Die Zeiten ändern sich.

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Foto: djd/Hartje

(mpt-12/429). Elektromobilität ist in aller Munde, sogenannte E-Bikes erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Allein 2012 konnte die Zahl der verkauften Pedelecs, wie die Fahrräder mit Elektrounterstützung auch genannt werden, um 15 Prozent auf rund 380.000 gesteigert werden. Nach Informationen des Zweirad-Industrie-Verbands fahren demnach heute an die 1,3 Millionen E-Bikes auf Deutschlands Straßen.

Unterschiedliche Elektrofahrräder

Bei den Elektrofahrrädern werden folgende Typen unterschieden: Pedelecs (Pedal Electric Cycle), die den Radler mit einem E-Motor mit höchstens 250 Watt und einem Tempo bis 25 Stundenkilometer beim Treten unterstützen, und schnelle Pedelecs, bei denen der Motor erst bei 45 Stundenkilometern abschaltet. Für letztere Modelle ist eine Betriebserlaubnis oder eine Einzelzulassung des Herstellers durch das Kraftfahrtbundesamt erforderlich. Fahrer, die nach dem 1. April 1965 geboren sind, benötigen zudem mindestens einen Mofaführerschein. Weil S-Pedelecs und E-Bikes ähnlich wie Mofas mit Elektromotor nicht nur mit Pedalen gefahren werden können, ist außerdem ein Versicherungskennzeichen gefordert.

Rechtliche Grundlagen für E-Bikes

95 Prozent der verkauften E-Bikes gehören zur Gruppe der sogenannten Pedelecs, die mit einer Motorleistung von 250 Watt und einer Motorunterstützung beim Treten bis maximal 25 Stundenkilometer gesetzlich als Fahrräder eingestuft werden. Einige Modelle sind zudem mit einer Anfahrhilfe bis sechs Stundenkilometer ausgestattet. Das heißt: Bis zu dieser Geschwindigkeit muss nicht getreten werden. Auch diese Pedelecs gelten als Fahrräder und dürfen ohne Zulassung und Versicherung gefahren werden. Eine Helmpflicht wird generell für E-Bikes voraussichtlich auch künftig nicht bestehen.

Mountainbike mit E-Power: E-Mountainbiking abseits befestigter Wege

Viele neue Modelle und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Antriebs- und Akkutechnologien haben dazu beigetragen, dass das Radfahren mit Elektrounterstützung immer mehr Anhänger findet. Deshalb hat beispielsweise der deutsche Hersteller Conway, bekannt für sein sportliches Mountainbike-Programm, jetzt ein MTB mit E-Power herausgebracht. Der vollgefederte „E-Rider“ bietet mit modernster Lithium-Ionen-Power-Cell-Technologie eine Leistung von bis zu 2.000 Watt. Der Bike-Spaß auch jenseits befestigter Wege ist in der „Extreme“-Version für 6.999,95 Euro und in der „Performance“-Version für 5.499,95 Euro (Einzelhandelsverkaufspreis) zu haben. Weitere Informationen und Händler in der Nähe gibt es unter (www.conway-bikes.de)

Quelle: djd/Hartje