungsflößen und wie schon beschrieben die erste Attraktion, mit der ein Teil des Skandinavischen Themebereichs eröffnet wurde. Während es bis dahin auf Hinweisschildern anderer Attraktionen wie etwa der „Tiroler Wildwasserbahn“ hieß: „bei dieser Attraktion können Sie nass werden“, wurde das beim Fjord Rafting auf „bei dieser Attraktion werden Sie nass“ geändert. Verschiedene Wellenmaschinen, Untiefen und Wasserdruckkanonen sorgten dafür, dass eigentlich kein Passagier des Raftings trocken blieb.

Die Norwegische Stabkirche.

Die Norwegische Stabkirche.

Die norwegische Stabkirche war da ein direkter Kontrast, eher für die ruhigen Momente gedacht oder für Paare, die sich im Europa-Park das Ja-Wort geben wollten. Sie war in Handarbeit von verschiedenen Künstlern nach einem Originalvorbild gestaltet worden.

Das Skandinavische Dorf.

Das Skandinavische Dorf.

Das „Skandinavische Dorf“ war auch zunächst einmal als solches geplant worden: Ein Dorf eben, in dem es Geschäfte, Spielmöglichkeiten und Restaurants gibt. Unter dem Themenbereich war eine Halle gebaut worden, die man je nach Bedarf noch würde ausbauen können. In dieser Halle wurde schließlich zur Halloween-Zeit ein Grusellabyrinth aufgebaut (quasi eine für den „normalen“ Besucher eher verträgliche Variante der Häuser der „Horror Nights“), bevor 2014 dort die „Fashion World CAMP DAVID and SOCCX“ eröffnet wurde.

Durch den Themenbereich führte ein Hauptstraße, wenn man ihn von der Stabkirche her betrat, kam man an Wurfspielen vorbei, einer Eisbude und hin zu Souvenirläden. Der hintere Bereich wurde eingenommen von der Attraktion Vineta, dem „Fjord Restaurant“ und dem Anderson-Märchenturm als Aussichtspunkt.

Der Erzähler der Attraktion Vineta.

Der Erzähler der Attraktion Vineta.

Wie schon bei der Attraktion „Piraten von Batavia“, so hält auch das Schicksal hier eine bittere Ironie bereit: In der Attraktion „Vineta“ geht es um die Legende der versunkenen / verschwundenen Stadt Vineta, deren Bewohner so gierig wurden, dass sie ein Gottesgericht traf. Auf verschiedenen Tafeln wurde die Sage erklärt und die Suche nach dem Standort der Stadt. Als mahnendes Schlusswort hieß es dort: „Nichts auf Erden ist für die Ewigkeit geschaffen!“

Skandinavien, so wie es sich gehört: Tief eingeschneit.

Skandinavien, so wie es sich gehört: Tief eingeschneit.

Mit diesem Satz möchte ich den Artikel allerdings nicht beenden. Im Moment ist das Ereignis noch zu kurz her und es müssen wichtige Entscheidungen getroffen werden von Seiten der Verantwortlichen des Parks. Wir werden von ihnen hören, sobald es soweit ist. Bis dahin möchte ich noch ein Bild bringen, das einen positiven Ausblick ermöglicht:

Regenbogen über dem Skandinavischen Themenbereich.

Regenbogen über dem Skandinavischen Themenbereich.

Denn immerhin gab es kleine Lichtblicke. So ist zum Beispiel die Stabkirche nicht betroffen und offenbar auch nicht die Vindjammer. Folgende Attraktionen in und um Skandinavien sind derzeit nicht im Betrieb:

  • Fjord-Rafting
  • Fjord Restaurant
  • Souvenirgeschäfte
  • Spielstände
  • Fashion World CAMP DAVID und SOCCX

CSI 13.22 | Willkommen im Inferno

Originaltitel: Skin in the Game

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Conrad Ecklie und D.B. Russell besuchen ein Konzert von Black Sabbath, um den Reporter John Merchiston zu treffen. Dieser soll das CSI drei Tage bei den Ermittlungen begleiten, um eine Reportage zu schreiben. Während sie mit Merchiston reden, kommt prompt ein Einsatz rein: Eine Tote in einem Pornostudio. Die Tote ist mumifiziert, allerdings muss man sie vor Ort drapiert haben, da noch bis ein paar Tage zuvor dort Filme produziert wurden. Doktor Robbins kann ihr Gesicht rekonstruieren und jemand erkennt sie: Eine Frau von einer Kirche, die Prostituierten beim Ausstieg hilft. Dabei kommt heraus, dass nicht nur die Tote, sondern auch einige andere Aussteigerinnen vermisst werden. Unter den Vermissten ist auch Jim Brass‘ Tochter. Ein Krankenhaus meldet sich, dort liegt eine Frau, die überfallen wurde. Kurz darauf wird der Mord an einem Internet-Pornostar gemeldet. Bei allen Frauen findet sich eine Bibel und ein hölzerner Stab mit seltsamen Symbolen, der sich öffnen lässt. Bei zwei Frauen fand man zudem ein kleines, goldenes Herz. Ganz offensichtlich ist ein Serienmörder unterwegs, der mit Symbolen und Zeichen nur so um sich wirft. Das wird noch deutlicher, als bei einer Toten eines der Zehn Gebote entdeckt wird, dass man ihr in Wundmalen auf den Rücken geschrieben hat.

Da sehr viel christliche Symbole im Spiel sind, suchen die CSIs die Kirche der gefallenen Engel auf, die versucht haben, die Prostituierten zu retten. Nick findet eine der Bibeln, wie sie an den Tatorten lagen. Außerdem kam ein Signal einer Webseite von einem Computer aus der Kirche. Es kommt zum Zugriff an der Kirche, dabei wird Merchiston überfallen, während die Ermittler nach Larson suchen. D.B. hat mittlerweile den vermeintlichen „Bibel-Code“ entschlüsselt: Der Täter arrangiert seine Opfer nach Kapiteln aus Dantes „Inferno“…

„1986. Das Konzert. Du warst mein erster Interviewpartner!“
„Ehrlich? Ich erinnere mich nicht mehr.“
„An das Konzert oder an mich?“
„Nein – an 1986.“
– John Merchiston und Ozzy Osbourne

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Hinter der Geschichte

John Merchiston wird vom Schauspieler James Callis dargestellt, der im Reboot von „Battlestar Galactica“ den Gaius Balthar gab. Der Prediger Daniel Larsen wird dargestellt von Eric Roberts, der bereits in „CSI: Miami“ mitwirkte.

Das Lied, das Black Sabbath mit ihrem Sänger Ozzy Osbourne am Anfang der Episode singen, heißt „End of the Beginning„. Natürlich stellt sich Osbourne auch in einer kurzen Spielszene selbst dar.

In Memoriam: EUROPA-PARK – „Piraten von Batavia“

"So enden meistens die Verräter!" - Szene aus "Piraten von Batavia"

„So enden meistens die Verräter!“ – Szene aus „Piraten von Batavia“

„Was wollt Ihr hier? Das ist die Pier für die Schiffe nach Batavia!“
– Pirat am Einstieg in die Boote der Attraktion „Piraten von Batavia“

Die Attraktion „Piraten von Batavia“ wurde 1987 als Erweiterung und Hauptattraktion des Niederländischen Themenbereichs des Europa-Park eröffnet. Der Besucher erlebte hier eine Fahrt in einem Boot durch die Welt von Niederländisch-Ostindien zur Kolonialzeit, genauer gesagt einen Überfall von Surabaya-Jim und seinen Piraten auf die niederländische Handelsniederlassung Batavia. Die Welt ist eines der Meisterwerke des langjährigen Europa-Park-Architekten Ulrich Damrau, der früh erkannt hatte, dass man den Besuchern etwas zum Anschauen und Fotografieren bieten musste. Entsprechend detailverliebt präsentierten sich die „Piraten“ schließlich und wurden im Lauf der Zeit noch erweitert. Die letzte große Neubearbeitung erfuhr das Fahrgeschäft, als es zum wesentlichen Bestandteil des vom Europa-Park entworfenen Erzählkonzepts „Adventure Club of Europe“ werden sollte. Der Gründer des „Adventure Club of Europe“ war der Erzählung nach der Niederländer Van Robbenmond, der nach einem legendären Dolch, dem „Feuertiger von Batavia“ gesucht und diesen auch gefunden hat. Der schreckliche Fluch der Klinge führte bei Van Robbenmond allerdings zu einem Gesinnungswandel und führte zur Gründung des „Adventure Club of Europe“, der den letzten großen Geheimnissen unseren Planeten nachspüren sollte. Das Logo des „A C E“ soll Van Robbenmond eingefallen sein, als er das Logo der „Vereenige Oost-Inda Companie“ („V O C“) auf dem Kopf stehend gesehen hat.

In diesem Artikel soll die Attraktion, die beim Großbrand im Europa-Park am 26. Mai 2018 ein Raub der Flammen wurde, etwas genauer betrachtet werden.

Einer der Piraten im Anstehbereich.

Einer der Piraten im Anstehbereich.

Eingang / Anstehbereich

Der Eingang der „Piraten“ war ein großes Tor mit einer Anstehschlange, die sich um quergeführte Reihen je nach Ansturm erweitern ließ. Die Besucher gingen hier an verschiedenen Szenen vorbei, schlafende Piraten, schleichende Piraten, Soldaten, die einen Brunnen bewachen, bis man schließlich oben in der Stube eines wichtigen Offiziers angekommen war, der sich zusammen mit einem Adjudanten eine Karte betrachtete. Daneben war ein armer Untergebener damit beschäftigt, den Inhalt einer heruntergefallenen Schüssel wieder aufzuheben, während neben ihm eine Dame zu fremdartigen Klängen tanzte.

Eine Station weiter befand sich der Besucher im großen Verteidigungsturm mit den Kanonen, die in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen ein lautes Donnern von sich gaben. Von hier aus musste man noch durch einen kurzen Gang und befand sich nun direkt im Einstiegsbereich. Hier ging es in die eigentliche Attraktion, die kleinen Boote, die die Besucher durch Batavia fahren sollten.

Einstiegsbereich / Vor der Rampe

"Was wollt Ihr hier? Das ist die Pier für die Schiffe nach Batavia. Surabaya-Jim hat in der Stadt ganze Arbeit geleistet. Batavia brennt - und Ihr wollt da hin? Oh yes, Batavia is burning - la ville est en flamme! Gut, ich war auch dort, und wie Ihr seht, es hat mir nicht geschadet."

„Was wollt Ihr hier? Das ist die Pier für die Schiffe nach Batavia. Surabaya-Jim hat in der Stadt ganze Arbeit geleistet. Batavia brennt – und Ihr wollt da hin? Oh yes, Batavia is burning – la ville est en flamme! Gut, ich war auch dort, und wie Ihr seht, es hat mir nicht geschadet.“

Nachträglich ist es eine bittere Ironie, dass die Besucher am Einstiegsbereich von einem Piraten empfangen werden, der ihnen mitteilt, dass „Batavia brennt„, aber das ist nun mal das Leben. Der Besucher stieg an der Stelle in das Boot, das dann in den Kanal entlassen wurde. Die erste Station war ein Pirat, der eine Weinflasche entkorkte und die Gäste direkt ansprach: „Prost – lekker smaken! Ey Leute, Ihr wollt doch nicht etwa da runter? C’est dangereux! Vous etes foux – crazy! Ach, geht zum Teufel!  Allez en enfer!“ Was der Pirat damit meinte, wurde dem Besucher nach der nächsten Kurve klar: Das Boot fuhr auf eine Schiene und eine Rampe nach unten, während von oben Teile eines Tempels einbrachen.

"Allez en enfer!"

„Allez en enfer!“

Piratenschiff / Die Piraten überfallen die Stadt

Der Besucher landete damit genau in dem Konflinkt zwischen den Piraten und den Soldaten, die Batavia verteidigten und sich – wie es bei guten Piraten üblich ist – Beleidigungen an den Kopf warfen: „Pass auf, Du Vogelscheuche, hier kommt holländisches Blei!“ Dem Donner der Kanonen entkommen fuhr das Boot mit seinen Passagieren durch eine Öffnung in der Mauer von Batavia mitten hinein in eine Szenerie, die im einzelnen zu beschreiben hier eine fast unmögliche Aufgabe ist. Da war der Sklavenmarkt, der Pirat, der auf einem Schwein reitet, der Pirat, der eine Kiste nach unten reicht, das Kind, das einen der Piraten bedrängt, der Betrunkene auf der Brücke, das brennende Haus (die zweite bittere Ironie, da die Figur hier sogar rief: „Hilfe! Hilfe! Das ganze Haus steht in Flammen!“), die Piraten, die durch die Stadt streichen, bis hin zum großen Essensmarkt. Bemerkenswert fand ich persönlich immer eine Figur, bei der ich mir nicht helfen kann – sieht dieser Pirat nicht aus wie Ulrich Damrau?

Einer der Piraten in der Szenerie.

Einer der Piraten in der Szenerie.

Entscheidet selbst:

Ulrich Damrau - Bild: Europa-Park

Ulrich Damrau – Bild: Europa-Park

Piratenhöhle / Dschungel

Nach dem Überfall ging es in die Piratenhöhle, in der arme gefangene einen Affen zu bestechen versuchten, ihnen den Schlüssel zu ihrer Zelle zu geben, während nebenan der sinistre Anführer der Piraten dabei war, ein Mannschaftsmitglied abzuurteilen. Gegenüber der Höhle wurde später ein Tiger hingestellt und in die Geschichte vom „Feuertiger von Batavia“ eingebunden. Die Tigerfigur mit den leuchtenden Augen stand ursprünglich mal in der Dschungelfloßfahrt, wurde dort allerdings entfernt, als diese Floßfahrt auf das Thema „Afrika“ geändert wurde – und wie jeder inzwischen wissen dürfte, gibt es keine Tiger in Afrika.

"So enden meistens die Verräter!" - Szene aus "Piraten von Batavia"

„So enden meistens die Verräter!“ – Szene aus „Piraten von Batavia“

Dschungel / Bamboe Baai

Nach der Höhle traf der Besucher auf eine Familie mit einem Karren, die offenbar versuchte, der Stadt zu entkommen. Hier kam auch im Rahmen der Erzählung um den „Feuertiger“ die Figur des Piraten dazu, den die Besucher schon am Einstieg getroffen hatten. Er hielt eine Kiste in Händen und sagte: „Da seid Ihr ja wieder. Na, habe ich zu viel versprochen?“ Mit diesen Worten öffnete er die Kiste und gab den Blick auf den „Feuertiger“ frei, der darin lag. Die weitere Fahrt führte durch den Dschungel und „das Paradies“, wie sich selbiger Pirat ausdrückte: „Bamboe Baai“. Ursprünglich war es eine reine Dschungellandschaft mit einem Tempel, die die Besucher durchquerten, bevor es aus der Attraktion herausging. Später wurde der Tempel zur Bühne umgebaut und der Dschungel zu einem asiatischen Restaurant.

Bamboe Baai.

Bamboe Baai.

Damit war die Fahrt zu ende. Je nach Tageszeit und Andrang konnten die Besucher in zwei verschiedene Richtungen gelotst werden, entweder durch das Restaurant oder direkt nach draußen.

Die Halle der „Piraten von Batavia“ grenzte auf der einen Seite direkt an den Skandinavischen Themenbereich (im Souvenirladen konnte man, wenn man genau hinhörte, die Geräuschkulisse der „Piraten“ hören), auf der anderen Seite an den Verwaltungsbereich des Parks und eine Lagerhalle. In dieser Lagerhalle brach aus noch ungeklärter Ursache am 26. Mai 2018 ein Feuer aus. Das Feuer griff rasch um sich und erfasste auch die Halle der „Piraten“. Geschäftsführer Michael Mack hat noch in der gleichen Nacht auf Twitter gepostet: „Lost Batavia … completely“, daher müssen wir davon ausgehen, dass die Attraktion durch das Feuer völlig zerstört wurde (im Gegensatz zum Skandinavischen Themenbereich kursieren hier keine Bilder im Internet, die das Ausmaß der Zerstörung zeigen). Inwieweit andere Attraktionen des Niederländischen Themenbereichs direkt betroffen sind, ist noch nicht bekannt gegeben worden, auf jeden Fall ist der komplette Bereich erst einmal gesperrt und keine der Attraktionen in Betrieb. Das betrifft konkret folgende Fahrgeschäfte und Restaurantbetriebe:

  • Koffiekopjes
  • Piraten in Batavia
  • Ballpool
  • Kindermusical
  • Restaurant Bamboe Baai & Bamboe Baai Show
  • Molencafé
  • Friethuys

Die Ermittlungen zur Brandursache wurden noch am Sonntag aufgenommen. Was weiter geschehen wird, wird der Europa-Park in nächster Zeit noch bekannt geben.

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