

Reisen, Rätsel, Abenteuer.
Ralph Ruthes mahnendes Video ist immer wieder (leider) aktuell…
In den Schwarzwald zog es eine Rollenspieler-Gruppe, um das „Schwarzwald-Requiem“ nachzuspielen.
Nicht mehr lang und die neue Saison vom Europa-Park beginnt. Zeit für ein paar Rückblicke auf die vergangene Saison, nicht nur vom Park, sondern von dem, was sich generell bei der EXPEDITION R tat. Heute der Auftakt.
Originaltitel: Angle of Attack
Ein Toter liegt auf einer Straße am Ende von blutigen Schleifspuren. Dem ersten Eindruck nach fiel er aus einem fahrenden Wagen oder wurde rausgeworfen und rutschte über den Asphalt. Doch an der Fundstelle sind überall Glassplitter, die nicht zu einem Auto passen, eher zu einer Fensterscheibe. Dave findet einen Ausweis, der Tote hieß Bradley Weeks, er arbeitete als Wirtschaftsprüfer im 30. Stock des Silver Springs Office Tower. Dieses Hochhaus ist gar nicht so weit vom Fundort entfernt und die Ermittler sehen sogar, dass in den oberen Etagen ein Fenster fehlt. D.B. und Greg sehen sich das Büro an und stellen fest, dass irgendetwas ein Fenster durchschlagen hat, den Wirtschaftsprüfer traf und diesen durch das zweite Fenster durchgeschleudert hat. Das „Irgendetwas“ gibt Rätsel auf, es hatte keine Mühe, Sicherheitsglas zu zerstören und hinterließ Brandspuren. Die CSIs halten es zunächst für eine Art Rakete, doch Hodges kann aus den Brandspuren ermitteln, dass das Objekt einen Düsenantrieb hatte, wie ein Flugzeug. Nick extrapoliert die Flugbahn und Polizisten finden ein total zerstörtes Taxi. Das Objekt ist dort eingeschlagen und hat einen Menschen getötet, beziehungsweise fast pulverisiert. Es sieht zuerst so aus, als sei der Taxifahrer das Opfer, aber der meldet sich und ist quicklebendig. In Trümmern und Blut finden sich Teile einer Schutzausrüstung. So wie es aussieht, ist der unbekannte Tote nicht ein zufälliges Opfer des Flugobjekts, er hat es geflogen! Die Überreste stammen von einem Wingsuit, einem Spezialanzug, an dem seitlich Flügelflächen angebracht sind. Wenn ein Mensch aus einem Flugzeug springt und Arme und Beine streckt, kann er damit fliegen wie etwa ein Gleithörnchen. Doch dieser spezielle Anzug ist sehr viel fortgeschrittener als das, was man sonst kennt, er hat Stahlverstärkungen in den Flügeln und an den Stiefeln sind Düsentriebwerke angebracht, um die ohnehin schon hohen Geschwindigkeiten noch zu erhöhen. Über die DNS kommt heraus, dass der Tote ein Soldat war: Captain Robert Holland von der Airforce…
„Ihr müsst zugeben, das war ein Wahnsinnssprung.“
– Nick Stokes
[amazon_link asins=’B01I2BNZEG,B01GAQE1GG,B072ZLN57Y‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’efd2603e-ffb3-11e7-ae47-552018496668′]
Wingsuit-Flieger kommen immer wieder in die Schlagzeilen wegen spektakulärer Unfälle, da sie Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h erreichen können. Das sind rund 36 Meter in der Sekunde. Kommt ein Hindernis in die Quere, hat ein Wingsuit-Flieger kaum eine Chance, darauf zu reagieren. Viele Unfälle passieren auch, weil die Flieger riskante Flugmanöver in der Nähe von Strukturen wie Brücken oder Berghängen machen. Ein Wingsuit bietet kaum einen Schutz, das ist ironischerweise auch nicht nötig, denn Schutz vor einem Aufprall mit über 100 km/h kann wenn überhaupt nur eine Flugkabine oder etwas ähnliches bieten. Es gibt keinen Anzug, der es schafft, diese kinetische Energie abzufangen.
Originaltitel: Dead Rails
Auf einer Straße in der Wüste wird ein Mann von einem Auto überfahren und stirbt. Dave stellt fest, dass er schon vor dem Unfall eine schwere Schnittverletzung am Hals hatte. Greg und Nick finden Blutstropfen und folgen der Spur in die Wüste, bis sie vor einem Grab stehen. Offenbar hat jemand das Opfer vorher schon mal für tot gehalten und begraben. Die Ermittler durchsieben den Sand und finden ein Stück grünen Stoff, sowie ein Stück Haut einer Schlange, die es nur in Südamerika gibt. Der grüne Stoff zusammen mit einem Stück Glas, das Doktor Robbins aus der Halswunde des Toten geholt hat, bringt Morgan darauf, dass hier ein Billard-Trick ausgeführt wurde: Auf dem Tisch stehen Champagnergläser und der Spieler muss die weiße Kugel so anstoßen, dass sie zwischen den Gläsern durchgeht und nur die Zielkugel trifft. Die Scherbe aus der Wunde passt zu den Champagnergläsern, ein Hämaton im Gesicht des Toten zu einer so genannten „Brücke“, einem Hilfsmittel beim Billard. Und im Hotel Palermo findet just an diesem Wochenende ein Billardturnier statt. Tatsächlich hatte Jimmy Turelli, so der Name des Toten, eine Eintrittskarte für das Turnier gekauft, beziehungsweise für eine ganz bestimmte Spielerin – die Hornisse. Sie benutzt eine Brücke mit Logo, die zu Turellis Verletzung passt, doch sie sagt aus, diese auch an Fans zu verkaufen. Turelli habe ihr erzählt, er sei in einem Club in der Stadt zu einem geheimen Turnier verabredet und es ginge um den Einsatz seines Lebens. Der Club ist das „Vegas Rails“, Jimmy war dort Barkeeper. Sarah und Morgan sehen sich vor Ort um und stellen fest, dass sie den Tatort gefunden haben…
„Er ist zweimal gestorben.“
– Nick Stokes
Jimmy Turelli wird dargestellt von Christopher Atkins, der seine Karriere als Schauspieler mit der männlichen Hauptrolle in dem Film „Die blaue Lagune“ begann.
Der deutsche Titel ist eine Anspielung auf den James-Bond-Film „Man lebt nur zweimal“ mit Sean Connery. Bei „CSI: NY“ gab es einmal einen ähnlichen englischen Titel, nämlich „You only die once“, der im Deutschen allerdings den merkwürdigen Titel „Tod im Smoking“ bekam.
Originaltitel: Let’s make a Deal
Im Clark County Gefängnis ist eine Massenimpfung angesagt. Einer der Gefangenen hat panische Angst vor Spritzen und dreht durch. Er schafft es, einem Wachmann das Pfefferspray zu entreißen und sich so den Weg zur Wäscherei freizukämpfen. Als das schwer bewaffnete Eingriffsteam eintrifft, will er weiter flüchten, reißt jedoch in seinem Wahn eine Schranktür auf und erlebt eine neue Überraschung, denn aus dem Schrank fällt ein toter Mitinsasse. Sein Name ist Bruce Grady, er hat eine Stichwunde im Bauch. Doch eigentlich ist er schon todgeweiht gewesen, er hatte eine Leberzirrhose und lag deswegen auf der Krankenstation. Warum bringt jemand einen ohnehin Todkranken um? Finn und Nick haben schnell raus, dass Grady im Wäschewagen von der Krankenstation nach unten gekommen ist, er hat sich dort unter der Wäsche versteckt. Nick findet ein blutiges Handtuch, mit dem jemand hastig Spuren verwischt hat. Also wurde Grady in der Wäscherei direkt angegriffen. Morgan und Greg untersuchen die Zelle des Toten und finden eine Nachricht mit einer Warnung: „Lügner überleben nicht lange.“
Finn sieht Gradys Akten durch. Er wurde mehrmals verhaftet und verurteilt, doch bei jeder Verhandlung ist das Strafmaß stark nach unten korrigiert worden. Das lässt nur einen Schluss zu, nämlich dass Grady mit dem Staatsanwalt einen Deal ausgemacht hat und als Informant tätig war. Er hat außerdem mehrfach gegen andere Gefangene ausgesagt, unter anderem gegen Lincoln Mayfield. Der war Auftragsmörder einer Gang und weil sein Verfahren neu aufgerollt wurde, kam er vom Bundesgefängnis zurück ins County Jail. Eine gute Gelegenheit, einen lästigen Zeugen zu beseitigen…
„Hatte eine Leberzirrhose. Nahm eine Menge Pillen. Stand mit einem Bein im Grab.“
„Jemandem war das eine Bein zu wenig.“
– Ein Detective und Nick Stokes über den toten Bruce Grady.
[amazon_link asins=’B01I2BNZEG,B01GAQE1GG,B072ZLN57Y‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’4f74be4e-feeb-11e7-bb98-d949a51002a5′]
Der Originaltitel ist eine Anspielung auf die amerikanische Gameshow „Let’s Make A Deal“, die deutsche Variante hieß „Geh aufs Ganze!“
Originaltitel: Rubbery Homicide
Eine Frau geht die Straße entlang. Passanten starren sie an. Etwas später wird in einer Seitenstraße ein Mann tot aufgefunden. Ihm wurde die Halsschlagader durchtrennt. Nachdem er verblutet war, hat der Mörder ihm die Kleidung ausgezogen und offensichtlich mitgenommen. Bei einer genaueren Untersuchung des Tatorts entdeckt Sarah den blutigen Abdruck eines Gesichts im Asphalt. Das Gesicht des Mörders? Finn kommt es komisch vor, dass der Abdruck so gleichmäßig ist, was man bei einem normalen Gesicht nicht erwarten würde, da es nicht flach ist. Die Fingerabdrücke ergeben einen Namen, da das Opfer vorbestraft ist: Nelson Kern. Als Nick Kerns Telefon anruft, klingelt es in einem Müllcontainer. Dort finden die Ermittler eine Damenhandtasche mit dem Telefon neben einer lebensgroßen Gummipuppe. Bei genauerer Betrachtung stellt sich heraus, dass es keine Gummipuppe ist, sondern eine Gummihaut, ein Kostüm, das man sich anziehen kann. Es handelt sich um einen Fetisch, der „Dolling“ (von Englisch „doll“ = „Puppe“) genannt wird. Die Herstellerin der Ganzkörperkostüme verweist die Ermittler an einen Club, wo sich die „Dolls“ treffen. D.B. und Greg begeben sich dorthin und erfahren, dass auch schon andere „Dolls“ angegriffen wurden. Dann wird die Geschichte wild: Henry hat die Ohrringe des Gummikostüms untersucht in der Hoffnung, der Täter hat daran DNS hinterlassen. Er hat auch DNS gefunden, die gehört einem ehemaligen Modell namens Charlene, die allerdings schon tot ist. Doch nicht nur das, das Gummikostüm heißt „Charlene“ und die Gummimaske trägt sogar die Gesichtszüge des Modells. Wie kommen die Ohrringe der echten Charlene dahin?
„Wow, Minze. Das war ja ’ne wilde Party.“
„Mit einem brutalen Ende.“
– D.B. Russel und Nick Stokes
[amazon_link asins=’B01I2BNZEG,B01GAQE1GG,B072ZLN57Y‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’9cb06240-fe3b-11e7-96d3-33c2ce8be6b5′]
Manchmal kommt die deutsche Übertragung eines Titels auch sehr merkwürdig daher. „Die Poesie der Puppen, die aus Gummi“ klingt ja geradezu nach einem Zitat, aber ich habe keines gefunden, das dazu passt. Ich habe lediglich entdeckt, dass 1990 ein Buch mit dem Titel „Puppen-Poesie“ veröffentlicht wurde. Es handelt sich dabei um einen Gedichtband mit Bildern. Alle Gedichte sind Puppen – also Spielpuppen für Kinder – gewidmet.
Originaltitel: Road to Recovery
Sex, Drugs und Alkohol – das alles nimmt eine junge Frau auf einer Clubtour in Las Vegas mit, bevor sie am nächsten Morgen tot aus einem Pool gefischt wird. Sie hat keine Papiere bei sich, doch ein Ring mit einem Diamanten, der registriert ist, führt die Ermittler auf die Spur ihres Ehemannes. Ihr Name war Daycia Fox, und solche Eskapaden waren ihrem Mann nicht fremd. Doch eigentlich war sie in Las Vegas, um einen Entzug zu machen. Nick und Finn besuchen die Entzugsklinik und erfahren, dass Daycia nur wegen ihres Mannes dort war und keine ernsten Absichten hatte, vom Alkohol wegzukommen. Doktor Robbins bestätigt zunächst, dass die Frau ertrunken ist, doch bei der Untersuchung des Wassers in ihren Lungen stellt sich heraus, dass es sich um Badewasser handelt. In dem Wasser sind Spuren eines Badeöls, genau solches Badeöl hält die Entzugsklinik bereit. Ein Taxiunternehmen bestätigt, dass Daycia zusammen mit jemand anderem zur Klinik gefahren wurde. Sie wurde dann in der Klinik getötet – aber wie kam sie zu dem Pool, in dem man sie fand, der noch dazu anderthalb Kilometer von der Klinik entfernt liegt?
In den Mülltonnen finden sich weitere Beweise, die endlich den entscheidenden Hinweis bringen. Als Nick den Verdächtigen verhaften will, taucht Daycias Ehemann auf und eröffnet das Feuer…
„Hat gefeiert, als gäb’s kein Morgen. Unglücklicherweise hatte sie damit recht.“
– Nick Stokes
[amazon_link asins=’B01I2BNZEG,B01GAQE1GG,B072ZLN57Y‘ template=’ProductGrid‘ store=’ep-blog-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’66870a5e-fe34-11e7-873e-3bcd9ec42d11′]
Das Wasser aus Daycias Lunge hat eine leichte rosa Färbung. Das kommt von einer Flüssigkeit, die „Surfactant“ genannt wird und das Innere der Lungenbläschen auskleidet. Die Flüssigkeit verhindert, dass die Lungenbläschen zusammenkleben.
© 2025 Quadruvium Club
Theme von Anders Norén — Hoch ↑