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Süße Versuchung – Schokoladenmuseen in der Schweiz

Maison Cailler in Broc (Fribourg Region): Chocolatier und Familie. Bild © Maison Cailler

Maison Cailler in Broc (Fribourg Region): Chocolatier und Familie. Bild © Maison Cailler

Viele Jahre ist es her, dass Kolumbus als erster Europäer eine Kakaobohne sah. Die Schweizer Chocolatiers machen daraus Köstlichkeiten wie Truffes, Pralinés, Torten und Mousse au Chocolat. Wie sie das anstellen und was es mit der Schokolade auf sich hat, erfahren Interessierte am besten direkt vor Ort beim Produzenten. Wir stellen Ihnen deshalb die schönsten Besucherzentren, Schokoladen-Museen und -Ateliers der Schweiz vor. Die Webseite www.myswitzerland.com/schokolade informiert ausführlich über den süßen Genuss.

Neues Schokoladen-Museum „Chez Camille Bloch“ in Courtelary (Jura & Drei-Seen-Land)

Chocolats Camille Bloch ist ein traditionsreiches Familienunternehmen mit Sitz in Courtelary im Berner Jura. Es wurde 1929 von Camille Bloch in Bern gegründet. Heute leitet Daniel Bloch in dritter Generation die Geschicke des Schweizer Chocolatiers und fühlt sich einer nachhaltigen Unternehmensführung verpflichtet. Die neue Erlebniswelt im Besucherzentrum wurde Ende Oktober eröffnet. Ein 90-minütiger Rundgang lädt die Besucher ein, in die Höhepunkte der Unternehmensgeschichte einzutauchen und den Produktionsprozess in Echtzeit mitzuerleben. Eine Degustation der hauseigenen Spezialitäten „Ragusa“ und „Torino“ steht natürlich auch mit auf dem Programm. Für Erwachsene kostet der Eintritt 15 Schweizer Franken (rund 13 Euro), für Kinder ab 6 Jahren 8 Schweizer Franken (rund 7 Euro). https://camillebloch.swiss

Im Zug zur ältesten Chocolaterie der Schweiz Maison Cailler (Fribourg Region)

Schon die Hinfahrt zur Schokoladenfabrik von Cailler ist ein Erlebnis. Die authentischen Belle-Epoque-Wagen des Schokoladenzuges fahren von Juni bis Oktober ab Montreux durch schönste Landschaften nach Broc. Hier kreiert Cailler als älteste Chocolaterie der Schweiz seit 1819 feine und innovative Produkte aus der Kakaobohne. Géraldine Maras ist Chef-Chocolatier in Broc und wurde bei den World Chocolate Masters 2015 als weltbeste weibliche Chocolatière ausgezeichnet. Im Atelier du Chocolat des Hauses Cailler leitet sie höchstpersönlich große und kleine Besucher zu Eigenkreationen aus allerfeinster Gourmet-Materie an. Kosten für einen Workshop liegen bei 77 Schweizer Franken (rund 66 Euro). Der Eintritt in das Museum des Maison Cailler kostet 12 Schweizer Franken (rund 10 Euro); Kinder bis 16 Jahren haben freien Eintritt. www.cailler.ch

Maestrani’s Chocolarium – Schokoladenglück in Flawil (Ostschweiz / Liechtenstein)

Mit dem Chocolarium am Firmensitz in Flawil hat Maestrani im April 2017 ein architektonisch spektakuläres Besucherzentrum eröffnet. Ein sinnlicher, emotionaler Erlebnis-Rundgang bringt den Besuchern die Abläufe der Schokoladenherstellung näher und konzentriert sich auf die Frage, warum Schokolade glücklich macht. Er beginnt mit einem Film, führt in den Rohstoffraum und über eine 80 Meter lange Glasgalerie, von der aus die Gäste die Produktion der Schokolade einsehen können. Für Kinder wurde „Globis Schoggi-Erlebnis“ entwickelt. Sie können den Rundgang mit speziell entwickelten Exponaten absolvieren – und sich danach mit den Eltern im neuen Shop umsehen und im gemütlichen Café erholen.Für Erwachsene kostet der Spaß 14, für Kinder 8 Schweizer Franken (rund 12 und 7 Euro). www.chocolarium.ch

Funky Chocolate Club Interlaken – Vorsicht Spaßfaktor (Bern)

Der Funky Chocolate Club hat sich ganz der Konzeption von mitreißenden Workshops verschrieben. Dabei konzentrieren sich die Macherinnen Tatiana und Michaela auf Fairtrade- und Bio-Schokolade und bieten eine große Auswahl an veganen, milchfreien, glutenfreien und nussfreien Varianten an. Achtung – hoher Spaßfaktor garantiert. https://funkychocolateclub.com

Swiss Chocolate Adventure im Verkehrshaus der Schweiz (Luzern – Vierwaldstättersee)

Swiss Chocolate Adventure ist die süßeste Erlebniswelt des Verkehrsmuseums in Luzern. Seit 2014 erfahren Besucher hier in anregender Form Wissenswertes über Entdeckung, Herkunft, Herstellung und Transport von Schokolade. Sehen, Hören, Riechen und Schmecken: Diese multimediale Entdeckungsreise spricht verschiedene Sinne an. Vom Anbau der Kakaobohne über den Transport in die Schweiz bis zur Herstellung und zum Vertrieb des Fertigprodukts Schokolade wird die ganze Wertschöpfungs- und Transportkette veranschaulicht. Tickets für Erwachsene kosten 15, für Kinder 9 Schweizer Franken (rund 13 und knapp 8 Euro). Täglich geöffnet von 10.00 bis 17.00 Uhr. Um 13.00 Uhr, 15.00 Uhr und 17.00 Uhr findet jeweils im Lindt Chocolate Shop ein Tasting mit einem Lindt Maître Chocolatier statt. www.verkehrshaus.ch/de/swiss-chocolate-adventure

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

 

Ein Wintertraum für Genießer

Winter in der Schweiz. Foto: Guillaume Perret/J3L/akz-o

Winter in der Schweiz. Foto: Guillaume Perret/J3L/akz-o

(akz-o) Eine Winterlandschaft wie aus dem Bilderbuch und regionale Spezialitäten, die köstlich schmecken und richtig aufwärmen: Das Schweizer Jura & Drei-Seen-Land ist ein Geheimtipp für Genießer – gerade in der kalten Jahreszeit. Zwei besondere Köstlichkeiten haben im Schweizer Jura & Drei-Seen-Land ihre Heimat: der sagenumwobene Absinth und der blumig-würzige Käse Tête de Moine AOP. Beide Produkte verwöhnen nicht nur den Gaumen, sondern erzählen auch viel über Land und Leute.

Mythos „Grüne Fee“

Die „Grüne Fee“, wie Absinth auch genannt wird, entführt in die Zeit der Rebellion, als Absinth verboten war. Im Val-de-Travers trotzten die Destillateure dem Verbot und stellten das Wermut-Getränk weiter her. Heute ist der Genuss ein besonderes Ritual: Traditionell wird vor dem ersten Schluck eiskaltes Wasser aus einer Fontäne in das Glas getropft und im grünlichen Kräuterschnaps bilden sich milchig-weiße Schlieren – die „Grüne Fee“ erscheint.
Den Mythos Absinth können Besucher an vielen Orten im Jura & Drei-Seen-Land entdecken. Die „Route de l’Absinthe“ von Pontarlier im französischen Jura nach Noiraigue in der Schweiz führt nicht nur an Traditionsbrennereien, Absinth-Ausstellungen und verborgenen Quellen vorbei, sondern auch zu Chocolaterien, Patisserien, Restaurants und Brasserien, die Absinth in der Küche kreativ einsetzen. Die Erlebniswelt „Maison de l’Absinthe“ in Môtiers gibt ebenfalls spannende Einblicke.

Käse mit Geschichte

Mit einem historischen Ort ist auch die Käsespezialität Tête de Moine verbunden. Der Käse wurde im Kloster Bellelay bereits im 12. Jahrhundert hergestellt und als Zahlungsmittel genutzt – so könnte die Bezeichnung „Mönchskopfkäse“ entstanden sein. Heute produzieren nur neun Käsereien im Jura aus frischer Rohmilch die zylindrischen Laibe. In der historischen Schaukäserei in Bellelay können Besucher in das traditionelle Handwerk der Käseherstellung eintauchen. Sein volles Aroma entfaltet der Tête de Moine erst, wenn er auf einer Girolle zu feinen Rosetten gedreht wird – unbedingt probieren!

Winter pur

Wer seinen Genuss-Urlaub mit ein wenig Wintersport verbinden möchte, der hat im Jura & Drei-Seen-Land beinahe unendliche Auswahlmöglichkeiten. Zu den Höhepunkten gehören Schneeschuhwanderungen, Hunde- und Pferdeschlittenfahrten und ein 3.000 Kilometer umfassendes Loipennetz für Langläufer – eines der größten zusammenhängenden Streckennetze der Welt.

 

Eröffnung der Gurlitt-Ausstellung im Kunstmuseum Bern

August Macke: Im Schlossgarten von Oberhofen (1914). Aquarell auf Papier. Kunstmuseum Bern, Legat Cornelius Gurlitt 2014. ©Kunstmuseum Bern.

August Macke: Im Schlossgarten von Oberhofen (1914). Aquarell auf Papier. Kunstmuseum Bern, Legat Cornelius Gurlitt 2014. ©Kunstmuseum Bern.

Am 2. November eröffnet im Kunstmuseum Bern die Ausstellung Bestandsaufnahme Gurlitt. „Entartete Kunst“ – beschlagnahmt und verkauft. In einer Doppelausstellung präsentieren das Kunstmuseum Bern und die Bundeskunsthalle in Bonn zeitgleich eine Auswahl von Werken aus dem Nachlass von Cornelius Gurlitt. Erstmals werden die Werke, die der Kunsthändler Hildebrand Gurlitt in den 1930er- und 1940er-Jahren erworben hatte, im historischen Kontext gezeigt.

Unter dem Titel „Entartete Kunst“ – beschlagnahmt und verkauft zeigt das Kunstmuseum Bern vom 2. November 2017 bis 4. März 2018 rund 200 Werke, von denen die meisten als „entartete Kunst“ in deutschen Museen beschlagnahmt worden waren. Diese Bestände umfassen hauptsächlich Arbeiten auf Papier, darunter herausragende Kunstwerke des Expressionismus, der konstruktiven Kunst und der Neuen Sachlichkeit. Gleichzeitig werden in der Ausstellung die politischen Vorgänge thematisiert, die zur Diffamierung der Moderne als „entartet“ und deren Zerstörung und Verkauf führten. Der Schwerpunkt der Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn (3. November 2017 bis 11. März 2018) liegt auf NS-verfolgungsbedingt entzogenener „Raubkunst“, deren Herkunft noch nicht abschließend geklärt werden konnte. www.kunstmuseumbern.ch

Die Bonner Ausstellung mit Titel Der NS-Kunstraub und die Folgen wird vom 13. April bis 01. Juli 2018 im Kunstmuseum Bern gezeigt.

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Quelle: Schweiz Tourismus

 

Ewig lockt die Seine: „Niederländer in Paris 1789-1914“ im Van Gogh Museum

Vincent van Gogh, Boulevard de Clichy, 1887, Van Gogh Museum Amsterdam

Vincent van Gogh, Boulevard de Clichy, 1887, Van Gogh Museum Amsterdam

Der Sehnsuchtsort Paris übte im 19. Jahrhundert eine besondere Anziehungskraft auf junge Künstler und Freigeister aus. Noch bis 7. Januar 2018 zeigt das Van Gogh Museum mit der Ausstellung „Niederländer in Paris 1789-1914” die spannende Wechselwirkung zwischen niederländischen Künstlern, darunter Van Gogh, Van Dongen und Mondrian, und der Lichterstadt.

Mehr als 130 Werke präsentiert das Museum dem Besucher, darunter ikonische Meisterwerke wie „Boulevard de Clichy“ (1887) von Van Gogh oder kleine Perlen wie „Ballettänzerin“ (1886) von Breitner. Die Gemälde der niederländischen Künstler Van Spaendonck, Jongkind, Van Gogh, Van Dongen und Mondrian werden im Zusammenhang mit jenen ihrer französischen Zeitgenossen Monet, Degas, Signac, Pissarro, Cézanne, Braque und Picasso gezeigt. Daraus ergeben sich spannende Rückschlüsse auf die gegenseitige Beeinflussung der niederländischen und französischen Kunst.

Oh, Paris!

Seit Jahrhunderten ist die Stadt an der Seine eine Quelle der Inspiration für Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Im 19. Jahrhundert, der Zeit der großen Umwälzungen in Politik, Wissenschaft und Kunst, zog es Künstler aus ganz Europa nach Paris. Überall in der Stadt entstanden kreative Brutstätten; Künstler hatten die Wahl aus einer Vielzahl von Ausstellungs- und Ausbildungsmöglichkeiten. Für die junge Generation war dies die Stadt, in der alles möglich war. Die Ausstellung im Van Gogh Museum veranschaulicht dies aus der Perspektive acht niederländischer Künstler und zeichnet so die Liebesgeschichte zwischen den beiden Ländern nach.

Freundschaft

Niederländer wie Scheffer und Jongkind zogen in die „Kunsthauptstadt der Welt“, um dort auszustellen, zu verkaufen und neue Kontakte zu schließen. In Akademien, Privatateliers, Salons, Cafés und auf den großen Boulevards kamen niederländische und französische Künstler zusammen. Inspiriert von ihren verschiedenen Hintergründen und der neuen Freundschaft entstanden wahrhaft grenzüberschreitende Werke. Künstler wie Jongkind, Breitner, Van Gogh, Van Dongen und Mondrian entwickelten gemeinsam mit Monet, Degas, Signac, Pissarro, Cézanne, Braque und Picasso neue Stile und Techniken. Dabei fand die Beeinflussung keinesfalls nur in eine Richtung statt. Nicht nur die Niederländer ließen sich durch die neue Umgebung und Freundschaft inspirieren, auch die französischen Künstler lernten dazu. So zeigte Jongkind seinen Kollegen Monet, Boudin und Sisley, wie man das Licht auf der Leinwand einfängt. Im Gegenzug nahmen Breitner und Israels den französischen Impressionismus mit nach Hause und malten – unüblich für ihre Heimat – Ballerinen oder gar nackte Tänzerinnen.

Frankreichjahr im Van Gogh Museum

Die Ausstellung „Niederländer in Paris 1789-1914“ ist Teil des Frankreichjahres, das 2017 im Van Gogh Museum stattfindet. Fast gleichzeitig zeigt die zum Museum gehörende Mesdag Collectie in Den Haag die Ausstellung „Niederländer in Barbizon“, vom 27. Oktober 2017 bis 14. Januar 2018.

Das Van Gogh Museum ist einer der Partner der Initiative „Kunst Holland“. Dieser Initiative gehören 2017 außerdem das Rijksmuseum, Königliche Concertgebouw, Mauritshuis, Gemeentemuseum, Escher im Palast, Kröller-Müller-Museum, Noordbrabants Museum und Groninger Museum an. Ziel ist es, den deutschen Nachbarn die hochkarätigen Kunstschätze und die interessanten Ausstellungsprogramme der Niederlande näherzubringen.

Weitere Informationen:
www.holland.com/kunst

www.vangoghmuseum.nl

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

 

Groninger Museum – Von Friedrich bis Turner: Die Romantik in nordischen Ländern

Knud Baade, Szene aus der Ära der norwegischen Sagen, 1850, Sammlung Asbjorn Lunde, New York

Knud Baade, Szene aus der Ära der norwegischen Sagen, 1850, Sammlung Asbjorn Lunde, New York

Die Landschaftsmalerei der Romantik im Vergleich der nordischen Länder. Mit diesem vielversprechenden Ansatz wagt das Groninger Museum ab dem 9. Dezember einen neuen Blick auf das Genre, das zwischen 1800 und 1850 seine Blütezeit erlebt hat. Dabei ist es dem Haus gelungen, insgesamt 95 Gemälde aus den Niederlanden, Großbritannien, Deutschland und den skandinavischen Ländern zusammenzutragen.

Die Ausstellung untersucht die Motive der Romantiker, die neben dramatischen Landschaften auch gerne die aufgewühlte See, imposante Gebirge oder den Ausbruch von Vulkanen abgebildet haben. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Phänomen, dass es den Protagonisten von Caspar David Friedrich bis William Turner erstmals in der Malereigeschichte nicht mehr nur um die reine Abbildung der Realität, sondern vermehrt auch um die Darstellung der eigenen Gemütszustände ging. Neben den bereits genannten Grandseigneurs der Romantik gehören auch Werke von Knud Baade, Carl Gustav Carus, Martinus Rørbye und Carl Blechen zu den Ausstellungstücken.

Mit einer Zweitausstellung unter dem Titel »Auch Romantik« bauen die Kuratoren eine Brücke in die Gegenwart. Mit Hilfe von Stücken aus der eigenen Sammlung zeigt das Museum hier, wie die Romantik bis in die Gegenwart fortlebt. Schließlich sind Fantasy-Serien so beliebt wie nie zuvor.

»Die Romantik im Norden – von Friederich bis Turner«
9. Dezember 2017 bis 6. Mai 2018, Di–So 10–17 Uhr
Museumeiland 1, 9711 ME Groningen, Tel. +31 50 366 65 55
Weitere Informationen: www.groningermuseum.nl und www.holland.com/kunst

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

 

Kröller-Müller Museum – Bart van der Leck: »Die Mäzenin und der ‚Malermeister’«

Bart van der Leck, Die Katze, 1914, Kröller-Müller Museum

Bart van der Leck, Die Katze, 1914, Kröller-Müller Museum

Als Kunstsammlerin konnte sich Helene Kröller-Müller (1869-1939) auf ihr Näschen verlassen. So ist es ihr unter anderem gelungen, die weltweit zweitgrößte Van-GoghSammlung zusammenzutragen. Doch auch als Mäzenin vermochte die Industriellentochter Künstlerkarrieren anzuschieben. Davon profitierte unter anderem Bart van der Leck (1878–1958), der zu den Gründungsmitgliedern von »De Stijl« gehörte. Unter dem Titel »Die Mäzenin und der Malermeister« zeigt das KröllerMöller-Museum ab dem 14. Oktober im Rahmen einer Ausstellung, wie das Oeuvre van der Lecks von seiner Beziehung zu Helene Kröller-Möller profitiert hat.

In den Jahren von 1912 bis 1918 ist van der Leck in den Genuss einer jährlichen Zuwendung von Helene Kröller-Möller gekommen. Unter anderem hat er für das Unternehmen von Helenes Ehemann Anton Möller gearbeitet, für dessen Firmenzentrale in Den Haag van der Leck ein großformatiges Bleifenster angefertigt hat. Auch entwarf er Plakate für die Dampfschifffahrtsgesellschaft »Batavier Lijn«, Mosaike für deren Londoner Büro sowie Interieurs für das Jagdhaus der KröllerMöllers in der Hoge Veluwe (Sint Hubertus).

Die Geldgeberin scheint zufrieden mit der Kooperation.1925 nennt sie ihren Schützling einen »vielseitigeren« und »bedeuterenden« Künstler als Piet Mondrian. Ihre Sammlung sollte letztlich 42 Gemälde und mehr als 400 Zeichnungen aus van der Lecks Atelier enthalten.

»Die Mäzenin und der ‚Malermeister’«
14. Oktober 2017 bis 2. April 2018, Di–So 10–17 Uhr
Kröller-Müller Museum, Houtkampweg 6, 6731 AW Otterlo, Tel. + 31 31 859 12 41
Weitere Informationen: www.krollermuller.nl und www.holland.com/kunst

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

 

Zehn Meisterwerke: Ein Pop-up-Museum auf großer Tour

Claude Monet, Mühlen bei Zaandam, 1871, Van Gogh Museum Amsterdam

Claude Monet, Mühlen bei Zaandam, 1871, Van Gogh Museum Amsterdam

Große Namen wie Rembrandt, Picasso und Monet brechen in den Niederlanden zu einer neuartigen Reise auf: Unter dem Titel »Zehn Meisterwerke auf Tour« werden die Gemälde ab 4. Oktober in sechs unterschiedlichen Ausstellungshäusern zu sehen sein. Sie alle stammen aus insgesamt vier Museen und teilen eine biographische Gemeinsamkeit: Sie wurden in den Jahren von 1999 bis 2016 zum Teil mit Erlösen aus der niederländischen BankGiro Loterij angeschafft. Erst Dank deren Hilfe waren die jeweiligen Museen zum Ankauf in der Lage.

Wer die Ausstellung besucht, bekommt eine »eklektische« Mischung an Werken zu sehen. Zu den Exponaten gehört »Der Bürger von Delft und seine Tochter« von Jan Steen, das eigentlich im Rijksmuseum beheimatet ist. Das Mauritshuis stellt die »Ansicht von Schloss Bentheim« von Jacob van Ruisdael sowie das »Porträt eines Mannes« von Rembrandt ab. Das Van Gogh Museum schickt unter anderem die »Windmühlen bei Zaandam« von Claude Monet auf Reisen, während das Kröller-Müller-Museum die Skulptur »Petite chouette« von Picasso sowie »Der viereckige Mann« von Karel Appel beisteuert.

Die vier Museen können sich jedes Jahr gemeinsam über Erlöse von 7,5 Millionen Euro aus der Lotterie freuen, die einen substanziellen Beitrag zur Finanzierung der Häuser darstellen. Die Pop-up-Ausstellung ist zunächst ab 4. Oktober im Mauritshuis zu sehen. Anschließend zieht sie weiter ins Fries Museum nach Leeuwarden, ins Rijksmuseum Twenthe in Enschede, ins Van Abbemuseum in Eindhoven sowie ins Kröller-Möller-Museum. Letzte Station bis 25. März ist das Bonnefantenmuseum in Maastricht. Jedes Haus tritt für die Dauer von drei Wochen als Gastgeber in Erscheinung.

Weitere Informationen: www.mauritshuis.nl und www.holland.com/kunst

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

 

Ungewöhnliche Museen in der Schweiz

Decap Tanzorgel im Museum für Musikautomaten Seewen, © Museum für Musikautomaten Seewen

Decap Tanzorgel im Museum für Musikautomaten Seewen, © Museum für Musikautomaten Seewen

Die Schweiz hat weltweit die höchste Museumsdichte. Dazu gehören viele bekannte Museen wie beispielsweise das Olympische Museum in Lausanne oder die Fondation Beyeler in Basel. Ebenso spannend sind die unbekannteren, mitunter skurrilen Museen. Der Schweizer Museumspass bietet Gästen die Möglichkeit, ein Jahr lang mehr als 500 Museen in der ganzen Schweiz mit einem Ticket zu besuchen.

Wie einst der Froschkönig hauste

Das Froschmuseum in Estavayer-le-Lac (Fribourg Region) wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet, um das kulturelle Erbe der Stadt zu erhalten. Den Namen erhielt das Museum wegen seiner speziellen Froschsammlung, die die Hauptattraktion des Museums darstellt. Die Sammlung von 108 ausgestopften Fröschen bildet Alltagsszenen aus dem damaligen Estavayer-le-Lac nach. So sind Frösche bei einem Gelage zu sehen, in der Schule oder beim Essen mit der Familie. Die getreue Nachbildung des Mobiliars und die Ausstattung der Szenen machen die Sammlung zu einem besonderen Erlebnis. Die Öffnungszeiten sind von März bis Oktober von Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 12.00 Uhr sowie von 14.00 bis 17.00 Uhr. Von November bis Februar ist das Museum jeweils am Wochenende von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.   www.myswitzerland.com/de-de/facility.html?instance=44660421,  www.fribourgregion.ch/de/P12694/das-froschmuseum

Die Hochburg der Hutgarnituren

In der aargauischen Region Freiamt sind im 19. Jahrhundert außergewöhnliche Hutgarnituren hergestellt worden. Was als bescheidene Heimarbeit begonnen hatte, entwickelte sich im Laufe der Zeit zur exportorientierten Industrie. Das Strohmuseum mitten in einem Park mit altem Baumbestand in Wohlen (Aargau Region) zeigt nicht nur Garnituren, Bordüren und Hüte, sondern führt die Besucherinnen und Besucher auch in die Geheimnisse der Herstellung ein. Die Geschichte der Hutgeflechtindustrie wird zeitgemäß, multimedial, interaktiv und anhand von unzähligen Originalen erzählt. Zahlreiche Multimedia-Stationen mit Kommentaren von Zeitzeugen, ein interaktiver Globus und ein digitalisiertes Musterbuch bereichern den Rundgang. Von Mittwoch bis Samstag hat das Museum von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, am Sonntag bereits ab 12.00 Uhr. www.myswitzerland.com/de-de/strohmuseum-im-park.htmlwww.strohmuseum.ch

Der Ursprung der Einsiedler-Pilgergebäcke

Das Schafbock- und Lebkuchenbäckerei-Museum ist eine historische Sehenswürdigkeit und befindet sich in Einsiedeln (Luzern-Vierwaldstättersee). Die Besucherinnen und Besucher erhalten einen Einblick in die Geschichte der traditionellen Einsiedler-Pilgergebäcke und können die einmalige Atmosphäre in den Räumen der Schafbock- und Lebkuchenbäckerei Goldapfel auf sich wirken lassen. Im Museum wird der geschichtliche und religiöse Kontext des Gebäcks mithilfe von Backutensilien, Schriftstücken, Einrichtungsgegenständen und alten Holzmodellen erläutert. Der dazugehörige Nostalgieladen und das Museum haben jeweils nachmittags ab 13.30 Uhr geöffnet. www.myswitzerland.com/de-ch/anlage.html?instance=44661161www.goldapfel.ch

Die Zeit vor mp3 und Musik-Streaming

Das Museum für Musikautomaten in Seewen (Basel Region), auch das „klingende Museum“ genannt, beherbergt eine international bedeutende Sammlung von Musikautomaten. Die Besucherinnen und Besucher werden auf eine Reise durch die Geschichte der automatischen Musik mitgenommen und bewegen sich dabei zwischen Präzisionsmechanik und nostalgischen Melodien. Luxuriös ausgestattete Musikdosen aus Schweizer Produktion, zierliche Figurenautomaten, Drehorgeln, automatische Klaviere, Jahrmarkt- und Tanzorgeln: Sie alle begeistern ihr Publikum mit live gespielten Melodien. Wechselnde Sonderausstellungen ergänzen das Museumsprogramm. Das Museum hat Dienstag bis Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. www.myswitzerland.com/de-de/musikautomaten-museum.htmlwww.bundesmuseen.ch/musikautomaten

Urner Mineralschätze

Das Urner Mineralien-Museum in Seedorf (Luzern-Vierwaldstättersee) ist eines der wohl ungewöhnlichsten und faszinierendsten Mineralienmuseen der Schweiz. Die Zentralalpen sind seit Jahrhunderten für ihre eindrucksvollen Mineralien- und Kristallvorkommen berühmt. In Seedorf werden die schönsten Funde aus dieser Region präsentiert. Das Museum befindet sich direkt neben dem Wasserschlösschen „A Pro“ aus dem Jahre 1558. Das Gebäude mit verwinkelten Räumen, tief gezogenen Gewölben, unterschiedlichen Bodenhöhen und groben Bruchsteinmauern bildet einen idealen Rahmen für eine geheimnisvolle Mineralienschatzkammer. Das Museum ist noch bis Mitte Oktober jeden Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. www.myswitzerland.com/de-ch/pages/attraktionen/anlage.html?instance=44659001www.mineralienfreund.ch/museum.html

Der Schweizer Museumspass

Der Schweizer Museumspass bietet für 166 Schweizer Franken (rund 145 Euro) ein ganzes Jahr lang Zugang zu über 500 Museen des Landes – Sammlungen und Sonderausstellungen inklusive. Er kann an jedem Schweizer Bahnschalter oder in jeder Poststelle, in größeren Museen oder Tourismus-Büros und natürlich auch online erworben werden. Für Besitzer eines Swiss Travel Passes ist der Museumspass im Fahrschein inkludiert. www.museumspass.chwww.swisstravelsystem.com

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

 

Escher im Palast – Königin Emma: Die Mutter der modernen Monarchie

Emma und Wilhelmina, Juni 1885, Foto JM Rousel

Emma und Wilhelmina, Juni 1885, Foto JM Rousel

Das Museum Escher im Palast ist eine vornehme Adresse. Dort wo heute die unverwechselbaren Grafiken von Maurits Cornelis Escher (1898-1972) gezeigt werden, haben lange Jahre die Mitglieder des niederländischen Königshauses gelebt und gearbeitet. Im Jahr 1896 war es Königin Emma, die das mitten in Den Haag gelegene Stadtpaleis erworben hat. Kurz nach der Jahrhundertwende sollte die als Emma von Waldeck und Pyrmont (1858-1934) in Deutschland geborene Adlige ihr neues Domizil beziehen. Ab dem 15. September befasst sich eine Ausstellung mit dem Leben der außergewöhnlichen Frau, die in den Niederlanden allgemein als »Königinmutter« bekannt ist.

Acht Jahre lang verwaltete Emma das Land, während sie ihre noch minderjährige Tochter Wilhelmina auf die Besteigung des Throns vorbereitete. In dieser Zeit vermochte sie auch eigene Akzente zu setzen. So wusste sie die Menschen in den Niederlanden zu einen und das Königshaus in ein positives Licht zu rücken. Dabei bediente sie sich auf geschickte Weise neuen Technologien wie der Fotografie. Heute steht Emma in dem Ruf, die Monarchie in das Zeitalter der Moderne überführt zu haben.

Zu den Exponaten gehören Emmas Original-Thronrede aus dem Jahr 1891, eine schriftliche Huldigung durch das niederländische Volk sowie zahlreiche Artefakte, die das Mutter-Kind-Paar von ihren vielen Reisen durch die Niederlande mitgebracht hat.

»Emma, Mutter der modernen Monarchie«, noch bis 29. Oktober 2017, Di–So 11–17 Uhr
Escher in Het Paleis, Lange Voorhout 74, 2514 EH Den Haag, Tel. +31 70 427 77 30
Weitere Informationen: www.escherinhetpaleis.nl und www.holland.com/kunst

 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Brot und Wein bei der schönen Müllerin: Ein erlebnisreicher Museumsbesuch in Hammelburg, Frankens ältester Weinstadt

Das Museum in der ehemaligen Getreidemühle macht Handwerksgeschichte lebendig. Foto: djd/Kulturamt Hammelburg/Jochen Vogler

Das Museum in der ehemaligen Getreidemühle macht Handwerksgeschichte lebendig.
Foto: djd/Kulturamt Hammelburg/Jochen Vogler

(djd). Wer das neu gestaltete Museum in der imposanten Herrenmühle Hammelburg betritt, taucht mit allen Sinnen in die über 1.200-jährige Geschichte des Weinbaus ein: Ein naturgetreuer Weinberg mit allen Gerätschaften veranschaulicht die mühsame Arbeit der Winzer in früheren Zeiten und bis in unser Jahrhundert. In der nachweislich ältesten Weinstadt Frankens, landschaftlich reizvoll gelegen am Südzipfel der Rhön zwischen Fulda und Würzburg, geht es aber auch um aktuelle Themen und nicht zuletzt um den Genuss: Neben interessanten Informationen über „Das richtige Weinglas“ und die „Verkostung“ wird im Museum auch der praktische Weingenuss angeboten.

Interaktiv und spielerisch

Als Themenmuseum widmet sich das einladende Haus an der Fränkischen Saale „Brot und Wein“ – schließlich ist es in einer ehemaligen Getreidemühle mit einer langen Geschichte untergebracht. Ihre Ursprünge liegen im 12. Jahrhundert und da die Ratsherren die Getreidemühle der Hammelburger Bürger beaufsichtigten, nannte man sie „Herrenmühle“. Der heutige Bau stammt aus der Zeit um 1700, und die moderne Ausstellung im Innern bietet einen interessanten Kontrast zum altehrwürdigen Gemäuer: Interaktive Medien regen zum spielerischen Informieren und Mitmachen an, „FOODsteps“ verführen zu einem gesunden Ernährungsgenuss und eine „Mäusestation“ sorgt für ein nachhaltiges Museumserlebnis für die ganze Familie.

Vom Korn zum Brot

Während es im Erdgeschoss um Wein und Weinbau geht, befassen sich die beiden Obergeschosse mit dem Thema „Brot“: Die erlebnisreiche Darstellung reicht von den vielfältigen Arbeiten am Getreide bis zur Anlieferung in die Mühle. Die Besucher lernen die Geschichte der Mühlen rund um Hammelburg kennen, tauchen ein in das Leben und Arbeiten in einer Mühle und begegnen dem „unehrlichen Müller“ und der „schönen Müllerin“. Im Dachgeschoss präsentiert schließlich die neue Inszenierung „Erntedank“ religiöses Brauchtum rund um Brot und Wein.

Baderturm und Treppenlauf

Doch das Museum steht seit 2016 nicht mehr allein da: Auch der in der Nähe gelegene mittelalterliche Baderturm ist seither für Besucher geöffnet. Und beim „Hammelburger Treppenlauf“ sind Entdecker, Schatzjäger und Rechenmeister aufgefordert, auf spielerische Weise die Stadt zu erkunden, Treppen zu zählen und sich, bei richtiger Lösung, am Museum einen kleinen Gewinn abzuholen. Die Herrenmühle, über Jahrhunderte außerhalb der Stadtmauer gelegen, ist nun Teil der lebendigen Stadtkultur. Mitmachen lohnt sich in jedem Fall: Der Blick vom Baderturm bietet eine herrliche Aussicht über die Stadt und auf das Museum Herrenmühle, bis hin zu Schloß Saaleck, Kloster Altstadt und auf die Weinberge.

Der Blick reicht vom Baderturm weit über die Dächer der Altstadt und das Museum Herrenmühle bis zu Kloster Altstadt, Schloß Saaleck und den Weinbergen. Foto: djd/Kulturamt Hammelburg/Elfriede Böck

Der Blick reicht vom Baderturm weit über die Dächer der Altstadt und das Museum Herrenmühle bis zu Kloster Altstadt, Schloß Saaleck und den Weinbergen.
Foto: djd/Kulturamt Hammelburg/Elfriede Böck

Stadtführungen und Weinbergwanderungen

Das Hammelburger Museum Herrenmühle organisiert auch Tagesprogramme mit geführten Weinbergwanderungen und Weinverkostungen im historischen Ambiente sowie Themenführungen für Erwachsene und Kinder. Geführte Stadtrundgänge bietet die Tourist-Information: Beim „Stadtmenü in zwei Gängen“ geht es zum Beispiel in den malerischen Gassen der Hammelburger Altstadt ebenfalls ums Thema Wein. Bei der „Schlenderweinprobe: Junger Wein in alten Mauern“ stehen unterhaltsame Geschichten und Genuss im Vordergrund. Bei der Bustour „Hammelburg von oben“ können auch Gäste, die weniger gut zu Fuß sind, ganz entspannt die herrliche Aussicht auf die Stadt genießen. Mehr Informationen gibt es unter www.hammelburg.de.


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