Der Europa-Park und die Schaustellerei, das ist eine Verbindung, die bereits über Jahrhunderte besteht und untrennbar ist. Eine Herzensangelegenheit führte Michael Mack aus der Geschäftsführung des Europa-Park am 23. April 2012 ins Ecomusée d’Alsace nach Ungersheim. Hier steht eines der letzten vier existierenden Salon-Karussells weltweit. Das „Eden Palladium“ aus dem Jahr 1909 wird nach einer detailgetreuen Restaurierung im Eingangsbereich des Europa-Park zu sehen sein.
Stück für Stück wird das wertvolle Pferdekarussell jetzt abgebaut und in Deutschlands größten Freizeitpark nach Rust gebracht. Das Karussell befand sich zuletzt im Besitz der französischen Firma Ecoparcs, die sich entschloss es abzugeben. Durch den Einsatz des Europa-Park wird sichergestellt, dass das Kulturgut auch weiterhin in der Region bleibt und eine emotionale Kulturbrücke zwischen Deutschland und Frankreich bildet.
Durch ihre Firmengeschichte ist die Familie Mack seit jeher eng mit der Schaustellerwelt verbunden. Zu Beginn baute das Stammhaus Mack Rides aus Waldkirch Wagen für Schausteller und eigene Karussells. Auch aus diesem Grund ließ sich die Familie Mack die Gelegenheit nicht entgehen und erwarben das aus dem Jahre 1909 stammende Salon-Karussell „Eden Palladium“. Die Integrierung dieses Juwels der Belle Epoque im Europa-Park ist ein erneutes Symbol der mit Leidenschaft gelebten deutsch-französischen Freundschaft. Der Europa-Park bekräftigt damit abermals seine wirtschaftliche Verankerung im Elsass – mehr als 50 Prozent der Mitarbeiter des Parks stammen aus dem Elsass und etwa eine Million Franzosen besuchen den Park jedes Jahr.
Das Karussell wird nun originalgetreu restauriert und den Technik- und Sicherheitsstandards des TÜV angepasst, so dass es im Eingangsbereich des Europa-Park schon bald seiner ursprünglichen Bestimmung nachkommen kann – Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Quelle Bild und Text: Europa-Park
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