Padre Gaspar, Andreas Wilhelm, Monsignore Bernhard Appel, Mauritia und Jürgen Mack, Norbert Scheiwe, Gerhard Vetterle. Bild: Europa-Park |
Am Samstag, den 2. Juli und Sonntag, den 3. Juli 2011 fand bereits zum sechsten Mal die Veranstaltung „Die Muschel in Europa“ auf Initiative der Badischen St. Jakobusgesellschaft, in Zusammenarbeit mit der Kirche im Europa-Park, statt. In diesem Jahr stand das Wochenende unter dem Motto „Jakobusgespräche 2011 – Pilgern: Einstieg oder Ausstieg? Neue Perspektiven zwischen Flip Flops und High Heels“. Wie schon in den Vorjahren trafen sich zahlreiche Pilgerfreunde und Interessierte, um am Samstag gemeinsam von Ettenheim-Altdorf bis Rust zu pilgern. Der Sonntag stand ganz im Zeichen von Vorträgen und wurde dem Thema „Jugend auf dem Pilgerweg“ gewidmet.
Den Auftakt der zweitägigen, traditionell stattfindenden Veranstaltung bildete am Samstag, den 2. Juli 2011 die Pilgerung des Wegabschnitts von Ettenheim-Altdorf nach Rust. Im Vordergrund standen hierbei der Erfahrungsaustausch, Gespräche und Begegnungen. Die Teilnehmer konnten Pilger-Eindrücke und Erinnerungen von früheren Pilgerreisen austauschen. Im Anschluss gab es im Hotel „Santa Isabel“ des Europa-Park eine kleine Feier mit musikalischer Untermalung. Den Abschluss des Tages bildetet die Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Petri Ketten in Rust.
Am Sonntag, den 3. Juli bekamen die Jakobusfreunde aus ganz Baden-Württemberg, dem Elsass und der Schweiz die Gelegenheit zur Diskussion mit dem thematischen Schwerpunkt „Jugend auf dem Pilgerweg“. Nach einer Begrüßung durch den Gastgeber Jürgen Mack, Geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park, widmeten sich vier Referenten mit Fachbeiträgen dem Thema aus jeweils unterschiedlichen Blickwinkeln. David Büchner, Student der Sozialen Arbeit und selbst Pilger, berichtete von seiner Pilgererfahrung aus der Sicht eines „betroffenen“ jungen Erwachsenen während Dr. Thomas Dietrich, Landvolkpfarrer der Erzdiözese Freiburg, das Thema aus verbandlicher und seelsorgerlicher Sicht beleuchtete. Tourismus- und Wegexperte vom Tourismusverband Ostbayern e.V. Michael Körner, brachte die touristische Perspektive ein bevor Prof. Dr. Ulrich Knefelkamp seine Erfahrungen von den ostdeutschen Pilgerwegen berichtete. Den musikalischen Rahmen bildete die Band „Camino Mundi“ aus Ludwigsburg.
Quelle: Europa-Park
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