Bild (c) by Europa-Park

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Zuallererst auch hier nochmal der Hinweis: die Eisshow „Pure Ice“ im Europa-Park gehört zu den Shows, in denen der Park das Film- und Fotografierverbot wieder in Kraft gesetzt hat. Das heißt, von der Show dürfen keinerlei Aufnahmen  gemacht werden, egal welcher Art und das Aufsichtspersonal ist dazu angehalten, dieses Verbot durchzusetzen. Das Bild, das in diesem Artikel verwendet wird, ist ein offizielles Pressefoto, das der Europa-Park selbst freigegeben hat.

Der Grund ist, dass seit der Lockerung des Verbots in den vergangenen Jahren Teile von Shows oder auch ganze Showprogramme auf irgendwelchen Internetplattformen aufgetaucht sind, teilweise in sehr schlechter Bild- und Tonqualität. Da die Programme aber geistiges Eigentum der Urheber sind (teilweise der Künstler selbst bzw. der Choreografen), wird es hier rechtlich schwierig. Mal ganz davon abgesehen, dass die Shows am besten wirken, wenn man sie „live“ sieht.

Und bei „Pure Ice“ ist das definitiv so, die Atmosphäre und das Können der Eisläufer bekommt man nur wirklich mit, wenn man selbst da ist. Wer schon häufiger in der Eisarena im Griechischen Themenbereich war, dem fällt dieses Jahr als erstes auf, dass die Dekoration verändert wurde. Und wer sich die Künstler aufmerksam ansieht, wird einige neue Gesichter erkennen.

Die Wartezeit bis zum Beginn der Show verkürzt der bereits aus den Vorjahren bekannte Komiker Mario Fiorim, der immer wieder demonstriert, wie gut er das Publikum im Griff hat. Die Show selbst setzt sich aus verschiedenen Eislaufnummern zusammen, in der Gruppe, als Duo oder auch mit Einzelläufern. Dabei werden Figuren gezeigt, die bereits der Artistik zuzuordnen sind, mit Überschlägen und ähnlichen Übungen.

Mit in das Programm integriert sind noch zwei andere Nummern. Zum einen Oleksiy Khilya, der einen Kraftakt – eine so genannte Equilibristik-Nummer – auf einer Halbkugel zeigt; zum anderen Svetlana Khodakivska, die an einem Reifen hängend über den Köpfen der Zuschauer ihr Können zeigt.

Bleibt noch die Musik, die wie immer sehr treffend ausgewählt wurde. Natürlich darf angesichts des Jubiläums des Europa-Park ein Lied nicht fehlen, in dem es ums Feiern geht (und immerhin trägt „Pure Ice“ ja auch den Untertitel „Die Happy Birthday Show“). In diesem Fall ist es „Celebration“ von „Kool and the Gang“, das am Anfang der Show kurz angespielt wird, um schließlich auch das Finale zu begleiten. Weitere Lieder sind:

  • Soundtrack „The Incredibels“: The Glory Days
  • Donna Summer – Last Dance
  • Reqiuem for a Dream
  • Spybreak
  • Alex Ubago – Sin miedo a Nada
  • Singing in the Rain
  • Mint Royale – Singing in the Rain Remix
  • Fatboy Slim – Wonderful Night

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Fazit: Auch dieses Jahr ist die Show in der Eisarena wieder sehenswert. Der Park achtet bei den Shows sehr darauf, dass diese nicht „halt eine Ergänzung“ zu den anderen Attraktionen darstellen, sondern vom Niveau her dazu passen. Und das nicht nur, weil dieses Jahr ein Jubiläum gefeiert wird. Also, wer sich für Humor, Artistik und Eislauf begeistern kann, ist hier definitiv richtig. Und allen anderen würde ich auch empfehlen, sich das einfach mal anzuschauen.