Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Schlagwort: Las Vegas (Seite 31 von 39)

C.S.I. 3.5: Fauler Zauber

Originaltitel: Abra Cadaver

Inhalt

Las Vegas – die Stadt der Shows… Ein Magier vollführt einen Trick mit einer Freiwilligen aus dem Publikum. Höhepunkt der Nummer ist, dass die Freiwillige aus einem Kasten, der zuvor mit Schwertern durchbohrt wurde, verschwindet. Aber anstatt nach dem Trick wieder im Publikum zu sitzen, bleibt die Freiwillige wirklich verschwunden. Grissom findet sowohl an den Schwertern als auch an dem Kasten Blut. Eine Spur aus Blut führt die Ermittler zum Parkplatz. Als Greg das Blut analysiert, findet sich das DNS-Profil der Frau in der Datenbank für Vermisste – und zwar schon seit sechs Monaten…
Catherine Willows und Nick Stokes werden zu einem Band-Bus gerufen: Der Rockstar Gus Canyon wird mit einer vermeintlichen Heroin-Spritze im Arm tot aufgefunden. Doch Nick sieht sofort, dass der Knoten des Tuchs, mit dem der Arm des Rockstars abgebunden wurde, nicht von ihm selbst gemacht wurde. Und tatsächlich: Es gibt keine Spur von Heroin im Körper, Canyon starb an einer Luftembolie im Herz. Kurz zuvor hatte er offenbar Pläne gehabt, aus der Band auszusteigen. Catherine stellt fest, dass er sämtliche Lieder der Band geschrieben hat – im Fall seines Weggangs hätte er die Lieder also mitnehmen können. Das wäre das Aus für die Band gewesen…

Zitat

„Es gibt keine Rätsel – nur versteckte Antworten.“
Gil Grissom

Medien

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Hinter der Story

Eine Luftembolie ist eine durch das Eindringen von Luft in das Gefäßsystem hervorgerufene Embolie. Eine Luftembolie entsteht, wenn Luft (ein Sonderfall einer Gasembolie) in die Blutbahn gelangt.
Eine offene Verbindung zwischen einer Vene und Außenwelt, sofern ein negativer Venendruck vorliegt, genügt für das Zustandekommen. Da in den peripheren Körpervenen normalerweise kaum eine solche Bedingung vorliegt, sind Komplikationen bei einfachen Handlungsfehlern bei intravenösen peripheren Verweilkanülen im Krankenhaus selten.
Anders sehen die Druck- und damit Gefährdungsverhältnisse bei Zentralvenen- und venösen Portkathetern aus, denn herznah ist ein pulssynchroner Unterdruck zu verzeichnen. Zur Umwelt offene Zentralvenenkathetersysteme können daher tödlich sein. Die Verwendung von Schraub- (Luer-Lock) anstelle Steckverbindungen (Luer ohne Lock) und Personalschulung haben eine Luftembolie auf diese Weise selten werden lassen.
Auch Druckinfusionen, wie sie zum Beispiel bei Herzkatheteruntersuchungen eingesetzt werden, können bei mangelhafter Entlüftung des Schlauchsystems zu einer tödlichen Luftembolie führen, da hier mit hohem Druck mehrere Milliliter Luft direkt ins Herz bzw. die Herzkranzgefäße gedrückt werden können. Bislang gibt es keine technische Lösung für dieses Problem, so dass die Aufmerksamkeit des Personals den einzigen Schutz darstellt.

Die Luftembolie ist bezüglich der Ursache (Gas) mit der Caissonkrankheit und bezüglich ihrer Folge für das Herz mit der Lungenthrombembolie verwandt. [1]

Als Greg die Flüssigkeit analysiert, die die Ermittler vor dem Theater gefunden haben und herausfindet, dass es Thorazin (Chlorpromazin) ist, macht er ein Wortspiel mit Thora Birch. Sie ist eine amerikanische Schauspielerin, die man hierzulande durch Filme wie „American Beauty“ und „Die Stunde der Patrioten“ kennt.

Der Name der Rockband ist „Peckinpah“, eine Anspielung auf den Regisseur Sam Peckinpah.

Der Originaltitel „Abra Cadaver“ ist ein Wortspiel mit dem Zauberwort „Abrakadabra“ und „Kadaver„.

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[1] Diese Beschreibung stammt aus dem Wikipedia-Artikel „Luftembolie“, welcher gemäß CC-BY-SA lizensiert wurde. Die vollständige Liste der Autoren findet sich hier.

C.S.I. 3.4: Ein kleiner Mord

Originaltitel: A little Murder

Inhalt

Auf einem Treffen kleinwüchsiger Menschen wird einer der Teilnehmer über einer Bühne aufgehängt gefunden. Was auf den ersten Blick ein Selbstmord zu sein scheint, ist tatsächlich ein Mord. Im Hotelzimmer des Opfers finden sich Spuren eines Kampfs – und eine Verlobte, die nicht kleinwüchsig ist. Bei der Auswertung eines Laptops finden sich Hinweise auf eine Affaire und das Foto einer fremden Frau. Doch Archie findet heraus, dass das Foto gefälscht wurde – jemand hat mit Hilfe eines Computers eine weibliche Version vom Opfer selbst erstellt und diesen damit verführt…
Catherine Willows wird allein zu einem Einbruch mit Todesfolge geschickt. Da dem Polizist vor Ort beim Anblick der Leiche schlecht wird, schickt sie ihn raus. Kurz darauf wird sie von einem Mann überfallen, der sich im Haus versteckt gehalten hat. Sie kann gerade noch um Hilfe rufen, doch der Fremde entkommt. Das Opfer ist aber nicht der Besitzer des Hauses – dieser ist im Urlaub auf Hawaii…

Zitat

„Kleinwüchsigkeit ist keine Behinderung, es heißt nur, dass jemand klein ist.“
„Nick! Sie sind kleinwüchsig – keine Zwerge!“
Gil Grissom

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Hinter der Story

Der Ausdruck Minderwuchs oder Hyposomie ist eine Bezeichnung für ein von der Norm abweichendes, geringeres Wachstum in der Körperhöhe, das durch verschiedene Wachstumsstörungen hervorgerufen werden kann. Der klinische Terminus bezieht sich auf den Prozess des „verminderten“ – also „verringerten“ – Wachstums. Man unterscheidet, abhängig von der Ausprägung und dem Bezug zur normalverteilten Körperhöhe der Gesamtbevölkerung, zwei Formen des Minderwuchses:

  • „Kleinwuchs“ (auch „Mikrosomie“ genannt), bei Abweichung von ein bis drei Standardabweichungen nach unten oder wenn die Körpergröße das zehnte Perzentil der Wachstumskurve für das entsprechende Alter unterschreitet. Dies bedeutet derzeit nach Abschluss des Wachstums eine Endgröße bei Frauen nicht über 155 cm und bei Männern nicht über 168 cm.
  • „Extremer Kleinwuchs“ (früher als „Zwergwuchs“ oder „Nanosomie“ bezeichnet) bei Unterschreitung von mehr als drei Standardabweichungen.

Bei einigen Skelettdysplasien kommt es zu einem verringerten Körperhöhenwachstum, ohne dass dabei die Definition des Kleinwuchses erfüllt wird. So sind beispielsweise bei der Hypophosphatasie oder der Osteogenesis imperfecta einige Patienten deutlich kleiner als der statistische Bevölkerungsdurchschnitt, jedoch meist etwas größer als 140/150 cm. Andere Betroffene hingegen erfüllen die Kriterien für den Kleinwuchs. Insofern sprechen sich einige Gruppen dafür aus, neben dem Begriff Kleinwuchs auch den Terminus Minderwuchs beizubehalten.[1]

Es gibt tatsächlich eine Theorie, die besagt, dass Menschen sich bevorzugt in jene Menschen verlieben, in denen sie sich selbst erkennen. Menschen, denen man ein Bild vorlegt, das sie selbst zeigt, nur zum anderen Geschlecht „umgewandelt“ (wie es in der Episode geschehen ist), finden dieses Bild besonders attraktiv.

Wie schon in den letzten Episoden wird auch hier ein Hinweis auf Grissoms zunehmende Schwierigkeiten mit seinem Gehör gegeben. Am Ende der Episode besucht er eine Schule für Gehörlose und unterhält sich in Gebärdensprache.

[1] Diese Beschreibung stammt aus dem Wikipedia-Artikel „Minderwuchs“, welcher gemäß CC-BY-SA lizensiert wurde. Die vollständige Liste der Autoren findet sich hier.  

C.S.I. 3.3: Blutrausch

Originaltitel: Let the Seller beware

Inhalt

Ein junges Paar besichtigt heimlich das Haus, das sie zu kaufen beabsichtigen. Dabei entdecken sie eine tote Frau, die auf einer Markise liegt. Es handelt sich um die Frau des Besitzers, dieser liegt tot im Pool. Das CSI findet ein Video der Frau, in dem sie die Kleider fallen lässt – und im Hintergrund ist der Makler zu sehen, der das Haus verkaufen soll…
Sarah Sidle wird allein auf einen Fall angesetzt, ein junges Mädchen von der Highschool wird grausam zugerichtet auf dem Footballplatz gefunden. Offenbar hat der Täter nach seiner Tat Teile ihrer Organe gegessen. Der Freund des Opfers liegt im Krankenhaus. In seinem Mageninhalt finden sich tatsächlich Teile ihrer Haut. Offenbar stand er am Abend unter Drogen. Doch die Gebissabdrücke an der Leiche passen nicht zu seinen Zähnen…

Zitat

„Wow!“
„Das kannst Du laut sagen!“
„WOW!“
„Nicht aufregen.“
Nick Stokes, Archie Kao und Catherine Willows, als sie ein heißes Video mit dem ersten Opfer sehen

Medien

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Hinter der Story

Die Infektion, an der das Opfer aus dem zweiten Fall leidet, wurde durch das Bakterium Escherichia coli, auch „Coli-Bakterium“ genannt. Escherichia coli (abgekürzt E. coli) ist ein gramnegatives, säurebildendes, stäbchenförmiges und peritrich begeißeltes Bakterium, das im menschlichen und tierischen Darm vorkommt. Auf Grund dessen gilt es auch als Fäkalindikator. Innerhalb der Familie der Enterobakterien (griech. „enteron“: Darm) gehört es zur bedeutenden Gattung Escherichia und ist deren Typspezies. Benannt wurde es nach dem deutschen Kinderarzt Theodor Escherich, der es erstmals beschrieb. Coli ist der lateinische Genitiv von colon (Kolon), einem Teil des Dickdarms.

In der menschlichen Darmflora ist es als Vitaminproduzent, insbesondere Vitamin K, bekannt. Die Spezies ist normalerweise nicht krankheitsauslösend, jedoch existieren auch zahlreiche verschiedene pathogene Stämme. Es zählt zu den häufigsten Verursachern von menschlichen Infektionskrankheiten. Die Genomsequenz einiger Stämme ist vollständig aufgeklärt. Als Modellorganismus zählt es zu den am besten untersuchten Prokaryoten und hat eine Rolle als „Arbeitstier“ in Molekularbiologie eingenommen. Der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin wurde an zahlreiche Forscher, die sich mit der Biologie von E. coli beschäftigt haben, vergeben.[1]

Der Originaltitel „Let the Seller beware“ ist die Übersetzung des lateinischen Satzes „Caveat venditor“, das heißt, „der Verkäufer soll aufpassen“. Es handelt sich um einen kaufmännischen Grundsatz, wer bei einem Kauf dafür verantwortlich, dass die Ware in einwandfreiem Zustand ist. 

[1]  Diese Beschreibung stammt aus dem Wikipedia-Artikel „Escherichia coli“, welcher gemäß CC-BY-SA lizensiert wurde. Die vollständige Liste der Autoren findet sich hier.

C.S.I. 3.2: Aus Mangel an Beweisen

Originaltitel: The Accused is entitled

Inhalt

Der Schauspieler Tom Haviland verbringt eine Liebesnacht mit zwei Damen – am Ende der Nacht ist eine tot, die andere verschwunden. Haviland hat Blut an den Händen, obwohl er behauptet, die Leiche nicht berührt zu haben.
Als Warrick zum Labor fährt, kommt er zu einem Verkehrsunfall. Die Anwältin von Haviland setzt darauf das CSI-Team unter Druck und behauptet, durch die Unterbrechung seiner Fahrt seien die Beweismittel kompromittiert. Sie engagiert Doktor Philip Gerard, Grissoms ehemaligen Mentor, als Experten, der den Druck noch weiter erhöht. Er beobachtet das CSI genau und streut Zweifel an allen Beweisen, die gefunden werden. Außerdem wird das Gerichtsverfahren auf den schnellstmöglichen Termin angesetzt. Das CSI muss sich beeilen, sonst müssen sie einen halbfertigen Fall präsentieren. Da wird das zweite Opfer auf einem Golfplatz entdeckt…

Zitat

„Ich bin Gill Grissom vom Kriminallabor Las Vegas.“
„Haben Sie vielleicht ein Blatt Papier dabei? Meine Fotos sind inzwischen alle.“
„Was?“
Der Schauspieler Tom Haviland und Gill Grissom

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Hinter der Story

Als Catherine die Befürchtung ausspricht, Haviland könne sich nach Europa absetzen, erwähnt sie Roman Polanski. 1977 wurde Polański in Los Angeles wegen Vergewaltigung unter Verwendung betäubender Mittel eines damals 13 Jahre alten Mädchens angeklagt; die Anklage umfasste insgesamt sechs Punkte. Das Verfahren fand unter sehr großem Interesse der Öffentlichkeit statt. Um die Minderjährige zu schützen, schlug ihr Anwalt eine Verständigung im Strafverfahren (engl. plea bargain) vor, damit sie nicht öffentlich vor Gericht aussagen musste. Der Staatsanwalt stimmte zu, ebenso Polańskis Verteidiger, weil dadurch die Anklage auf den einen Punkt des „außerehelichen Geschlechtsverkehrs mit einer Minderjährigen“ reduziert wurde, in dem Polański sich schuldig bekannte.

Wegen des Alters des Opfers war eine psychische Beurteilung des Täters gesetzlich vorgeschrieben, zu der Polański für 90 Tage ins Staatsgefängnis eingewiesen wurde. Nach 42 Tagen erfolgte die vorzeitige Entlassung mit der Empfehlung, eine Bewährungsstrafe zu verhängen. Als sich abzeichnete, dass der Richter sich nicht an die Vereinbarung halten würde, diese Empfehlung zu berücksichtigen, floh Polański aus den Vereinigten Staaten nach London. Kurz darauf siedelte er nach Paris über, um einer Auslieferung durch Großbritannien zu entgehen. Seitdem vermied er eine Einreise in die USA sowie in Staaten, aus denen eine Auslieferung zu befürchten war. Da er seit 1975 die französische Staatsbürgerschaft hat, konnte er aus Frankreich nicht an die USA ausgeliefert werden.

Diese Beschreibung stammt aus dem Wikipedia-Artikel „Roman Polanski“, welcher gemäß CC-BY-SA lizensiert wurde. Die vollständige Liste der Autoren findet sich hier.

C.S.I. 3.1: Rache ist süß

Originaltitel: Revenge is best served cold

Inhalt

Eine Pokerrunde in Las Vegas. Einer der Spieler, der „beste Pokerspieler der Welt“ laut Jim Brass, bekommt sowas wie einen Krampfanfall und stirbt am Tisch. Er litt an einer chronischen Bleivergiftung und zudem wurde sein Drink mit Augentropfen versetzt. Doch der Fall entpuppt sich als wesentlich komplizierter…
Catherine und Nick sind mitten in der Wüste bei einer Leiche, die dort abgelegt wurde. Er wurde erschossen. Reifenspuren sprechen dafür, dass dort ein illegales Autorennen stattgefunden hat. Die beiden finden das Auto des Opfers, Blutspuren und eine Kugel. Um mehr herauszufinden, müssen sie in der Autobauerszene ermitteln…

Zitat

„Pik-Ass!“
„Die Todeskarte.“
Warrick Brown und Gil Grissom

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Hinter der Story

Das Pik-Ass wird tatsächlich als „Todeskarte“ bezeichnet. Das liegt daran, dass ihre Entsprechung beim Tarot die Karte „Tod“ ist.
Der Autoschrauber Thumpy G wird dargestellt von Carmine Giovinazzo. Bei „CSI: NY“ spielt er den  Tatortermittler Danny Messer. Er ist damit der einzige Schauspieler, der bereits in allen drei „CSI“-Serien mitgespielt hat (in „CSI: Miami“ war er zu sehen, als Horatio nach New York fliegt und auf die dortigen Ermittler trifft). In dieser Episode hat Giovinazzo noch eine andere Synchronstimme als später in „CSI: NY“.
Als Greg die Augentropfen aus dem ersten Fall untersucht, macht er eine Bemerkung, ob die Verdächtige sich die Tropfen auf die Brustwarzen geschmiert hätte. Er bezieht sich auf einen Fall, den Warrick in der ersten Staffel bearbeitet hatte. Dabei hat sich eine Prostituierte Augentropfen auf ihre Brustwarzen geschmiert um einen Freier zu betäuben.

In dieser Episode werden Eric Szmanda (Greg Sanders) und Robert David Hall (Doktor Robbins) zum ersten Mal im Vorspann genannt.

Der Originaltitel und die deutsche Übersetzung entsprechen sich nicht exakt, da der Spruch „Rache wird am besten kalt serviert“ in Deutschland nicht so bekannt ist wie „Rache ist süß“ (und „süß“ zudem noch zum Fall dazu passt), kann man das verschmerzen.

C.S.I. – Staffel 2

Damit sind wir auch schon durch Staffel 2 von „C.S.I.“. Die Staffel hat ein paar Offenbarungen für die Zuschauer bereit, wir erfahren etwas über Grissoms Krankheit und die Tochter von Jim Brass. Nick muss über sich hinaus wachsen, da er gleich von zwei Verdächtigen mit einer Waffe bedroht wird. Und Sarah und Grissom kommen sich irgendwie näher – oder auch nicht, das ist noch nicht raus. Außerdem hat Lady Heather ihren ersten Auftritt – der nicht der letzte war.

Das DVD-Set ist aufwändiger als das erste, es gibt wesentlich mehr Bonusmaterialien. Außergewöhnlich bei diesen ist ein Musikvideo von „The Who“, eine spezielle Version von „Who are you?“, dessen Kurzversion die Titelmusik der Serie bildet. Das Video ist mit Szenen und Kommentaren aus der Serie unterlegt.
Doch auch der Rest des Bonusmaterials kann sich sehen lassen. Im Gegensatz zur ersten Staffel wird dem Zuschauer hier ein detailierter kommentierter Blick hinter die Kulissen gewährt. Unter anderem wird gezeigt, dass nur wenige Leichen in den Autopsie-Szenen Puppen sind. Die meisten Toten werden von Schauspielern dargestellt, die man entsprechend aufwändig schminkt.
Dazu gehören natürlich auch die Spezialeffekte, die dem Zuschauer die Wissenschaft der Serie erklären. Zu diesem Zweck werden die notwendigen anatomischen Strukturen in Übergröße hergestellt, so dass eine Kamera darin filmen kann.
Einer der Komponisten erzählt vom Komponieren von Filmmusik. Er hat in der Regel fünf bis sieben Tage Zeit für eine Episode; wenn es in der Produktion Verzögerungen gibt, kann sich die Zeit auf vier Tage verkürzen.
Die Schauspieler, Produzenten und Autoren lassen die Höhepunkte der Staffel Revue passieren und erzählen von ihren persönlichen Eindrücken. Außerdem geben sie einen kleinen Ausblick auf die dritte Staffel.

Hier sind alle Episoden von Staffel 2:

 

 

 

 

C.S.I. 2.23: Preis der Schönheit

Originaltitel: The Hunger Artist

Inhalt

Grissom wird von einem Arztbesuch weggeholt: eine Frau wurde in einer Gegend, in der Obdachlose wohnen, tot in einem Einkaufswagen gefunden. Das Gesicht der Frau ist durch verschiedene Verletzungen entstellt, woran sie gestorben ist, bleibt zunächst unklar. Außerdem hat sie Botulismus durch Botox, das nicht in den Stirnmuskel, sondern in eine Vene gespritzt wurde.
Es stellt sich heraus, dass die Tote ein bekanntes Modell war, doch irgendetwas muss passiert sein.
Es gibt einen Exfreund und einen ehemaligen Manager – und der Auffindeort kein Zufall: unter den Obdachlosen findet sich die Schwester des Opfers. Drogen haben der Schwester den Verstand ruiniert, sie war selbst Modell.
Während alle nach dem Mörder suchen, untersucht Sarah den Terminplaner des Opfers. Dieser ist in einem sehr merkwürdigen Code geschrieben…

Zitat

„Da scheint irgendwas an ihr genagt zu haben.“
Gil Grissom, nachdem eine Ratte aus dem Mund der Toten geklettert ist

Medien

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Hinter der Story

Der Originaltitel bedeutet übersetzt „Der Hungerkünstler“ (beziehungsweise bezogen auf das Opfer „die Hungerkünstlerin“). Und das ist das Opfer tatsächlich, da sie an Bulimie leidet und immer neue Methoden sucht, nicht zuzunehmen.
Wir erfahren in der Geschichte zudem etwas vom Fortschreiten der Otosklerose, an der Grissom leidet und wegen derer er immer mehr Hörprobleme bekommt. Grissom wird im weiteren Verlauf vor die Frage gestellt, ob er sich operieren lassen will. Der wohl bekannteste Patient mit einer Otosklerose dürfte der Komponist Ludwig van Beethoven sein.  
Das Fotoshooting, das in der Episode zu sehen ist, findet im Hotel „Venetian“ statt, das nach Venedig gestaltet.


Das Lied, das in der Szene gespielt wird, als Grissom durch die Straßen läuft, ist „Unbound“ von Robbie Robertson:

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Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.



(Link zum Video: http://www.youtube.com/watch?v=hWOOui4RPjM – Sorry wegen der Qualität des Videos, alles andere war wegen GEMA gesperrt.)

„Robbie Robertson: Unbound“ als MP3-Download bei AMAZON.de kaufen.






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C.S.I. 2.22: Tod in Miami

Originaltitel: Cross-Jurisdictions

Inhalt

Im Haus eines ehemaligen Polizeichefs findet eine Party statt. Am übernächsten Morgen wird der Chief tot aufgefunden und seine Frau und seine kleine Tochter sind verschwunden. Außerdem fehlt seine Waffe. Der Wagen des Opfers wird in einem Parkhaus gefunden, mit einem Toten im Kofferraum. Da erhält Brass einen Anruf: ein Mädchen, auf das die Beschreibung der Tochter passt, wurde in der Nähe von Miami in Florida gesehen. Grissom schickt Catherine Willows und Warrick Brown nach Florida, um die örtlichen Ermittler zu unterstützen.

Der Leiter der lokalen CSI-Gruppe Horatio Caine hat das Mädchen bei deren Eintreffen schon gefunden. Willows und Brown lernen Caines Team kennen, das aus der Waffenexpertin Calleigh Duquesne, dem Bücherwurm Tim Speedle und dem Spurenspezialist und Polizeitaucher Eric Delko besteht.
Durch das FBI erfahren die Ermittler, dass es sich bei dem Täter um kein unbeschriebenes Blatt handelt, vielmehr scheint es ein Serienmörder zu sein, der sich auf reiche Paare spezialisiert hat. Er spioniert sie aus und bringt sie um, doch zuvor vergeht er sich 48 Stunden lang an der Frau…

Zitat

„Dafür gibt es nur eine Interpretation: Töte das Schwein!“
Gil Grissom über den Tatort – die Leiche wurde mit einem Apfel im Mund drapiert

Medien

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Hinter der Story

Diese Episode ist eine so genannte „Backdoor-Pilotepisode“, mit der der Startschuss für den Ableger „CSI: Miami“ abgegeben wurde. In der Folge hat Tim Speedle noch die Synchronstimme, die in der Serie dann Eric Delko haben wird. Delko hat eine ganz andere Stimme als in der Serie.
Die Ketoazidose, von der in der Episode die Rede ist, betrifft Diabetiker. Deswegen hat die Episode einen kleinen Fehler: Catherine fragt Grissom, ob man Diabetes am Urin erkennen kann. Es wird nicht darauf eingegangen, dass man das sogar sehr einfach kann: Urin eines Diabetikers enthält Zucker. Der Körper kann den Zucker nicht verstoffwechseln und scheidet ihn auf diese Weise aus.
Ein Menschen, der eine Ketoazidose hat, riecht nach Aceton.

C.S.I. 2.21: Falsche Fährten

Originaltitel: Anatomy of a Lye

Inhalt

In einem Park stolpert ein Kind auf ein Stück Boden, in dem eine Leiche vergraben wurde, die man in Lauge gelegt hatte. Doc Robbins findet heraus, dass der Tote kurz vor seinem Tod mit einem Auto angefahren wurde und dann langsam verblutete. Tatsächlich finden Grissom und Sarah den Unfallort und ein Auto, das in Frage kommt, aber das gehört einem Anwalt. Er behauptet, es sei gestohlen worden und stellt sich quer. Dann meldet sich ein Schrotthändler: Der Wagen wurde ihm verkauft und ist bereits in seine Einzelteile zerlegt…

Nick wird zu einer Toten im Diablo Canyon gerufen, die von einem Hubschrauberpilot entdeckt wurde. Obwohl sie mitten in der Wüste liegt, ist sie ertrunken. Am Pool ihres Hauses gibt es Blutspuren und ihr Freund wirkt verdächtig. Doch die Wasserproben sowohl aus dem Pool als auch aus dem Haus stimmen nicht mit dem Wasser aus dem Magen der Leiche überein…

Zitat

„Asche zu Asche, Staub zu Staub. Aber ohne zu warten.“
Gil Grissom über die Methode, eine Leiche in Lauge auflösen zu wollen

Medien

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Hinter der Story

Der Darsteller des Schrotthändlers ist Zachary Quinto, der in dem Film „Star Trek“ von 2009 Mister Spock spielte. Der Synchronsprecher von dem Officer, der mit Nick Stokes zusammenarbeitet, ist Dietmar Wunder, der in „CSI: NY“ Danny Messer synchronisiert.
Leider hat der Fall mit dem ersten Mordopfer eine Lücke: Zwar wird die Tat aufgeklärt, aber nicht der Umstand, wie und wieso die Leiche mit Lauge übergossen vergraben wurde.

C.S.I. 2.20: Katz und Maus

Originaltitel: Cats in the Craddle

Inhalt

Ein Haus voller Katzen und eine tote Frau finden Polizisten, als sie dem Hinweis eines  Postboten wegen eines vollen Briefkastens folgen. Da die Frau schon seit einigen Tagen tot ist, haben ihre Haustiere bereits an ihr genagt, dennoch ist klar: dies ist kein natürlicher Tod. Warrick findet im Schlafzimmerschrank einen Wandtresor, der aufgebrochen wurde und leer ist. Zwei Mädchen erzählen von einem Streit der Toten mit einer Nachbarin, der das verwahrloste Haus wegen der Geruchsbelästigung nicht passt. Die hat ein Alibi. Der Sohn wirkt verdächtig, aber die Dinge liegen ganz anders…
Warrick und Sarah sind an einem Tatort, an dem es ausnahmsweise mal keine Leiche gibt: der BMW einer Frau ist in die Luft geflogen. Die Besitzerin war zum Zeitpunkt der Explosion außerhalb des Fahrzeugs. Ursache der Explosion war eine Bombe. Und in der Firma des Vaters der Fahrerin wird mit Dynamit gearbeitet – dort arbeitet auch ihr Mann…

Zitat

„Die Frau wurde erstochen. Damit sind die Katzen aus dem Schneider.“
Gil Grissom

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Hinter der Story

Das Opfer in dem „Katzenfall“ hat Staphylokokken, das ist eine bestimmte Bakterienart. Dass man den Namen trotzdem kennt, liegt am so genannten „Methicilin-(oder auch Mulit-)resistenten Staphylokokkus Areus“, kurz MRSA, der gegen Antibiotika resistent ist.
Nach „Primum non nocere“ gibt uns auch diese Folge in ihrem Originaltitel einen Hinweis auf den Täter, der sehr subtil ist, und zwar…

Achtung SPOILER! Wesentliche Handlungselemente werden verraten! Wenn Sie das nicht wollen, dann NICHT weiterlesen!

Auf den ersten Blick scheint der Titel „Cats in the Craddle“ sich auf die Katzen in dem Haus zu beziehen. Natürlich tut er das, aber es steckt noch etwas anderes dahinter: es ist der Name einer Figur bei einem Kinderspiel. Es wird mit einem Faden oder Gummiband gespielt. Man wickelt sich das Band um die Finger beider Hände, so dass sie eine bestimmte Figur ergeben. Eine davon heißt „Cat’s Craddle“ („Katzenkörbchen“) oder auch „Cats in the Craddle“ und sieht so aus. Der Titel gibt also einen subtilen Hinweis darauf, dass Kinder in den Fall verwickelt sind.

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