Originaltitel: Blink

Inhalt

New York City: Ein Mann besucht eine Kirche, als sein Piepser Alarm schlägt. Der Mann ist Mac Taylor vom CSI. Am Ufer des Hudson River wurde eine weibliche Leiche gefunden. Doch der Fundort ist nicht der Tatort. Und die Frau wurde vor ihrem Tod mit Drogen vollgepumpt. Während die Ermittlungen noch laufen, wird auf einem Müllfrachter ein weiteres Opfer gefunden. Beide Opfer weisen merkwürdige Druckstellen am Hals und am Rücken auf.
Über ein Foto von dem zweiten Opfer wird ein Haus in Queens ausgemacht. Hier findet sich eine weitere Frau – im Koma und künstlich beatmet…

Zitat
„Irgendjemand vermisst seine Frau.“
Mac Tayler, als er an der ersten Toten einen Ehering entdeckt

Medien
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Hinter der Story
Mac Taylor hat seine Frau beim Attenat auf das World Trade Center vom 11. September 2001 verloren und trauert noch immer (die erste Staffel von CSI: NY beginnt im Herbst 2004). Stella Bonasera macht ihm Vorwürfe, da er aus diesem Grund ständig arbeitet und nie ausgeht. Insofern ist das Zitat aus der Episode auch ein Bezug auf Mac selbst.

Der Stadtteil Queens wurde bereits 1683 gegründet, als New York noch eine Kolonie der Engländer war. Diese nannten das Land „Queens Country“ zu Ehren der Ehefrau des damaligen Königs Charles II., Catherine of Braganza. Zwei der größten Flughafen New Yorks liegen in Queens: der John F. Kennedy International Airport und der LaGuardia Airport. Bekannt wurde er vor allem durch die Comedy-Serie „King of Queens“ mit Kevin James und Leah Remini.
Der „Ground Zero New York“ am ehemaligen Standort des World Trade Centers dürfte eine der bekanntesten Punkte der Stadt sein. Eigentlich bezeichnet man beim amerikanischen Militär mit „ground zero“ den Punkt, an dem eine Bombe oder Rakete eingeschlagen ist und der völlig zerstört wurde. Da der Terroranschlag vom 11. September 2001 von den USA als kriegerischer Angriff angesehen wurde, ist diese Bezeichnung aber nur folgerichtig. Es gab lange Diskussionen, ob der Ort überhaupt wieder neu bebaut werden soll. Zum Zeitpunkt der Episode befindet sich noch nichts an der Stelle, Mac steht an einem langen Zaun. Mittlerweile wurde aber mit dem Bau eines neuen World Trade Center begonnen. Teile des neuen Komplexes, der unter anderem ein Museum beherbergen soll, sind bereits fertig gestellt, andere Teile werden in den kommenden Jahren vollendet.

Ground Zero New York

Das Locked-in-Syndrom, um das es in der Geschichte geht, beschreibt eine Erkrankung aufgrund einer schweren Hirnschädigung. Der Patient kann außer den Augenlidern nichts am Körper bewegen, ist aber bei Bewusstsein. Die Pflege ist sehr aufwändig, aber es gibt Patienten, die sich nach sehr langer Zeit wieder bewegen und auch sprechen können.
Das „Koma Glasgow Stufe 3“, von dem die Rede ist, nachdem die Überlebende einen Schlaganfall erlitten hat, ist ein Übersetzungsfehler: Die aus dem Englischen stammende Einteilung heißt „Glasgow Coma Scale“ oder „GCS“. Dabei werden für verschiedene neurologische Reaktionen in drei Kategorien Punkte vergeben. Die maximale Punktzahl ist 15, die mindeste ist 3, was ein tiefes Koma oder den Tod bedeutet.

Der Einstieg in die neue Serie erfolgt sehr direkt, die einzelnen Figuren wurden eigentlich schon in der Folge „Spurensuche in New York“ („MIA/NY Nonstop“) der zweiten Staffel von „CSI: Miami“ vorgestellt. An der Zusammenstellung wurde nicht viel geändert und in der deutschen Fassung behielten die Hauptfiguren auch ihre Synchronsprecher.
Die Atmosphäre von „CSI: NY“ ist wesentlich düsterer, es gibt sehr viele graue Farben und die Gebäude des CSI sind sehr dunkel. Allerdings gibt es in New York eigentlich keine Tatortermittler, die unter dem Namen „CSI“ bekannt sind. Die entsprechenden Einheiten heißen dort „CSU“, „Crime Scene Unit“.
Wie schon in den ersten Episoden von „CSI: Miami“ so wird auch hier gleich vom „CSI“-Schema abgewichen, dass pro Folge mehrere Kriminalfälle gleichzeitig bearbeitet werden.