Reisen, Rätsel, Abenteuer.

Schlagwort: Las Vegas (Seite 27 von 39)

C.S.I. 4.21: Achterbahn der Gefühle

Originaltitel: Turn of the Screws

Inhalt

Auf einem Vergnügungspark entgleist eine Achterbahn. Es gibt sechs Tote. Da in Clark County noch nie eine Achterbahn entgleist ist, stehen hohe Schadensersatzforderungen im Raum. Als Brass den Angestellten der Bahn befragt, erinnert er sich nur an fünf Passagiere in dem Zug. Tatsächlich ist unter den Toten ein Parkangestellter, der schon sechzehn Stunden vor dem Unfall gestorben sein muss. Spuren ergeben, dass er im Kofferraum seines Autos gelegen ist, als dieses von den umherfliegenden Wagen getroffen wurde. An den Schrauben der Waggons wurde manipuliert. Für die Sabotage kann der tote Angestellte dann aber ausgeschlossen werden: Er hat die Achterbahn zum Aufreißen genutzt…
Catherine Willows und Warrick Brown untersuchen den Tod einer Schülerin, die im Wald gefunden wurde. Sie wurde erschlagen und hat eine Wunde am Hinterkopf, in der sich Erde befindet. Über die Erde finden die CSIs eine Gärtnerei – und einen Auftraggeber…

Zitat

„Na, Doktor Nervenkitzel, sind Sie mit der schon mal gefahren?“
„‚Pharao’s Fever‘. Ja. Aber ich bin heil wieder runtergekommen.“
Jim Brass und Gil Grissom über die verunfallte Achterbahn

Medien

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Hinter der Geschichte

Am Anfang der Episode machen Jim Brass und Gil Grissom Wortspiele mit den Codes der Polizei. Grissom meint, der Unfall mit der Achterbahn wäre auch ein „4-18 B“. Jim fragt: „Ein Ausreißer?“ Grissom: „Eine Form der Entgleisung.“ Das Wortspiel lautet im Original: „A runaway?“ – „Runaway train.“ Ein „runaway“ ist tatsächlich ein Ausreißer (wörtlich übersetzt ein „Weggelaufener“), ein „runaway train“ ist ein „außer Kontrolle geratener Zug“.
Der Originaltitel der Folge ist eine Anspielung auf die Novelle „The Turn of the Screw“ von Henry James, der von Grissom in dieser Folge sogar erwähnt wird. Deutsche Titel dieses Romans sind „Das Durchdrehen der Schraube“, „Die Drehung der Schraube“, „Bis zum Äußersten“, „Das Geheimnis von Bly“ und „Schraubendrehungen“. Letzteres ist der Titel, den Grissom in der deutschen Fassung nennt.
Zwei Synchronsprecher, die uns schon häufiger begegnet sind, sind in der deutschen Fassung dieser Episode vertreten: Norman Matt und Wanja Gerick. Beide sprechen jeweils einen Verdächtigen. Norman Matt spricht sonst in „CSI: Miami“ Ryan Wolfe und Wanja Gerick kennt man unter anderem als deutsche Stimme von Hayden Christensen als Anakin Skywalker in den STAR-WARS-Prequels.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Der Fall mit dem toten Mädchen ist etwas geradlinig und relativ kurz geraten. Dafür gibt er umso Platz für den eigentlichen Hauptfall, den Achterbahnunfall. Und hier enttäuscht „CSI“ nicht.

C.S.I. 4.20: Sport ist Mord

Originaltitel: Dead Ringer

Inhalt

Ausgerechnet bei einem Marathon der Polizeistreitkräfte wird eine Leiche gefunden – einer der Polizisten.  Doktor Robbins findet heraus, dass er an extremer Dehydratation gestorben ist. In seinem Blut findet sich der Wirkstoff Furosemid, der entwässernd wirkt. Außerdem hat sich das Opfer zuvor mit einem Kontrahenden geprügelt. Greg stellt fest, dass jemand nach dem Tod des Polizisten dessen Bankkarte benutzt hat und Grissom findet Furosemid in der Getränkeflasche des Toten. Das Problem ist nur: Die Dosis ist nicht hoch genug…
Warrick und Sarah werden in ein Hotel gerufen, wo es zwei weitere Opfer gibt, einen Polizisten und eine Polizistin. Der erste Eindruck wirkt so, als habe sie ihn erschossen und danach Selbstmord begangen. Doch Spuren an der Tatwaffe ergeben, dass diese manipuliert wurde. Außerdem war noch eine weitere Frau anwesend, auch eine Polizistin…

Zitat

„Und, wie war das Rennen?“
„Na ja, zumindest lebe ich noch.“
David und Greg Sanders

Medien

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Hinter der Geschichte

Das Musikstück, das Grissom Catherine als erstes während ihrem Lauf vorspielt, ist das Hauptthema aus dem Film „Die Stunde des Siegers“ („Chariots of Fire“). Das Stück wurde komponiert von Vangelis. 
Tatsächlich ist Furosemid hin und wieder Gegenstand verschiedener „Scherze“. Das Problem an diesen Scherzen ist, dass sie sehr schnell nach hinten losgehen können, Menschen können aus Flüssigkeitsmangel kollabieren oder sogar sterben, wie das Opfer in dieser Episode. Und genaugenommen ist das Einflößen von Arzneimitteln Körperverletzung.
Der Originaltitel „Dead Ringer“ bedeutet so viel wie „eine exakte Kopie“.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Die vierte Staffel ist bislang eine der besten, die es im Verlauf der Serie gab. Es gibt viele neue Ideen und kein „Déjà-vu-Gefühl“. Auch sind die Schauspieler ganz in ihren Rollen angekommen und die neuen Kollegen ergänzen das Team gut. Nicht einmal der ab und zu nervende Sheriff wirft ihnen Knüppel zwischen die Beine, wie man das schon erlebt hat. Auch diese Folge ist eine von den guten.

C.S.I. 4.19: Feuerteufel

Originaltitel: Bad Words

Inhalt

Ein Haus brennt. Obwohl das Feuer noch nicht gelöscht wurde, ist das CSI-Team schon vor Ort. Vor ein paar Tagen gab es in der Nähe schonmal einen Brand und Warrick vermutet einen Serienbrandstifter. Sehr zur Überraschung der Mutter holen die Feuerwehrleute ihre Tochter aus dem Haus, die eigentlich bei einer Freundin übernachten wollte. Sie überlebt nicht. Catherine, Nick und Warrick suchen den Brandherd und nach einem möglichen Motiv für einen Brandstifter. Und wie es aussieht, hat die Tochter sich in ihrer Schule auch ein paar Feinde gemacht…
In einer Toilette wird ein übergewichtiger Mann gefunden. Er hat seinen Kopf aufgeschlagen, gestorben ist er aber an einer Verlegung seiner Atemwege: Er hat ein „S“ in der Luftröhre. Nein, keine Biegung in S-Form, sondern einen Scrabble-Spielstein mit einem „S“ drauf. In seinem Magen findet Doktor Robbins noch weitere solcher Steine. Es kommt heraus, dass er bei einem Wettbewerb im Wortlegen mitgespielt hat. Offenbar war die Konkurrenz dort hart…

Zitat

„735?“
„Sein Traumgewicht?“
Gil Grissom und Jim Brass über den übergewichtigen Toten und eine Zahl, die dieser auf seinem T-Shirt trägt

Medien

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Hinter der Geschichte

Als Grissom herausfinden will, welches Wort sich mit den Spielsteinen aus dem Magen des Toten legen lässt, kommt Sarah dazu, sieht seine Notizen und meint, das wichtigste Wort habe er übersehen. Dann legt sie aus den Buchstaben den Begriff VIXENS. „Vixen“ bedeutet so viel wie „Giftnudel“.
Der Wettbewerb, an dem dieser Tote teilgenommen, wird in der Episode „LOGOS“ genannt, das Spiel ähnelt allerdings „Scrabble„.  Der Hauptunterschied ist, dass die Spielsteine bei Scrabble quadratisch sind und die Buchstaben schwarz auf weiß, bei „Logos“ sind die Spielsteine rund und die Buchstaben weiß auf schwarz.
Als Grissom und Sarah bei einem Verdächtigen den Kasten mit den Buchstaben durchsuchen, fragt der Verdächtige, was sie suchen. Sarah antwortet: „Ein Wort mit sechs Buchstaben.“ Grissom findet eine Waffe und sagt im Deutschen: „K-N-A-R-R-E?“ Im Original lautet sein Kommentar: „P-I-S-T-O-L?“ Die Synchronisation ist sehr geschickt gelöst, denn damit der Gag funktioniert, musste es ein Wort mit sechs Buchstaben sein (weil es sechs Buchstaben sind, die der Tote im Magen hat).

Kritik – Achtung, Spoiler!
In dieser Episode kommen zwei sehr gegensätzliche Fälle zusammen. Die Geschichte um den Wortlegewettberb ist eher etwas leichter, Grissom und Sarah machen Wortspiele (die Pointe war nicht beabsichtigt!) und einige der Teilnehmer an dem Wettbewerb werden als etwas schräg dargestellt. Die Geschichte um die Brandstiftung beginnt mit einem Drama und bleibt düster, vor allem nach dem Stück für Stück ans Licht kommt, was in der Familie alles los ist. Das Ende, das wieder einmal sehr unerwartet ist, lässt einen schlucken. Auch diese Episode gehört zu den Höhepunkten von „CSI“.

C.S.I. 4.18: Blinde Wut

Originaltitel: Bad to the Bone

Inhalt

Ein Mann wird im wahrsten Sinne des Wortes totgeprügelt. Es gibt keine Hinweise auf eine Waffe, offenbar hat man ihn mit bloßen Händen so zugerichtet. Auf einem Überwachungsvideo ist zu sehen, wie jemand am Würfeltisch dem Opfer Geld stiehlt. Schon kurz darauf kann Brass eine verdächtige Person festnehmen. Als Grissom an ihm Beweise sichern will, dreht der Mann durch. Mehrere Polizisten werden gebraucht, um ihn zu überwältigen, doch als die Beamten wieder von ihm ablassen, ist er tot. Aber er starb nicht durch die Schlagstöcke, sondern durch Herzrhythmusstörungen unbekannter Ursache. Seine Schwester erzählt, dass er schon immer schwierig und gewalttätig war. Sarah und Nick finden bei seinen Sachen die Kleidung einer Kellnerin und bei seinem Haus eine verdächtige, selbst betonierte Platte. Unter dieser Platte entdecken Grissom und Warrick das Skelett eines Menschen…

Zitat

„Sie reden nicht gern, oder, Walter?“
Jim Brass zu dem schweigenden Verdächtigen

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Hinter der Geschichte

Der Originaltitel ist der Titel eines Liedes von George Thorogood: „Bad to the Bone“. Eine Version davon kann man hier hören:  http://youtu.be/_7VsoxT_FUY

Kritik – Achtung, Spoiler!
Es ist ein wenig komisch, dass die Ermittler beim Fund der fremden DNS im Beckenknochen der Toten nicht auf den Gedanken kommen, dass die Tote schwanger gewesen sein könnte. Wie Grissom immer sagt, man muss alles in Betracht ziehen. Davon abgesehen (und das kann man auch nicht wirklich als Minuspunkt sehen) ist es eine von den Geschichten bei „CSI“, die einen fesseln und mit einem überraschenden Ende aufwarten.

C.S.I. 4.17: Hinter Gittern

Originaltitel: XX

Inhalt

Unter einem Bus, der Insassinnen eines Frauengefängnisses zum Arbeitsdienst bringen sollte, wird eine Leiche gefunden, die ans Fahrwerk gebunden war. Was zunächst wie ein misslungener Ausbruchsversuch aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Mord, sie war schon tot, als sie unter den Bus gebunden wurde. Die größere Überraschung ist als sich herausstellt, dass die Tote schwanger war, obwohl sie seit fast zwei Jahren im Gefängnis saß…
Warrick Brown und Gil Grissom untersuchen den gewaltsamen Tod eines jungen Mannes, der mit mehreren Messerstichen niedergestreckt wurde. Der Tote hatte einen geistig behinderten Bruder, der „Zero“ genannt wird, und der hat Blut auf seinem Sweatshirt. In der Pathologie stellt Grissom fest, dass der Tote keine Abwehrverletzungen hat. Vor seinem Tod war er im Casino, hat gespielt und 100.000 Dollar verloren. Das Geld hat er aus einem Erbe seines Bruders, und dazu hat er die Unterschrift des Vormunds gefälscht…

Zitat

„Per Anhalter unterm Bus – so kommt man auch aus dem Gefängnis raus.“
Jim Brass

Medien

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Hinter der Geschichte

Der Originaltitel der Episode bezieht sich auf die Geschlechtschromosomenkombination, die das Geschlecht „weiblich“ bestimmt: XX. Männer haben die Chromosomenkombination XY.
Der deutsche Titel hingegen ist eine Anspielung auf die Serie „Hinter Gittern – Der Frauenknast„, was ja thematisch passt.
Die Synchronsprecherin der Gefängnisdirektorin ist Franziska Pigulla. In der Serie „Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI“ war sie die Stammsprecherin von Dana Scully (Gillian Anderson).
Der Synchronsprecher von Samuels (dem amtlichen Vormund von „Zero“) ist Joachim Tennstedt. Er hat in den Serien „Agentin mit Herz“ und „Babylon 5“ Bruce Boxleitner synchronisiert, außerdem kennt man ihn als deutsche Stimme von C3PO in der „klassischen“ STAR-WARS-Trilogie.
Der Text, den die Verdächtigen wegen einer Schriftprobe abschreiben müssen, nennt sich „London Letters„. Er enthält alle Buchstaben des Alphabets und alle Zahlen.

Kritik – Achtung, Spoiler!
„Nichts ist so wie es auf den ersten Blick scheint“, das ist das Credo von „CSI“, und in dieser Folge bewahrheitet es sich wieder einmal. Das Ende der Geschichte von „Zero“ ist tragisch, aber sehr unerwartet. Ebenso tragisch und nicht minder unerwartet ist auch das Ende der Geschichte aus dem Frauengefängnis. Ich muss es nochmal sagen: Es gibt viele solcher Geschichten, als Kino- oder Fernsehfilme oder in Serien, die über das Versagen des Systems (in diesem Fall im Gefängnis) berichten, aber eine grundsätzliche Diskussion darüber scheint nicht stattzufinden. Der Status Quo wird beklagt, aber nicht geändert.

C.S.I. 4.16: Tod eines Clowns

Originaltitel: Getting Off

Inhalt

Ein Mann stirbt in einer verrufenen Gegend von Vegas, der so gar nicht in die Gegend passt. Offenbar war er auf der Suche nach Sex. Kurz darauf verunglückt ein Junkie mit dem Auto des Toten – und er hat auch dessen Schuhe. In dem Auto findet sich ein Tütchen mit einer verdächtigen Substanz, eine sehr ungewöhnliche Droge, die auch zum Entzug verwendet werden kann. Der Tote arbeitete in einer Unterkunft für Drogensüchtige, die er mit Hilfe der Substanz heilen wollte…
In einem anderen Teil der Stadt, der nicht minder verrufen ist, wird ein toter Mann in Unterwäsche gefunden, der Makeup getragen hat. Doch die erste Vermutung von Sarah und Catherine, es handle sich um eine Dragqueen, stimmt nicht. Der Mann war ein professioneller Clown. Doch beim letzten Auftritt bei einem Kindergeburtstag lief etwas schief – der Clown prügelte sich mit einem Pantomimen…

Zitat

„Ich hab nur grad gedacht, mit den Shorts würde ich mich nicht mal tot sehen lassen.“
David über den toten Clown

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Hinter der Geschichte

Der Stoff, der in dem Auto des ersten Toten gefunden wurde, ist Ibogain. Es ist sowohl eine Droge, kann aber auch zum Entzug verwendet werden.
Die Synchronsprecherin der drogenabhängigen Mindy ist Anna Carlsson. In „CSI: NY“ spricht sie Lindsay Monroe (Anna Belknap).

Kritik – Achtung, Spoiler!
Der Einsatz von Greg Sanders als „Juniorermittler“ erlaubt den Autoren, etwas mehr als sonst zu erklären. In der letzten Folge zeigte Warrick sein Set, woraus es besteht und welche Formulare man für die Arbeit als CSI braucht. In dieser Folge geht es mit der Untersuchung im Labor weiter. Man bekommt dabei einen interessanten und realistischen Einblick  in die Arbeit des Kriminallabors.

C.S.I. 4.15: Kaltblütig

Originaltitel: Early Rollout

Inhalt

Eine Ehepaar in einer vornehmen Wohnanlage wurde erschossen – quasi durch Kopfschüsse in der Garageneinfahrt hingerichtet. Danach hat man den Mann an die Straße geschleift. Dem Mann hat eine Reihe von zwielichtigen Clubs gehört.
Außen am Haus finden sich Spuren, dass jemand die Anlage ausgekundschaftet hat, außerdem gibt es Abdrücke von Fahrradreifen. Im Haus fehlt der Schmuck der Frau und im Schlafzimmer ist das Blut eines Bekannten des Opfers, der in der Pornobranche Fuß fassen will.
Kurz darauf werden die Fahrradräuber gefunden – beide tot und mit viel Geld bei sich. Das bedeutet, es handelte sich um einen Auftragsmord. Und der Auftraggeber ist noch frei…

Zitat

„Schreib auf: Ich hatte keinen Sex mehr seit sechs… nein, seit sieben Monaten!“
Catherine Willows über ihr Privatleben

Medien

Hinter der Geschichte

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Der Synchronsprecher des Jungen, dessen Fahrrad gestohlen wurde, ist Wanja Gerick. Er hat in den STAR-WARS-Prequels Anakin Skywalker (Hayden Christensen) gesprochen.
Einen Cameoauftritt hat in dieser Episode der Produzent Anthony E. Zuiker: Er spielt einen Wachmann.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Greg Sanders darf endlich mal wieder in den Außeneinsatz und wird von Warrick für seine Unpünktlichkeit und seine mangelhafte Ausrüstung in den Senkel gestellt. Und Sarah bekommt ab dieser Folge ihren eigenen Handlungsbogen: Sie lutscht am Tatort permanent Hustenbonbons und Jim Brass spricht sie darauf an. Er hat das auch gemacht, um seine Fahne vom Alkohol zu verdecken. Es sieht so aus, als ob Sarah ein großes Problem hat. Catherine hingegen scheint etwas Glück zu haben: Sie lernt bei den Ermittlungen einen Mann kennen, der sich ihr gegenüber sehr charmant verhält und den sie am Ende des Falls privat trifft.
Das Fernglas, das angeblich dem Sohn des ehemaligen Partners des Mordopfers gehört, ist ein „Zeiss 20 x 60“. Es kostet rund 5.700 Euro (hier zu sehen).

C.S.I. 4.14: Der dritte Mann

Originaltitel: Paper or Plastic

Inhalt

Als eine Polizeipatrouille zu Dienstschluss noch zum Einkaufen in einen Supermarkt gehen will, gerät sie mitten in einen Überfall, an dessen Ende fünf Menschen tot sind: Zwei Räuber, zwei Kunden und ein Polizist. Der andere Polizist behauptet aber, er habe auf drei Räuber geschossen. Zur Überraschung der Ermittler finden sie versteckt unter einem Ladentisch einen kleinen Jungen – den Sohn einer Verkäuferin.
Bei der Autopsie kommt heraus, dass eine der Kundinnen von dem Polizisten erschossen wurde. Und ein Hinweis auf einen dritten Täter gibt es zunächst nicht. Die Dienstaufsicht schaltet sich ein. Da Officer Fromansky schon mal mit Grissom aneinander geraten ist, vermutet der Polizist, dass es sich um einen Racheakt handelt.
Die Ermittler gehen nochmal zurück in den Supermarkt und stellen fest, dass es doch einen weiteren Täter gegeben haben muss…

Zitat

„Wie sollen wir es angehen?“
„Wie man einen Elefanten isst: Einen Bissen nach dem anderen.“
Warrick Brown und Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Der Originaltitel der Episode spielt auf die Frage an, die die „Einpacker“ in amerikanischen Supermärkten an der Kasse stellen: Ob man eine Papier- oder Plastiktüte zum Einpacken der Einkäufe haben möchte.
Der deutsche Titel ist eine Anspielung auf den Film „Der dritte Mann„. Auch hier geht es darum, dass ein Augenzeuge (diesmal bei einem Verkehrsunfall) darauf besteht, außer dem Unfallopfer noch drei Männer gesehen zu haben, obwohl angeblich nur zwei Leute dabei waren.
Da es in deutschen Supermärkten keine Einpacker gibt und die Frage „Papier oder Plastik?“ daher nicht so geläufig ist, ist der deutsche Titel nicht nur legitim, sondern sogar recht clever.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Diese Episode war wieder einmal überraschend bis zum Schluss. Mittlerweile hat es sich bei „CSI“ eingebürgert, einzelne Rollen immer mal wieder auftauchen zu lassen. Klugerweise geht auch das Synchronstudio darauf ein, Officer Fromansky hat in dieser Folge die gleiche Synchronstimme wie in der letzten Folge (4.2: Ein sauberer Schnitt, Teil 2), in der er auftauchte.

C.S.I. 4.13: Blutsauger

Originaltitel: Suckers

Rechtzeitig vor Weihnachten gibt es ein kleines Jubiläum zu feiern: Dies ist der Beitrag Nr. 100 auf diesem Blog!

Inhalt

Bei der Eröffnung einer Ausstellung von japanischer Geschichte kommt es zu einem Unfall: ein Stromkabel fällt in einen Pool und in diesem treibt eine scheinbar bewusstlose Person. Doch als die Polizei vor Ort eintrifft, stellt sie fest, dass das Stromkabel absichtlich gelegt wurde und die Person entpuppt sich als Wiederbelebungspuppe. Genau in dem Moment geht bei der Ausstellung ein Alarm los – jemand hat den Wachmann niedergeschlagen und das wertvollste Ausstellungsstück, ein Samurai-Schwert, gestohlen. Grissom und Sarah finden sehr schnell heraus, dass der Wachmann das Schwert selbst gestohlen und versteckt hat. Damit kommen sie einem völlig anderen Plot auf die Spur: Der Diebstahl sollte nur dazu dienen, dass aus Sicherheitsgründen sämtliche Ausstellungsstücke in den Tresor gebracht werden. Jemand hat sich in einer Samurai-Rüstung versteckt und den Tresor ausgeräumt. Zehn Millionen Dollar fehlen…
Catherine und Warrick sind bei der Leiche eines weiblichen Teenagers. Sie starb an Blutverlust durch eine Bisswunde am Hals, wie von einem Vampir. Sie selbst hat verlängerte Reißzähne und eine Tätowierung an ihrem Knöchel, die ein Ankh zeigt. Sie gehörte tatsächlich der Vampir-Szene an und war in Underground-Clubs unterwegs, wo echtes Blut ausgeschenkt wird…

Zitat

„Das hier ist überhaupt kein Tatort!“
Gil Grissom

„Das ist schon eher ein Tatort!“
Gil Grissom, ein paar Minuten später

Medien

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Hinter der Geschichte

Das Symbol, das die „Vampire“ verwenden, ist das Henkelkreuz oder „Ankh„, das ägyptische Zeichen für das Leben, sowohl diesseitig als auch jenseitig. Allerdings gibt es bei den ursprünglichen Vampir-Mythen keine Verbindung zwischen Ägypten und Europa, das Ankh als Zeichen im Vampirismus ist eine moderne Erfindung.
Das Lied, das Vorbild für den Code an dem Tresor ist, ist „Three Little Maids“ aus Gilbert & Sullivan’s „The Mikado„. Das Lied kann man hier hören: http://www.youtube.com/watch?v=AsFX67tiaxI

Kritik – Achtung, Spoiler!
Auch wenn der Vampirfall ein wenig schwach und gradlinig ist und hauptsächlich mit dem Ekel der Zuschauer spielt, ist die Geschichte um den Kunstraub dafür umso besser geraten. Sie zeigt, dass man nicht immer eine Leiche braucht, um bei „CSI“ eine gute Geschichte zu erzählen.

C.S.I. 4.12: Der Saubermann

Originaltitel: Butterflied

Inhalt

Einer Krankenschwester wird in der Dusche die Kehle aufgeschnitten. Anschließend macht der Täter mit Bleichmittel sauber und drapiert die Leiche in einer knienden Position. Auf der Suche nach den zur Reinigung verwendeten Tüchern in den Mülltonnen der Umgebung finden die Ermittler Plastikbeutel mit weiteren Leichenteilen, allerdings von einem Mann. Augenscheinlich hat der Täter auch den Freund der Krankenschwester erwischt. Man findet sein Auto am Flughafen, genauso akribisch gereinigt wie die Wohnung. Doktor Robbins stellt fest, dass der Mann mit chirurgischer Präzision zerteilt wurde. Das lenkt die Aufmerksamkeit natürlich auf das Krankenhaus, in dem die beiden arbeiteten. Und wie sich herausstellt, war nicht nur ein Angestellter aus diesem Krankenhaus im Bett der Krankenschwester…

Zitat

„Es ist niemand vor irgendwas sicher.“
„Deshalb gibt es uns.“
Catherine Willows und Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Der Synchronsprecher des chirurgischen Chefarztes ist Klaus-Dieter Klebsch. Er ist sehr bekannt als deutsche Stimme eines anderen Arztes: Doktor House (Hugh Laurie).

Kritik – Achtung, Spoiler!
Diese Episode ist anders als die anderen. Zum einen lässt sie sich sehr viel Zeit mit der Entwicklung des Falls, zum anderen wird sie eine Art Psychogramm für Grissom und Sarah, da die Tote Sarah sehr ähnlich sieht. Ein Großteil der Episode wird nur damit aufgewendet, die Spurensicherung zu zeigen, bevor überhaupt die ersten Verdächtigen ins Spiel kommen. Als Grissom am Schluss mit dem Hauptverdächtigen redet, kommt heraus, warum es aus seiner (Grissoms) Sicht nicht mit Sarah funktioniert hat: Weil er sein bisheriges Leben riskieren müsste, das sich hauptsächlich um seine Arbeit dreht. Das alles ergibt eine sehr starke Geschichte, wo es auch nicht ganz so tragisch ist, dass der Täter am Schluss nicht einwandfrei gestellt werden kann.

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