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Hauptsaison 2008 – So fängt es an…

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 16 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet, vor allem, wenn es um Reisen, Ausflüge und Veranstaltungen geht. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

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Hauptsaison 2008

Letzten Samstag, den 15. März, war es soweit: Pünktlich um 9.00 Uhr öffnete der Europa-Park seine Pforten zur Hauptsaison 2008. Die Leitung des Parks, vertreten durch Roland Mack, seine Söhne und einigen anderen Verantwortlichen, ließ es sich nicht nehmen, persönlich anwesend zu sein und die ersten Gäste zu begrüßen, während Konfetti flog und Ballons in den Himmel stiegen.
Der Chef bei der OeffnungUnd direkt beim Reinkommen fällt einem die erste Änderung auf: der Park von Schloss Balthasar hat einen neuen Eingang bekommen. Im Zuge der Baumaßnahme wurde der ganze Platz zwischen dem Vogthaus und dem Bahnhof der Panorama-Bahn umgestaltet. Dadurch wurde mehr Platz geschaffen, so dass sich die Besucher auf dem Weg vom Eingang in den Park, bzw. auf dem Weg in Richtung Ausgang besser verteilen. Gleichzeitig wurde der Rasen des Schlossgartens erneuert.
Neuer Eingang zum Schlosspark

Am 15. und 16. März lud der Park zum „Englischen Fest“ – neben der zum Auftakt stattfindenden „Elchparty“ von SWR 3. Natürlich hing das mit den neuen Attraktionen und dem teilweise neu gestalteten englischen Themenbereich zusammen. Die neuen Attraktionen in England sind „Crazy Taxi“, in denen man in einem Taxi über zwei Plattformen hinweg kreuz und quer durch den Raum gewirbelt wird (und das ganze zu den Klängen der unsterblichen Musik aus den „Miss Marple“-Filmen), und „London Bus“, ein typischer roter Doppeldeckerbus, der weniger auf, als mehr über der Straße fährt. Für diese neuen Attraktionen hatte „Baron Williams‘ Mystery Hall“ weichen müssen. Die „Mystery Hall“, ein „schauriger Moment“, wie es auf dem Wegweiser hieß, hatte 1991 das „verrückte Haus“ abgelöst. Teile des Gebäudes sind im Anstehbereich vom „London Bus“ noch zu sehen.
Auch die Markthalle wurde verschiedenen Änderungen unterzogen. Die Piratenschießbude ist weg und die Ascot-Pferderennbahn wurde nach Innen verlegt, dafür befindet sich im Gebäude nun eine modernisierte, helle Spielhalle.
The Unlimited Beatles Show

Das „Englische Fest“, das als Rahmen der Eröffnung der neuen Attraktionen veranstaltet wurde, hatte einige kleine Besonderheiten zu bieten. Passend musikalisch traten „The City of Baden-Baden Pipes and Drums“ mit ihren Dudelsäcken auf. Kenny Quinn, der Weltmeister der Taschendiebe, verblüffte mit der Show „Scotland Yard sucht…“ die Zuschauer damit, was man ihnen alles unbemerkt stehlen kann. In der „Sherlock Holmes Lounge“ wurde die Kurzgeschichte „Die Abenteuer des Sherlock Holmes“ verlesen, eine Kurzgeschichte, die den Klassiker „Der Hund der Baskervilles“ von Sir Arthur Conan Doyle retrospektiv aufklärt. Und zuletzt dürfen die Konzerte von „The Unlimited Beatles Show“ nicht vergessen werden. Diese Vier sind mit ihren Stimmen wirklich nah am Original und brachten die bekannten Hits der „Beatles“, von „Help“, „I Wanna Hold Your Hand“, „Paperback Writer“, „Nowhere Man“ oder „She Loves You“ bis hin zur großen Schlussnummer „Hey Jude“, bei der das Publikum zum Mitsingen aufgefordert wurde – und mir auf der Heimfahrt das „Na na na na nanana, nanana, hey Jude!“ noch immer im Kopf herumging.

Die dritte neue Attraktion war leider noch nicht so ganz fertig: das Restaurant „Bamboe Baai“ am Ausgang der „Piraten von Batavia“ im niederländischen Themenbereich. Zwar war die Küche bereit und man konnte dort bereits asiatische Spezialitäten (zu moderaten Preisen!) genießen, aber der Innenbereich des Restaurants war noch nicht für Gäste zugänglich. Dieser Innenbereich ist in den letzten Teil der Fahrt „Piraten von Batavia“ eingebaut, an der Stelle, an der zuvor die Dschungellandschaft war. Hier befindet sich der authentisch eingerichtete Raum. Direkt gegenüber, wo bisher die Szenerie mit der Figur in der Hängematte war, ist eine Bühne aufgebaut worden. Gleichzeitig hat man die große Statue, die sich links des Ausstiegs befand, dorthin gebracht und in die Fassade eines großen Tempels integriert. Das alles wirkt aus der Ferne (aus den Booten, die mitten durch die Szenerie fahren) sehr beeindruckend, ich persönlich bin gespannt, wie es aus der Nähe ist.
Magic Bubble Show

Neue Shows gibt es diese Saison ebenfalls. Im „Globe Theater“ erlebte ich die erste Überraschung. Bei der „Magic Bubble Show“ singt Ornella de Santis, die die Jahre zuvor noch dem Ensemble des Kinder-Musical-Theaters angehörte. Zwei Artistinnen bestreiten diese Show, eine chinesische Schirmjonglage und eine Seifenblasenkünstlerin.

Im Kinder-Musical-Theater läuft – wie schon letztes Jahr – „Die kleine Meerjungfrau“, sehr frei (und als Hinweis für Eltern: kinderverträglicher als das Original) nach Hans Christian Andersen. Das Ensemble ist auch beinahe dasselbe, bis auf die kleine Meerjungfrau selbst.

Die Arena bietet – nachdem man bereits letztes Jahr zum Thema „Ritter“ zurückgekehrt war – die Show „Der Kampf der edlen Ritter“, bei dem es um die Krone des Königreichs geht. Der Moderator der Show ist übrigens Wolf Fisher, der das vor einigen Jahren schon einmal gemacht hat.

Der Titel der Eisshow „Dancing on Ice“ ist eigentlich eine Untertreibung, denn es wird weit mehr gezeigt als „Eistanz“, Seil-, Trapez- und Bungeeakrobatik runden das Spektakel ab. Außerdem gibt es einen neuen Künstler im Vorprogramm, der das Warten auf den Beginn verkürzt.

Schließlich noch ein paar Worte zu „Vision“, der Show im „Teatro dell’Arte“. Der rote Faden dieses Jahr sind die vier Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft. Welche Teile der Show allerdings feststehend sind, ist mir nicht ganz aufgegangen, da ich die Show an zwei Tagen gesehen habe – und sie beide Male von einander abwichen. Aber eigentlich ist das ja der Reiz, den Park mehrmals zu besuchen, man sieht immer wieder etwas neues. Neben den Tanzeinlagen gibt es einen Jongleur, eine Kleiderwechsel-Nummer (am einen Tag mit zwei Damen, tags darauf eine allein), Kraftakrobatik und das Finale: Steve Eleky, Comedy-Jongleur, der die Menschen schon zur Hauptsaison 2007 begeisterte, kehrt zurück. Ich sage nur: „Spaß!“, „Hi!“ oder „Das hab‘ ich früher mit einer Bowlingkugel gemacht.“

Das war das Auftaktswochenende zu einer Hauptsaison, die noch einiges verspricht. Zum einen gibt es auch dieses Jahr wieder viele Sonderveranstaltungen (den Veranstaltungskalender kann man hier einsehen), zum anderen ist da die Gebietserweiterung des Parks um 15 Hektar auf 85 Hektar Gesamtfläche, für die eine neue Attraktion angekündigt wurde, ohne Details preiszugeben. Noch dazu handelt es sich bei dieser Hauptsaison um die bisher längste der Geschichte des Parks. Und was soll man sagen? Der Park feiert „33 Jahre“ – und die Saison dauert vom 15. März bis 2. November… 33 Wochen! Der Park verlost 33 traumhafte Momente – und ich werde versuchen, dieses Blog etwas aktueller zu halten. Mal sehen, ob ich 33 Impressionen aus und um dem Park hinkriege. Daneben möchte ich nachholen, was seit November leider liegen geblieben ist, neue Berichte über Rust, Unterkünfte und Restaurants.

2008 – es bleibt spannend…

1 Kommentar

  1. Carlos

    hey zusammen die show an sich fand ich sehr speziell aber von der Sängerin war ich verzaubert
    wäre es möglich das jemand der sie kennt (ich glaube sie heisst Ornella) ihr bescheid sagen könnte dass ich sie gern kennenlernen würde 😉
    meine e-mail habt ihr ja aber bitte nicht fanclub oder so danke bis dann

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