(djd/pt). Kurz vor Cuxhaven, im Bereich der Elbmündung, liegt das kleine Städtchen Otterndorf. Das Nordseebad gilt noch immer als Geheimtipp unter Urlaubern, die vor allem Ruhe und Erholung suchen. Während die Gäste anderer Seebäder in den Sommermonaten häufig Mühe haben, einen leeren Strandkorb oder einen freien Platz im Straßencafé zu ergattern, genießen Groß und Klein die Otterndorfer Ferienidylle mit ihren vielfältigen Freizeitangeboten.

Kopfsteinpflaster, Fachwerk- und rote Backsteinfassaden lassen in der liebevoll restaurierten Altstadt die Zeit der Hanse wieder lebendig werden. Foto: djd / Otterndorf Marketing

Mal achtern Diek

Gleich hinter dem Deich liegen die Seen und Wasserläufe des Landschaftsparks mit gemütlichen Ferienhäusern im skandinavischen Stil. Hier wohnt man in komfortablen Block- und Massivhäusern, und wer sich schon immer einen eigenen Bootsanleger gewünscht hat, kann sich hier seinen Traum erfüllen. In unmittelbarer Nähe liegt die Freizeitanlage „See Achtern Diek“ mit vielen Spielmöglichkeiten und tideunabhängigem, gefahrlosem Baden im Süßwasser des „Nordsees“. Während die Seelandhallen „Achtern Diek“ mit ihrem breiten Veranstaltungsprogramm auch eine Tennishalle, das Kinder-Abenteuerland „Spiel- & Spaß-Scheune“ sowie das „Satz & Spiel“ mit Freizeitangeboten für Jugendliche zwischen zwölf und 20 Jahren beherbergen, können die Großen in der Sole-Therme mit Schwimmbad und Saunalandschaft im toskanischen Stil einmal richtig abschalten.

Auf den Spuren der Hanse

Kopfsteinpflaster, Fachwerk- und rote Backsteinfassaden lassen in der liebevoll restaurierten Altstadt die Zeit der Hanse wieder lebendig werden. Das historische Rathaus, die Kirche St. Severi, das Kranichhaus oder das Johann-Heinrich-Voß-Haus gestatten gerne einen Blick hinter die Kulissen, während die Museen und Ausstellungen der Stadt selbst anspruchsvolle Kulturfreunde überraschen werden. Mitten durch Otterndorf zieht sich das Flüsschen Medem, auf dem man flussaufwärts das Sietland erkunden kann und flussabwärts direkt an den Elbdeich gelangt. Laue Sommerabende eignen sich für eine romantische Lichterfahrt, oder man unternimmt einen nächtlichen Stadtrundgang, bei dem die „Nachtwächterin“ die Gäste mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte ihrer Stadt nimmt.

Mal vor dem Diek

Vor dem Deich bestimmen die Gezeiten den Tagesrhythmus. Bei schönem Wetter lädt der breite Grünstrand, mit den hier typischen Strandkabinen, zum Sonnenbaden und Entspannen, zum Buddeln und Spielen und bei Flut auch zum Baden und Matschen ein. Zieht sich das Wasser zurück, gibt es ein einzigartiges Biotop mit reichhaltiger Flora und Fauna frei, das es bei interessanten Wattwanderungen oder – als besonderes Fitnesstraining – beim Nordic Walking zu entdecken gilt. Müßiggänger beobachten derweil vom Deich aus die „dicken Pötte“ in der Elbmündung, während Segler, Kiter und Surfer in Otterndorf ideale Bedingungen für ihren Sport finden.

Weitere Informationen im Internet unter www.otterndorf.de oder telefonisch bei der Tourist-Information im Historischen Rathaus unter 04751-919131.

Viele Wege führen in das Nordseebad Otterndorf

Mit dem Auto erreicht man das Nordseebad aus Richtung Osnabrück über die A 1. Beim „Bremer Kreuz“ folgt man der A 27 in Richtung Bremerhaven bis zum Ende und nimmt dann die B 73 in Richtung Otterndorf. Auf der A 7 von Hannover kommend, geht es an der Anschlussstelle „Westenholz“ über die B 73 Richtung Otterndorf, und aus Richtung Hamburg verlässt man die A 7 an der Ausfahrt „Hamburg-Heimfeld“ und folgt der B 73 über Stade nach Otterndorf. Mit dem Zug „metronom“, der Hamburg mit Cuxhaven verbindet, ist das Nordseebad auch über die Schiene zu erreichen.

Quelle: djd/Otterndorf Marketing