Wer Hummer mag, sollte im Frühjahr in die holländische Provinz Zeeland reisen: Zeelands Hummersaison wird mit verschiedenen Festlichkeiten am 29. März 2012 im kleinen Städtchen Zierikzee eingeläutet. Bis Mitte Juli können Kulinarik-Freunde in zwölf erstklassigen Restaurants dann frisch gefangenen holländischen Hummer genießen. Die Krustentiere aus der Oosterschelde sollen einen feineren und zarteren Geschmack haben als jede andere Hummerart der Welt – dies lässt sich sogar in der DNA-Struktur nachweisen. Daneben steht der holländische Hummer aber auch für hohe Qualität und nachhaltige Fangmethoden.
Hummer kommen in Europa überall da vor, wo der Meeresboden besonders steinig ist, da die Tiere hier besser Schutz suchen können. In der Oosterschelde ist der Boden von Natur aus sandig; Steinbrocken finden sich hier nur von Deichbauarbeiten, die vor 150 Jahren stattgefunden haben. Biologen gehen deswegen davon aus, dass die Larven ursprünglich aus anderen Gebieten in der Nordsee an Zeelands Küsten gespült wurden und sich dort dann relativ isoliert fortgepflanzt haben. Hinter neu gebauten Abschlussdeichen im inselreichen Zeeland waren die jungen Hummer in ungewohnt kaltem und weniger salzhaltigem Wasser gefangen. Hier überlebten nur die stärksten ihrer Art.
Zwölf Restaurants in der Region um Oosterschelde bieten in der Saison besondere Hummermenüs zum Festpreis an: Brasserie Maritime in Zierikzee, Our Seaside in Renesse, De Perenboom in Burgh Haamstede, Hostellerie Schuddebeurs in Schuddebeurs, Restaurant De Etage in Bruinisse, Vis aan de Markt in Scherpenisse, Restaurant Oesterbeurs in Yeserke, Restaurant De Stadschuur in Goes, De Korenbeurs in Kortgene, Auberge de Campveerse Toren in Veere, Restaurant Mondriaan in Domburg und Auberge des Moules in Philippine.
Weitere Informationen: www.oosterscheldekreeft.nl; www.vvvzeeland.nl; www.holland.com
Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention
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