Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Schlagwort: Las Vegas (Seite 29 von 39)

C.S.I. 4.01: Ein sauberer Schnitt – Teil 1

Originaltitel: Assume Nothing (1)

Vorbemerkung: Danke für die lobenden Mails, die ich für die Aufarbeitung der „CSI“-Serien bekommen habe. Viele Leser wünschten sich allerdings etwas mehr als die chronistische Aufarbeitung der Folgen, nämlich eine persönliche Einschätzung.  Ab dieser Staffel wird es also unter dem Punkt „Hinter der Geschichte“ noch eine Kritik geben. Da ich dort aber unter Umständen relevante Handlungsstränge verraten muss, wird das unter dem Unterpunkt „Kritik – Achtung, Spoiler!“ geschehen. Wer sich die Folge nicht verderben will, sollte also ab dem Punkt nicht weiterlesen.

Inhalt

Ein Zimmermädchen findet in einem Hotel die Leiche einer Frau, der die Kehle durchgeschnitten wurde. Außerdem haben der oder die Täter das Zimmer leergeräumt. Auf der Suche nach Spuren findet Nick der Mann des Opfers in seinem Auto, ebenfalls mit aufgeschnittener Kehle. Im Auto liegt zudem ein blutiges Messer. Doch die Spuren weisen in eine seltsame Richtung – es sieht so aus, als sei ein anderes Paar für den Mord verantwortlich, das den Mann dazu bringt, seine Frau umzubringen. Dann stellt sich heraus, dass es ein zweites Paar gibt, das mit den beiden unterwegs war. Die beiden beschreiben sie als „unheimlich“ und hätten sie aus dem Hotelzimmer geworfen, als sie zu streiten begonnen haben.
Da wird ein zweiter Mord gemeldet: eine Frau mit aufgeschnittener Kehle in einem Hotelzimmer. Ihr Mann wird kurz darauf in einer Eiswürfelmaschine gefunden…
Catherine muss zum Gericht, da gegen Sam Brown verhandelt wird. Der Umstand, dass sie mit ihm verwandt ist, liegt ihr schwer auf den Schultern…

Zitat

„Da hat sich wohl jemand ein paar Souvenirs mitgenommen. Aber gleich alles?“
Catherine Willows über die im Hotelzimmer fehlenden Handtücher

Medien

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Hinter der Geschichte

Auf dem Bild einer Überwachungskamera ist ein Datum zu sehen. Demzufolge spielt die Episode genau heute vor zehn Jahren – am 23. September 2003.

Kritik – Achtung Spoiler!
Der Fall ist am Anfang sehr verwirrend und passt daher zum Originaltitel der Episode: „Assume Nothing“ – „Keine Mutmaßungen aufstellen“. Als Zuschauer ist man geneigt, aufgrund der Szenen ganz am Anfang falsche Vermutungen anzustellen. Diese Vermutungen werden durch den Verlauf der Handlung pulverisiert – und der überraschende Schluss der Folge tut sein Übriges: Er ist kein Schluss. Die Folge geht eine Woche später weiter.
Die Episode ist sehr kurzweilig, was ich persönlich daran merkte, dass ich überrascht war, als auf einmal die Worte „To Be Continued“ auf dem Bildschirm erschienen. Ich hätte nicht gedacht, dass die 42 Minuten, die eine Folge dauert, schon vorbei sind.

C.S.I. – Staffel 3

Die dritte Staffel von „C.S.I. – Den Tätern auf der Spur“ (mittlerweile auch „C.S.I. Las Vegas“ oder „CSI Vegas“ genannt) bedeutete eine weitere Fortentwicklung des Konzepts. Die sich über mehrere Folgen entwickelnde Krankheit von Gil Grissom und sein fortschreitender Gehörverlust mussten ihn zum Eingreifen veranlassen. Sehr schön umgesetzt sind in der Folge die Momente, wenn Grissom einen Hörsturz hat, wo der Zuseher seine Fassungs- und Hilflosigkeit sehr gut nachvollziehen kann.
Im Labor sind ein paar neue Laboranten dazugekommen und Greg Sandersons Ambitionen, in den Außendienst zu gehen, wurde weiter fortgeführt. All das wird in den kommenden Folgen noch eine Rolle spielen.
Was alle „CSI“-Serien am Anfang gemeinsam hatten, war der Umstand, dass man zwar Ansätze von Fällen hatte, die sich über mehrere Folgen hinzogen, das allerdings noch so gestaltet wurde, dass man nichts verloren hatte, wenn man eine Folge verpasst hatte. Mit dem Fortschreiten der Serie wurden die Schreiber was das betrifft mutiger.

Dies sind alle Folgen der dritten Staffel:

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C.S.I. 3.23: Blutsbande

Originaltitel: Inside the Box

Inhalt

Detective Lockwood befindet sich als Kunde in der „First Monument Bank“, als diese überfallen wird. Er will eingreifen, als eine Frau und ihr Kind nervös werden und wird erschossen. Die Täter hatten es nicht auf Geld abgesehen, sondern nur auf den Inhalt eines bestimmten Schließfachs. Außerdem hatten sie Unterstützung von außerhalb der Bank: Sowohl der Schuss, der Lockwood traf, als auch die Schüsse, die auf die erst eintreffenden Polizisten abgegeben wurden, stammen von einem Heckenschützen. Aufgrund der Präzision, mit der geschossen wurde, ist klar, dass der Schütze eine Militärausbildung haben muss.
Als der Fluchtwagen der Gangster gefunden wird, ist der Fahrer tot. Er hat im „Rampart“ gearbeitet, einem Casino, das Sam Brown gehört. Und der Mann, der das gestohlene Schließfach gemietet hatte, war einer der besten Mitarbeiter von Brown – doch er ist vor einiger Zeit an einem Hirnaneurysma gestorben.
Dann tauchen Spuren auf, die Verbindungen zu einem alten Verbrechen schaffen. Und die führen alle in Richtung von Sam Brown. Catherine muss die Angelegenheit mit ihm ein für allemmal klären…

Zitat

„Also Clouseau, dann sagen Sie mir, wie das Blut in die Kassette kommt.“
Gil Grissom – Catherine bezeichnet den Test auf Blut als „rosaroten Panther“, weil die Lösung das Wattestäbchen rosa färbt. Inspektor Clouseau ist die Hauptfigur der „Rosaroten-Panther„-Filmreihe.

Medien

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Hinter der Geschichte

Wir erfahren in dieser Geschichte – zusammen mit Catherine – eine schwere Wahrheit: der halbseidene Casinoboss Sam Brown ist nicht einfach ein Freund ihrer Mutter. Er ist ihr Vater. Ansonsten bleibt ziemlich viel der beiden Fälle, um die es in dieser Episode geht, im Dunklen.

Es gibt in Las Vegas tatsächlich ein „Rampart Casino“. Das kann allerdings auch Zufall sein, da das Rampart Casino eigentlich „Regent Casino“ hieß und erst 2002 renoviert wurde und den neuen Namen bekam. „Rampart“ bedeutet übersetzt „Schutzwall“. Es liegt in Summerlin im JW Marriott Las Vegas Resort. Die Straße ist Rampart Boulevard, daher stammt der Name.

Grissoms Schwerhörigkeit nimmt immer mehr zu und behindert seine Arbeit zunehmend. Er lässt sich aber endlich operieren. Damit endet diese Staffel.

C.S.I. 3.22: Beweisnot

Originaltitel: Play with Fire

Inhalt

In der Sprecherkabine eines Footballstadiums liegt eine tote Frau. Bei der Untersuchung stellt sich heraus, dass sie gerade mal eine Stunde tot ist. Damit läuft die Zeit, in aller Eile wird eine Kabine aufgebaut, um mittels Bedampfung Fingerabdrücke auf der Haut des Opfers sichtbar zu machen. Eine DNS-Analyse bringt die Ermittler auf die Spur eines Mörders, der seine Strafe abgesessen hat. Er hat seine damalige Freundin auf die gleiche Weise getötet, wie nun die Frau ermordet wurde.
Als Greg versucht, Beweise mit dem Festgenommenen in Verbindung zu bringen, explodiert ein Probenbehälter, er wird schwer und Sarah mittelschwer verletzt. Die Ermittlungen werden nun umso schwieriger, da Beweismaterial vernichtet wurde. Grissom setzt Catherine und Warrick auf die Untersuchung der Explosion an. Es sieht so aus, als ob ein Mitarbeiter einen Fehler gemacht hat…

Zitat

„Es fing mit Sex an und endete mit Mord.“
Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Über einen Bildschirm in der Forensik erfahren wir das genaue Todesdatum des Opfers: Es ist der 7. Mai 2003. Und die Episode wurde am 8. Mai 2003 in den USA erstmalig ausgestrahlt.

In dieser Episode bekommt Grissom Ärger mit einem Vorgesetzten, der es nicht gutheißt, dass Gil sich immer vor seine Mitarbeiter stellt. Man merkt hier eine besondere Raffinesse der Schreiber: der Vorgesetzte wirft Gil vor, Catherine dazu überredet zu haben, Aufzeichnungen zu verfälschen. Dabei handelt es sich um eine ganz kurze Szene aus der vorigen Folge „Tod in der Wüste“. Catherine hat hier versucht auszurechnen, wieviele Diamantenbeutel sich als Schmuggelware im Uterus des Pferdes befunden haben können. Sie verrechnet sich und als sie das richtige Ergebnis hat, sagt Grissom ihr, sie solle das korrigieren. Diese Szene ist sehr kurz und man nimmt sie kaum wahr – trotzdem spielt sie eine wichtige Rolle.

Außerdem wird erneut Grissoms zunehmende Schwerhörigkeit thematisiert. Und noch etwas passiert: Sarah will Gil zum Essen ausführen und „sehen was passiert“. Gil lehnt ab mit der Begründung, er könne mit sowas nicht umgehen.

C.S.I. 3.21: Tod in der Wüste

Originaltitel: Forever

Inhalt

In einem Flugzeug wird ein Pferd transportiert. Als man es am Zielflughafen ausladen will, liegt die Betreuerin des Tiers tot in der Box. Neben ihr findet sich ein Betäubungsgewehr, doch das wurde nicht beim Pferd benutzt: die Pflegerin selbst hat das Betäubungsmittel Etorphin im Blut. Das heißt, sie war bewusstlos, als das Pferd auf sie trat. Doch kurz darauf ist das Tier selbst tot. Es starb an einer Infektion des Uterus. Bei der Untersuchung kommt ein Beutel mit Rohdiamanten zutage – das Pferd wurde zum Schmuggeln verwendet…
Warrick und Sarah werden ins Death Valley gerufen, wo ein Jugendlicher auf einer Decke aufgebahrt liegt. Selbstmord? Aber wie kam das Opfer mitten in die Wüste? Die Todesursache ist eine Überdosis Fentanyl, in den Körper eingebracht als Pillen und Pflaster. Kurz darauf findet die Parkaufsicht eine zweite Leiche, diesmal eine Jugendliche. Die Sache wird merkwürdig, als anhand von Spuren festgestellt wird, dass sich bei den beiden noch ein Baby befunden haben muss. Und zwar nicht irgendeins – ihr eigenes Baby…

Zitat

„Ein Pferd ist hinten und vorne gefährlich, und dazwischen unbequem.“
Gil Grissom zitiert den James-Bond-Erfinder Ian Fleming

Medien

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Hinter der Geschichte

Der Death-Valley-Nationalpark (ˈdɛθ ˌvæli) (Tal des Todes) liegt in der Mojave-Wüste und ist der trockenste Nationalpark in den USA. Er liegt östlich der Sierra Nevada, zum größten Teil auf dem Gebiet Kaliforniens und zu einem kleineren Teil in Nevada. Der tiefste Punkt des Tales liegt 85,95 Meter unter dem Meeresspiegel. Die Region ist ein Hitzepol.
Es gibt zwei Haupttäler innerhalb des Parks, das Death Valley und das Panamint Valley. Beide Täler sind wenige Millionen Jahre alt. Das Death Valley ist von mehreren Gebirgen umschlossen, die höchste Gebirgskette bildet die Panamint Range mit dem 3366 m hohen Telescope Peak. 1933 wurde das Death Valley zum National Monument ernannt. 1994 wurde es, stark erweitert, zum Nationalpark aufgewertet. Eine kleine Enklave, das Devil’s Hole weiter östlich in Nevada in der Nähe des Ash Meadows National Wildlife Preserve gelegen, gehört ebenfalls zum Park. [1]

Die Ermittler finden Tabakreste bei dem Pferd, die von einer echten kubanischen Zigarre stammen. Kubanische Zigarren sind illegal in den USA wegen des bestehenden Handelsembargos.
Seit März 1958, als der bewaffnete Konflikt zwischen den revolutionären Rebellen und der Batista-Regierung offen ausbrach, war ein Waffenembargo gegen Kuba in Kraft. Im Juli 1960, als Antwort auf die Enteignungen durch die kubanische Regierung, reduzierten die Vereinigten Staaten die Importquote für kubanischen Zucker um sieben Millionen Tonnen. Die Sowjetunion antwortete ihrerseits, indem sie stattdessen den Zucker abnahm. Kuba unternahm außerdem weitere Aktionen, um US-amerikanische Unternehmen zu übernehmen.
Als Antwort auf Kubas Ausrichtung an die Sowjetunion während des Kalten Krieges erweiterte Präsident John F. Kennedy die Maßnahmen per Präsidentenerlass, indem er zuerst am 7. Februar (verkündet am 3. Februar) und weiter am 23. März 1962 die Handelsbeschränkungen ausweitete. Gemäß dem ehemaligen Referenten Salinger soll Kennedy ihn noch kurz vor Inkrafttreten des Embargos gebeten haben, tausend kubanische Zigarren für seinen persönlichen Gebrauch zu besorgen. Salinger war erfolgreich und kehrte am nächsten Tag mit 1200 Petit-H.-Upmann-Zigarren, Kennedys Lieblingsgröße und -marke, zurück. Im Rahmen der kubanischen Raketenkrise, als die Sowjetunion Nuklearwaffen auf Kuba stationieren wollte, installierte Kennedy am 8. Februar 1963 Reisebeschränkungen. Die Cuban Assets Control Regulations (Kontrolle kubanischer Anlagen) im Rahmen des Trading with the Enemy Act traten am 8. Juli 1963 in Kraft. Unter diesen Restriktionen war kubanisches Kapital in den Vereinigten Staaten eingefroren und bestehende Einschränkungen waren zementiert.
Ab dem 26. Juli 1964 traten multilaterale Sanktionen durch die Organisation Amerikanischer Staaten in Kraft, jedoch wurden diese am 29. Juli 1975 wieder aufgehoben.
Die Reisebeschränkungen für US-Bürger nach Kuba liefen am 19. März 1977 aus. Die Regelung hätte alle sechs Monate erneuert werden müssen. Doch Präsident Jimmy Carter erneuerte sie nicht. Auch die Beschränkungen von Geldsendungen wurden kurz danach aufgehoben. Präsident Ronald Reagan setzte am 19. April 1982 das Handelsembargo wieder ein. Dies wurde danach weiter verändert bis zu der heutigen Variante, die seit dem 30. Juni 2004 in Kraft ist. Die gegenwärtigen Bestimmungen beschränken nicht die R
eisen nach Kuba per se, sondern es ist für US-Bürger illegal, in Kuba Geld auszugeben oder Geschenke anzunehmen, ohne dass dies vom Office of Foreign Assets Control der US-Regierung genehmigt wurde.[2]
Etorphin ist ein halbsynthetischer Verwandter des Morphins mit einer außergewöhnlich hohen Potenz, die etwa das 1000 bis 3000-fache des Morphins beträgt. Es wird eingesetzt zur Immobilisierung großer Wildtiere, zum Beispiel von Elefanten und anderer Großsäuger. Etorphin ist ausschließlich für den Veterinärgebrauch zugelassen. Ein naher Verwandter, das durch Hydrierung der Doppelbindung darstellbare, noch wirksamere Dihydroetorphin wird vorerst nur in China als Schmerzmittel in der Humanmedizin verwendet.
Etorphin wurde im Jahr 1963 von Bentley und Hardy erstmals synthetisiert und kann aus der Ausgangssubstanz Thebain gewonnen werden. Der chemische Name ist 6,14-endoetheno–7a(1-(R)-hydroxy-1-methylbutyl)-tetrahydro-nororipavin-hydrochlorid.
Diprenorphin (M5050) ist ein potenter Opioid-Antagonist und kann benutzt werden, um die Wirkung von Etorphin zu neutralisieren (Faktor 1:1,3). Eine Zubereitungsvariante speziell für Großtiere (Large Animal Immobilon) enthält zusätzlich Azepromazinmaleat, der dazugehörige Antagonist Large Animal Revivon besteht hauptsächlich aus Diprenorphin.
Es ist vorgeschrieben, dass während des Umgangs mit Immobilon® ein zweiter Arzt bereitstehen muss, um rasch das Gegenmittel Naloxon verabreichen zu können, falls der Tierarzt sich beim Hantieren mit der Injektionsspritze versehentlich selbst Etorphin zuführt; bereits eine geringe Menge würde sonst bedingt durch schnell einsetzende Atemdepression tödlich wirken.
Etorphin ist bei der praktischen Anwendung kein sicheres Narkotikum. Manche Wildtiere überleben nur in 90 % der Anwendungsfälle, was zu einer sehr sensiblen Dosierung zwingt; andererseits ist eine Unterdosierung für die Behandelnden lebensgefährlich.[3]

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Teile des Textes stammen aus folgenden Wikipedia-Artikeln, welche gemäß CC-BY-SA lizensiert wurden: [1] Artikel „Death-Valley-Nationalpark“. Die vollständige Liste der Autoren findet sich hier.
[2] Artikel „Embargo der Vereinigten Staaten gegen Kuba“. Die vollständige Liste der Autoren findet sich hier.
[3] Artikel „Etorphin“. Die vollständige Liste der Autoren findet sich hier.

C.S.I. 3.20: Wer zuletzt lacht

Originaltitel: Last Laugh

Inhalt

Im „Comedy Hole“, einem Comedy-Club, stirbt einer der Komiker während seines Auftritts auf der Bühne. Seine Art des Humors war sehr brachial, doch er war der Star. Jeder seiner Kollegen hatte das selbe Motiv: Ihn zu töten, um seinen Platz einnehmen zu können. Die Laborergebnisse zeigen, dass er die zwölffache Dosis des Migränemittels Naratriptan im Blut hat – die Todesursache. Kaum dass die Ermittler herausgefunden haben, dass sich das Gift in einer Wasserflasche befunden hat, gibt es einen zweiten Toten: Ein Junge in einem Supermarkt, auf die gleiche Weise vergiftet. Treibt hier ein Unternehmenserpresser sein Unwesen? Und wieviele vergiftete Flaschen sind noch im Umlauf?
Während der Ermittlungen kommt Jim Brass zu Nick Stokes und erzählt von einem häuslichen Unfall, den er vor vier Wochen bearbeitet hat. Ihm kommt die Geschichte merkwürdig vor, da der am Todestag in Trauer versunkene Ehemann plötzlich einen Ferrari fährt und eine junge Freundin hat. Tatsächlich hat er noch am Todestag die Summe der Lebensversicherung seiner Frau angefordert – 750.000 Dollar. Nick und Sarah stellen fest, dass der Unfall sich nicht so abgespielt haben kann, wie zuerst gedacht: die Frau soll in der Badewanne ausgerutscht und mit dem Kopf auf der Wanne aufgeschlagen sein. Dabei hat sie sich scheinbar an einem Handtuchhalter festgehalten und diesen aus der Wand gerissen. Doch genau das geht nicht – der Halter sitzt bombenfest. Die Leiche der Frau muss exhumiert werden…

Zitat

„Kennt Ihr den Witz von dem Komiker, der auf der Bühne gestorben ist? Es ist keiner.“
Jim Brass

Medien

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Hinter der Geschichte

Beim Betreten des Comedy-Clubs machen die Ermittler verschiedene Witze, was sie sich gegenseitig mit einem „Blablabla“ quittieren. Im Original sagen sie an dieser Stelle „Ba Dum Dum“ (gesprochen „ba dam dam“). Das ist eine lautmalerische Anspielung auf den kurzen Trommelwirbel, der in alten Comedyprogrammen verwendet wurde, um anzuzeigen, dass gerade eine Pointe gebracht wurde. Heute sagt man auch „Ba Dum Tss!“ Die deutsche Synchro überträgt das mit „Blablabla“ nicht unbedingt.

A propros „Synchro“: Auch bei der Todesursache schlampt die Synchro. In der deutschen Fassung ist der Komiker an einer „Myocarditis“ gestorben, was unmöglich ist. Myocarditis eine Entzündung des Herzmuskels, die zwar tatsächlich zum Tod führen kann, aber nicht spontan, sondern sie entwickelt sich langsam. Im Original sagt Doktor Robbins auch „cardial necrosis“, also Zerstörung von Herzgewebe, wie etwa bei einem Herzinfarkt. Da die Todesursache falsch übersetzt wurde, passt auch der zweite Teil von Robbins Satz im Deutschen nicht: „[Myocarditis], wie man es bei einem Herzinfarkt erwarten würde.“ Myocarditis entsteht nicht als Folge eines Herzinfarkts, sondern durch eine bakterielle Infektion im Körper (zum Beispiel der Rachenmandeln), die nicht oder nur unzureichend behandelt wird. Die Bakterien fangen dann an, im Körper zu „streuen“, manchmal wandern sie auch Nervenstränge entlang und landen so beim Herz, das sie infizieren.

Als Catherine und Grissom die Sachen durchsuchen, die der tote Komiker zu sich genommen hat, findet Catherine Schokolinsen und fragt: „Schon wieder Tod durch Schokolade?“ Sie spielt damit auf den Fall eines Pokerspielers an, der jahrelang mit Blei versetzte Schokolinsen gegessen hat und daran gestorben ist.

Das Wasser, das der Komiker getrunken hat, trägt den Namen „Innoko“, nach dem „Innoko River“ in Alaska.

Naratriptan ist ein Serotonin-Rezeptor-Agonist aus der Gruppe der Triptane und wird als Arzneistoff in der Akuttherapie der Migräne und in der Vorbeugung gegen Cluster-Kopfschmerzen eingesetzt. Naratriptan wurde von GlaxoSmithKline entwickelt und ist in der aktuellen Dosierung das schwächste Triptan. Entsprechend sollen Präparate mit Naratriptan im Vergleich zu anderen Triptanen die geringsten Nebenwirkungen haben.
Naratriptan war vor Almotriptan im europäischen Raum der einzige Stoff aus der Gruppe der Triptane, der in kleiner Packungsgröße (bis zu 2 Tabletten zu 2,5 mg) nicht mehr der ärztlichen Verschreibungspflicht unterlag. Mehrere nicht verschreibungspflichtige OTC-Arzneimittel werden von verschiedenen Unternehmen vertrieben. Die verschreibungspflichtigen Packungsgrößen (mehr als 2 Tabletten) werden in Deutschland von Schwarz Pharma vertrieben.
Der Wirkungseintritt erfolgt bereits innerhalb einer Stunde und erreicht sein Maximum nach spätestens 4 Stunden. Im Allgemeinen lassen die Kopfschmerzen dementsprechend schon nach einer Stunde spürbar nach. Maximale Plasmaspiegel werden innerhalb von 2 bis 3 Stunden erreicht, was jedoch nicht in Verbindung mit dem Wirkungseintritt steht.[1]

Der exotische Kaffee, der in dieser Geschichte eine Rolle spielt, heißt „Kopi Luwak“. Dieser Name und „Coffee Alamid“ sind Bezeichnungen für eine spezielle Kaffeesorte, salopp „Katzenkaffee“ genannt, welche ursprünglich aus Exkrementen von in freier Wildbahn lebenden Fleckenmusangs hergestellt wurde. Varianten findet man in Osttimor (kopi laku) sowie in Vietnam (Cà phê cứt chồn [Ca Phe Chon], fox-dung coffee / weasel coffee [Wieselkaffee]).
Der Markenname Kopi Luwak stammt aus Indonesien von den Inseln Sumatra, Java und Sulawesi. Auf den Philippinen, in den Bergen von Südmindanao geerntet, wird er unter Coffee Alamid / Philippine Civet Coffee vertrieben; eine Mischung aus Arabica-, Liberica– und Excelsa-Bohnen. Es werden damit ausschließlich die Rohkaffeebohnen bezeichnet (genau genommen die reifen Kaffeekirschen), die von einer bestimmten Schleichkatzenart gefressen und wieder ausgeschieden werden. „Kopi“ ist das indonesische Wort für Kaffee. „Musang luwak“ (örtlich „Musang pandan“) ist die indonesische Bezeichnung für den beteiligten wilden Fleckenmusang (Paradoxurus hermaphroditus, mit der Unterart P. hermaphroditus philippinensis in Südmindanao), aus der Gattung der Musangs stammend. In Vietnam heißt die Schleichkatze cầy hương auch chồn hương. Sie ist für seine Entstehung unerlässlich.
Echter Kopi Luwak ist auch in Indonesien und auf Mindanao nicht einfach zu bekommen. Die echten Bohnen kann nur ein Spezialist unter dem Mikroskop oder mit dem Aromaprofil einer gaschromatografischen Analyse erkennen. Die Qualität dieses Kaffees ist nicht gleichbleibend, sondern hängt von der Art der gefressenen Kaffeebohne ab, sowie von der Zeit, die sie auf dem Waldboden gelegen hat und vom Niederschlag. Ebenso beeinflusst die Trocknung die Qualität erheblich. In den Ländern selber gilt er nicht so sehr als Spezialität.
Schon Alfred Brehm hat 1883 Kopi Luwak beschrieben. Der Exkremente-Kaffee wurde von der einheimischen Bevölkerung gesammelt und getrunken, da der damals sehr wertvolle und mühsam angebaute Plantagenkaffee ausschließlich für Kolonialisten und deren Export bestimmt war.
Der wieselähnliche Baumbewohner ist vorwiegend nachtaktiv. Neben den Früchten der Kaffeepflanze ernährt er sich von anderen Früchten, gelegentlich von Kleinstsäugern und -reptilien, Eiern, frisch geschlüpften Küken und Insekten. Von den Kaffeefrüchten kann er aber nur das Fruchtfleisch verdauen, die Bohnen werden wieder ausgeschieden. Das Exkret wird von den Einheimischen eingesammelt. Dabei hilft dem Kundigen, dass die Schleichkatzen immer wieder an der gleichen Stelle ihr „Katzenklo“ aufsuchen. Die Bohnen werden gewaschen und leicht geröstet. Im Darm dieses Tieres sind die Kaffeekirschen einer Nassfermentation durch Enzyme ausgesetzt, welche die Geschmackseigenschaften ändert: es entsteht ein dunkles und volles, aber auch etwas „muffiges“ Aroma; der britische Schauspieler John Cleese beschreibt den Geschmack als „erdig, modrig, mild, sirupgleich, gehaltvoll und mit Untertönen von Dschungel und Schokolade“.
Eine Untersuchung des kanadischen Lebensmittelchemikers Massimo Marcone von der University of Guelph in der Provinz Ontario zeigte winzige „Krater“ auf der Oberfläche der Kopi-Luwak-Bohnen, die bei herkömmlichen Kaffeebohnen fehlen. Er vermutet darin Spuren, die von den Verdauungssekreten der Schleichkatzen herrühren. Außerdem waren die in den Kaffeebohnen gespeicherten Proteine durch Verdauungsenzyme zum Teil ganz abgebaut, zum Teil in kleinere Moleküle gespalten, die dann beim Rösten der Bohnen Aroma und Geschmack mitbestimmen. Diese Fermentierung der Rohkaffeebohnen ist von der nassen Aufbereitung („washing“) mit Milchsäurebakterien bereits bekannt. Im Unterschied zu trocken aufbereiteten Kaffees zeigen nass aufbereitete weniger Säure und nach der Röstung mehr Aldehyde (2-/3-Methylbutanal, Acetaldehyd) im Aroma.
Marcone vergleicht Kopi Luwak deshalb mit Sorten wie Jamaican Blue Mountain oder Peaberry aus Tansania. Jedoch auch von der äthiopischen Zibetkatze verdaute Kaffeebohnen weisen ähnliche Charakteristiken wie Kopi Luwak aus, und Marcone fand auch den Geschmack sehr ähnlich.
 Ein Kilogramm der ungerösteten Bohnen kostet direkt bei den Erzeugern, z.B. einer Genossenschaft des Stammes der Blaa’n am Vulkan Matutum (Südmindanao, Philippinen) unter 50 Euro; In der Provinzhauptstadt Medan (Nordsumatra) ist ein Kilogramm ungerösteter Kopi Luwak ab ca. 40 Euro, geröstet für ca. 75 Euro erhältlich. In Europa wird der Rohkaffee für ca. 100,- Euro im Großhandel und die gerösteten Bohnen ab 220,- Euro / Kilogramm im Einzelhandel angeboten (Stand: 2012). [1]

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Ein Teil des obigen Textes stammt aus folgenden Wikipedia-Artikeln, welche gemäß CC-BY-SA lizensiert wurden:
[1] Artikel „Naratriptan“. Die vollständige Liste der Autoren findet sich hier
[2] Artikel „Kopi Luwak“. Die vollständige Liste der Autoren findet sich hier

C.S.I. 3.19: Bei Anruf Mord

Originaltitel: A Night at the Movies

Inhalt

In einem Kino, das Schwarz-Weiß-Klassiker zeigt, wird ein Zahnarzt ermordet. Jemand hat ihm von hinten einen Schraubenzieher in den Hals gerammt. Man findet eine Verdächtige, doch es stellt sich heraus, dass sie zum Zeitpunkt des Mordes zu Hause war. Als die Ermittler zu einem zweiten Besuch auftauchen, ist sie tot – erhängt. Und Grissom findet eine Kette, die dem ersten Mordopfer gehört hat. Doch der Fall ist damit nicht gelöst – alles sieht so aus, als hätte sich hier ein Hitchcock-Plot abgespielt…
Sarah Sidle, Warrick Brown und Nick Stokes sind in einer Blechgarage, in der ein toter Junge liegt – und fast 200 Einschusslöcher in der Wand – und zwar von der Decke in vier Metern Höhe bis zum Boden. Außerdem haben das Opfer und sein Bruder blaue Flecken, die wie Misshandlungen aussehen. Am Tatort liegt Glas, das von einer Kamera stammt. Jemand hat also das ganze gefilmt…

Zitat

„Also wenn Sie mich fragen: Jemand, der im Kino sein Handy anhat, verdient zu sterben.“
„Deshalb fragt Sie keiner!“
Ein Zeuge und Jim Brass

Medien

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Hinter der Geschichte

Der Film, der in dem Kino am Anfang der Episode läuft, ist „Zeuge gesucht“ („Phantom Lady“) von 1944. Doktor Robbins und Gil Grissom liefern sich eine wahre Filmtitel-Zitateschlacht, während sie die Leiche untersuchen. Verwirrenderweise verwenden sie in der deutschen Fassung teilweise die englischen Filmtitel, obwohl es sehr wohl deutsche Titel gibt („The Guns of Navarone“, den Grissom erwähnt, heißt im Deutschen zum Beispiel „Die Kanonen von Navarone“). Auch später, als von Hitchcock-Filmen die Rede ist, werden weiter die englischen Titel verwendet.
Auf dem Kinoprogramm, das Grissom bei einer Verdächtigen sieht, stehen neben „Zeuge gesucht“ noch mehr Klassiker: „Die Vögel“ („The Birds“), „Aus dem Reich der Toten“ („Vertigo“), „Der unsichtbare Dritte“ („North by Northwest“), „Der Fremde im Zug“ („Strangers on a Train“), „Im Schatten des Zweifels“ („Shadow of a Doubt“), „Cocktail für eine Leiche“ („Rope“), „Gewagtes Alibi“ („Criss Cross“), „Apocalypse Now„, „Lawrence von Arabien“ („Lawrence of Arabia“) und „Der Exorzist“ („The Excorcist“). Bei einem Film haben sich die Requisitenmacher einen kleinen Scherz erlaubt: Das Kino spielt „20011: A New Space Odyssey“ statt „2001: A Space Odyssey“ („2001: Odysee im Weltraum“).
Selbst der Originalttitel ist ein Zitat, „A Night at the Movies“ ist ein Kurzfilm aus dem Jahr 1937. Auch der deutsche Titel ist ein Zitat, „Bei Anruf Mord“ ist ein Film von Alfred Hitchcock.
Das Lied, das Greg im Labor vor sich hinsingt, ist „99 Bottles of Beer on the Wall„. Als er das Ergebnis des DNS-Tests präsentiert, zitiert er „He ain’t heavy, he’s my Brother„.

Achtung Spoiler! Der Plot des ersten Falls mit seinen ganzen Filmzitaten folgt dem Plot des Hitchcock-Films „Der Fremde im Zug“.

Aufmerksamen Lesern wird möglicherweise aufgefallen sein, dass diese Episode von ihrem Erscheinungstermin her aus der Reihe fällt, da die C.S.I.-Rezensionen normalerweise immer Montags erscheinen. Tatsächlich gab es noch eine Episode, die nicht am Montag publiziert wurde, nämlich Folge 3.1. Der Grund für beide Verschiebungen ist einfach und sentimental: An dem Tag, an dem die Rezension von Folge 3.1 veröffentlich wurde, hatte ein Mensch Geburtstag, der ein großer Fan von „C.S.I.“ war, leider zu früh von uns gehen musste und mir sehr fehlt. Und heute, da diese Episode erscheint, habe ich Geburtstag. Ich mache mir diese Folge also quasi selbst zum Geschenk.

C.S.I. 3.18: Das Todesfass

Originaltitel: Precious Metal

Inhalt

Auf einer Quad-Rennstrecke wird ein Fass gefunden, das als Giftmüll gekennzeichnet ist. Doch im Innern befindet sich eine männliche Leiche im extremen Verwesungszustand, der man einen Fuß abgehackt hat. Das Opfer ist ehemaliger Soldat und das Fass bringt die Ermittler zu einer Fabrikhalle. Dort finden Roboterschaukämpfe statt – ferngesteuerte Roboter mit allerlei Waffen, die sich gegenseitig zerstören. Auch das Opfer hat an solchen Kämpfen teilgenommen. Und dessen Verletzungen passen zu den Waffen, mit denen die Roboter ausgestattet sind…
Gil und Warrick müssen einen Fall übernehmen, der eigentlich schon zwei Wochen alt ist, aber die Polizei hat den Toten zuerst für einen Obdachlosen gehalten. Die Ermittler finden den Tatort sehr schnell – es war das eigene Wohnzimmer. Dort hat aber jemand sauber gemacht. Die Freundin des Toten gerät in Verdacht, doch verschiedene Kleinigkeiten passen zueinander…

Zitat

„Also, Sie surfen, stehen auf Latex und tauchen, Sie mögen Models und Marilyn Manson und Münzen sammeln Sie auch?“
Gil Grissom über die Hobbys von Greg Sanders

Medien

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Hinter der Geschichte

Der Verwesungsprozess in dem Fass hat bei der ersten Leiche zur „Verseifung“ geführt, man nennt es auch „Leichenwachs“,  „Adipocire“ (lateinisch adeps, adipis – Fett und französisch cire – Wachs) oder „Leichenlipid“. Damit wird ein Stoffgemisch bezeichnet, das 4 bis 6 Wochen nach Eintritt des Todes bei Leichen auftreten kann, die in nasser oder sehr feuchter Umgebung liegen. Es entsteht durch Veränderung vor allem des Unterhautfettgewebes. Durch Verseifung (Saponifikation) des Körperfetts (Neutralfette) entstehen freie Fettsäuren, die Alkalisalze der Fettsäuren und Glycerin. Zur Entstehung von Leichenlipid ist Luftabschluss notwendig, sodass Adipocire hauptsächlich bei Wasserleichen auftritt, aber auch bei Leichen (Wachsleiche), die in sehr feuchten Gräbern liegen.
Die umgangssprachlichen Bezeichnungen Fett oder Leichenwachs sind allerdings falsch, da nur wenig Fett und überhaupt kein Wachs enthalten ist, sondern es sich um ein Gemisch aus Fettsäuren, Alkalisalzen der Fettsäuren und etwas Glycerin handelt.
Thomas Browne (1605–1682), einem englischen Philosophen, wird die erste Erwähnung von Adipocire im Jahre 1658 zugeschrieben:

„In einem wassergetränkten Leichnam, der zehn Jahre in einem Kirchhof begraben lag, trafen wir auf eine Ablagerung von Fett, wo der Salpeter des Bodens sowie das Salz und die laugige Flüssigkeit des Leichnams großen Stücke Körperfett zur Konsistenz von Seife der härtesten Sorte gerinnen lassen haben: wovon ein Teil bei uns verbleibt.“
aus: Hydriotaphia. Urn Burial

[1]

Das zweite Opfer wollte im Yosemite National Park den „El Capitan“ besteigen. Der Park liegt in Kalifornien, der „El Capitan“ ist ein beliebtes Kletterziel. Der Berg ist auch der Berg, auf den Captain Kirk in dem Film „Star Trek 5 – Am Rande des Universums“ klettert.

Am Ende der Episode äußert Greg Sanders nochmal den Wunsch, in den Außendienst des Labors gehen zu dürfen. Dafür würde er auch eine niedrigere Bezahlung in Kauf nehmen. Der Wunsch wird ihm gewährt werden.

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[1] Dieser Teil des Artikels stammt aus dem Wikipedia-Artikel „Adipocire“, welcher gemäß CC-BY-SA lizensiert wurde. Die vollständige Liste der Autoren findet sich hier.

C.S.I. 3.17: Von Sinnen

Originaltitel: Crash and Burn

Inhalt

Eine ältere Frau rast mit ihrem Auto in ein voll besetztes Café. Der Unfall fordert mehrere Todesopfer, die Fahrerin eingeschlossen. Es gibt keinen Anhaltspunkt, dass die Frau einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten. In ihrem Blut findet sich Marihuana, aber nicht genug, dass sie verkehrsuntüchtig wäre. Anhand eines Blitzerfotos einer Ampelkamera stellen die Ermittler fest, dass die Dame regelrecht gerast ist und kurz vor dem Aufprall sogar noch Gas gegeben hat…
Gil und Nick sind bei einer Frau, die offensichtlich an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben ist. Ihr Mann und ihr Sohn hatten mehr Glück. Nick stellt fest, dass in einem Gaskamin Kohle verbrannt wurde und der Abzug vom Kamin defekt war. Aber es war keine Holzkohle, sondern Aktivkohle…

Zitat

„Die Happy Hour ist vorbei.“
Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Die Kohlenstoffmonoxidintoxikation (chemisch nach IUPAC korrekter Sprachgebrauch; im medizinischen Sprachgebrauch Kohlenmonoxidintoxikation; alternative Bezeichnungen CO-Vergiftung, CO-Intoxikation, Kohlenmonoxid-Intoxikation oder Kohlenmonoxid-Vergiftung; englische Bezeichnung carbon monoxide poisoning, CO poisoning oder carbon monoxide intoxication) beschreibt eine Erkrankung, welche durch die Einwirkung des zumeist gasförmigen Giftes Kohlenstoffmonoxid (CO) auf Menschen verursacht wird. Die Kohlenstoffmonoxidvergiftung ist eine häufige Art einer Rauchgasvergiftung oder Minenkrankheit (Einatmung giftiger Gase im Bergbau) und kann innerhalb kurzer Zeit zum Tod führen.[1]

Der Sohn des zweiten Mordopfers ist Fan von Isaac Asimov.  Isaac Asimov (engl. Aussprache: [ˈaɪzək ˈæzɪmɔv]; * 20. Dezember 1919/ 2. Januar 1920 in Petrowitschi (Sowjetrussland), heute Russland; † 6. April 1992 in New York) war ein russisch-amerikanischer Biochemiker, Sachbuchautor und einer der bekanntesten und produktivsten Science-FictionSchriftsteller.
Isaac Asimov wurde am 2. Januar 1920 in Petrowitschi bei Mogilew geboren. Seine jüdischen Eltern wanderten 1923 in die USA aus und Asimov wuchs in Brooklyn/New York auf. Sein Vater erwarb 1926 die amerikanische Staatsbürgerschaft und kaufte einen Süßwarenladen, in dem Isaac von Anfang an helfen musste. Dadurch hatte er wenig Kontakte zu Gleichaltrigen und wurde früh zum Viel-Leser, brachte sich selbst mit fünf das Lesen bei und besaß mit sieben die Mitgliedskarte einer Leihbücherei. Die Ausgaben des Magazins Amazing Stories, die im Laden seines Vaters auslagen, waren sein Erstkontakt zur Science-Fiction, wenn er auch erst „offiziell“ Science-Fiction lesen durfte, nachdem Science Wonder Stories aufgetaucht waren und er seinen Vater davon überzeugt hatte, dass dies wertvolle Lektüre sei, weil ja Wissenschaft im Titel geführt werde. Seine Eltern wollten, dass er Medizin studierte, doch zunächst studierte er ab 1935 Chemie an der Columbia-Universität. Dort war er 1938 an der Gründung der Futurian Science Literary Society beteiligt und lernte dadurch einige Science-Fiction-Autoren kennen, die Futurians. 1939 legte er – neunzehnjährig – den Bachelor of Science in Chemie ab.
Im Jahr 1939 wurde auch mit Marooned Off Vesta (deutsch: Havarie vor Vesta) seine erste Kurzgeschichte in der Märzausgabe von Amazing Stories publiziert. Danach veröffentlichte er vermehrt in dem von John W. Campbell herausgegebenen Astounding. Einige der dort erschienenen Geschichten fügte er später zur Trilogie Foundation zusammen.
Nachdem seine Bewerbung um einen Studienplatz in Medizin von allen fünf in Frage kommenden Universitäten New Yorks abgewiesen worden war, setzte er sein Chemiestudium fort und erreichte 1941 den Master-Abschluss. Während der nächsten vier Jahre unterbrach er kriegsbedingt seine Studien, arbeitete zunächst in der Philadelphia Navy Yard’s Naval Air Experimental Station und diente schließlich kurze Zeit als Wehrpflichtiger in der US-Armee. Nach Ende des Krieges promovierte er 1948 mit 28 Jahren zum Doktor der Biochemie. Ein Jahr später wurde Asimov als Dozent für Biochemie an die medizinische Fakultät der Universität Boston
berufen. 1951 wurde er dort Assistenz-Professor und bekam 1955 eine Daueranstellung. 1958 gab er seine Lehrtätigkeit auf und machte das Schreiben zu seinem Hauptberuf. Er gehörte zum Kreis der Trap Door Spiders, eines literarischen Männerzirkels, die er in einer Kriminalkurzgeschichtenserie als Schwarze Witwer verewigte.
In den 1960er Jahren lernte er Eugene W. Roddenberry kennen, der sich ebenso wie Asimov selbst sehr für künstliche Intelligenz interessierte. Von 1973 bis zu seinem Tod war Isaac Asimov in zweiter Ehe mit Janet Asimov verheiratet, und sie verfassten gemeinsam einige Science-Fiction-Bücher für junge Leser, am bedeutendsten die Reihe über den Roboter Norby. 1979 wirkte Asimov als wissenschaftlicher Berater (Special Science Consultant) bei der Entstehung von Star Trek: Der Film mit. Außerdem war er Ehrenvizepräsident des Hochintelligentenvereins Mensa. 1985 wurde er Präsident der American Humanist Association und blieb in dieser Position bis zu seinem Tod.
Isaac Asimov starb am 6. April 1992 an Herz- und Nierenversagen – eine Folge einer HIV-Infektion, die er sich 1983 durch eine Bluttransfusion anlässlich einer Bypass-Operation zugezogen hatte.

In dieser Episode sehen wir zum letzten Mal Sarahs Freund Hank. Durch den Unfall findet sie heraus, dass er eigentlich eine andere Freundin hat, und dass schon seit längerem. Sie trennt sich darauf von ihm.
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Die obige Beschreibung stammt aus folgenden Wikipedia-Artikeln, welche gemäß CC-BY-SA lizensiert wurden:
[1] Artikel „Kohlenmonoxid“. Die vollständige Liste der Autoren findet sich hier.
[2] Artikel „Isaac Asimov“. Die vollständige Liste der Autoren findet sich hier.

C.S.I. 3.16: Todesfahrt

Originaltitel: Lucky Strike

Inhalt

Eine Verfolgungsjagd mit einem Pickup. Als der Wagen endlich mitten auf dem Strip zum Stehen kommt, stolpert der Fahrer mit einem Pflock im Kopf aus der Fahrertür. Als die Ermittler seine Adresse herausgefunden haben, stoßen sie auf Spuren eines möglichen zweiten Verbrechens. Die Polizei findet heraus, dass das Opfer Besitzer einer Mine war. Dort angekommen finden Nick und Gil Gold – und eine zweite Leiche…
Warrick und Catherine sind im „Venetian“: Der fünfjährige Sohn eines prominenten Basketball-Spielers ist von einem Kinderkarussell entführt worden. Der Spieler ist extrem unkooperativ und beschafft das geforderte Lösegeld, um es zur Übergabestelle zu bringen. Doch niemand holt das Geld ab – und kurz darauf wird die Leiche des Kindes gefunden. Doch das Problem ist nicht die vermasselte Geldübergabe, der Junge war schon tot, da er eine Überdosis eines Beruhigungsmittels für Tiere bekommen hat. Und Hundehaare auf seinen Kleidern verraten, dass er bei einem Hundezwinger gefangen gehalten wurde. Brass findet den Zwinger und den Entführer. Allerdings tot…

Zitat

„Jede Minute wird ein Trottel geboren.“
„Und sie kommen alle hierher nach Vegas.“
Nick Stokes und Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Warrick nimmt sich im Fall der Entführung etwas zurück, da er „nicht noch ein totes Kind“ verkraftet. Er spielt auf die Episode an, in der die Tochter des Leiters eines Jugendcenters erschossen wurde.
Der Originaltitel der Episode hat nur sekundär etwas mit der gleichnamigen Zigarettenmarke zu tun, „lucky strike“ bedeutet im Englischen „Glückstreffer“. Der Begriff ist in die Umgangssprache eingegangen, ursprünglich kam er von den Goldgräbern, wo ein Goldfund als „lucky strike“ bezeichnet wurde.

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