CSI: Miami – Ein Konzept geht in die zweite Runde 
Nach dem großen Erfolg der Serie „C.S.I.“ kamen Überlegungen auf, das Konzept mittels einer Ablegerserie in eine andere Stadt zu verlagern. Aufgrund ganz besonderer Möglichkeiten stand Miami dabei hoch im Kurs, hat doch in der Florida-Metropole schon eine ganz andere Serie großen Erfolg gehabt: „Miami Vice“.

Starthilfe bekam die neue Serie durch eine Episode im Verlauf der ersten CSI-Serie: die Ermittler verfolgen in der zweiten Staffel einen Fall nach Miami und treffen dabei auf ihre Kollegen. 2002 ging der Ableger in Serie. Er hat alle Merkmale der ursprünglichen Serie, die Ermittler suchen mit wissenschaftlichen Methoden den Täter eines Verbrechens. Die wissenschaftlichen Ermittlungen werden mittels Spezialeffekten verdeutlicht. Und es wird auf die Besonderheiten der Stadt, in der die Serie spielt, eingegangen. Zuletzt wird das Bildmaterial noch so bearbeitet, dass es eine hohe Farbsättigung bekommt. Die Farben wirken dadurch „satter“ und „wärmer“, was das Klima in Florida wiederspiegeln soll.
Die Ermittler beim Kriminallabor im Miami heißen auch in der Realität „Crime Scence Investigation“.

CSI: Miami – die Musik
Auch beim Ableger der Originalserie achtete man darauf, ein Lied von „The Who“ als Titelmusik zu verwenden. Wiederum handelt es sich um eines mit einem markanten Satz als Hauptthema und genügend Instrumentalteil für den Abspann: „Won’t get fooled again“. So klingt das Original:

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Und so der Vorspann:

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CSI: Miami – Das Ermittlerteam
Werfen wir nun einen Blick auf das Team aus Miami, wie es zu Beginn der Serie zusammengesetzt war. Auf Änderungen gehen wir zu gegebener Zeit ein. Außerdem gibt es einen kurzen Blick auf die Darsteller.

Die Ermittler aus Miami von links: Horatio Caine, Tim Speedle, Dr. Alexx Woods, Eric Delko, Calleigh Duquesne. DVD-Cover: (c) CBS

Leiter des Teams ist Horatio Caine, ein ehemaliger Sprengstoffexperte. Er musste in seinem Leben einige Verluste hinnehmen, sein Vater und seine Mutter wurden ermordet und sein Bruder kam offensichtlich bei einem Polizeieinsatz ums Leben. Sein Markenzeichen ist die dunkle Sonnenbrille, die er mit großem Pathos aufsetzt (meistens unterbricht er für diese Geste sich selbst mitten im Satz, er sagt zum Beispiel: „Der Mann hat keine Ahnung von unserer Arbeit, aber… [setzt Sonnenbrille auf] …das wird sich bald ändern!“).
David Caruso wurde am 7. Januar 1956 geboren. Vor „CSI: Miami“ spielte er hauptsächlich Nebenrollen, lediglich in dem Film „Ein Offizier und Gentlemen“ hat er eine Hauptrolle. Größere Bekanntheit erlangte er auch durch seine Rolle in der Serie „NYPD Blue“.

Tim „Speed“ Speedle wird als Bücherwurm charakterisiert und hat eine sehr ruhige Art. Allerdings konzentriert er sich sehr auf den wissenschaftlichen Teil seiner Arbeit und vergisst nur allzu sehr, dass er eigentlich auch Polizist ist.
Rory Cochrane wurde am 28. Februar 1972 geboren. Neben kleinen Serienauftritten ist er hauptsächlich in Independent-Film-Produktionen zu sehen, die in Deutschland leider nicht so bekannt sind.

Eric „Delko“ Delektorskys Spezielgebiet sind Fingerabdrücke, Drogen und das Tauchen – wann immer es im Wasser etwas zu suchen gibt, macht er das. Seine Familie kam aus Kuba nach Amerika, seine Mutter ist Kubanerin, sein Vater Russe. Eric spricht daher sowohl Spanisch als auch Russisch.
Adam Rodriguez, geboren am 2. April 1975, wollte eigentlich in die Profiliga der Baseballspieler aufsteigen. Eine Wirbelsäulenverletzung beendete seine Karriere, bevor sie begann. Nachdem er an der Schauspielerei Gefallen gefunden hatte, begann er trotzdem zunächst eine Ausbildung als Börsenmakler, bevor er bei „Law & Order“ und „Roswell“ mitspielte.

Calleigh Duquesne ist die Ballistikexpertin des Teams. Ihr Vater ist Rechtsanwalt, ist allerdings Alkoholkrank, und kreuzt ab und zu in der CSI-Zentrale auf. Sie will ihm helfen, kommt dadurch aber auch in Schwierigkeiten.
Emily Procter, geboren 8. Oktober 1968, war in Filmen wie „Leaving Las Vegas“ und „Jerry Maguire“, sowie in der Serie „The West Wing“ zu sehen.

Dr. Alexx Woods ist die Pathologin des CSI. Sie hat die besondere Angewohnheit, mit den Toten, die sie untersucht, direkt zu sprechen („Du hast nicht gewusst, wie Dir geschieht, oder?“ – „Warum bist Du so weit weg von den anderen gelegen?“). Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Khandi Alexander, geboren am 4. September 1957, ist Schauspielerin und Tänzerin. Sie war in dem Film „A Chorus Line“ zu sehen und spielte in den Serien „ER – Emergency Room“ und „Nikita“ mit.

CSI: Miami – Medien
Wie schon für „C.S.I.“, so sind auch für „CSI: Miami“ verschiedene Medienartikel erschienen, Bücher zur Serie, DVD-Packs und Computerspiele. Die DVD-Packs sind hierbei bei Neuerscheinen Halbstaffel-Boxen (das heißt, eine Staffel wird in zwei Hälften aufgeteilt, die einzeln veröffentlicht werden), die Neuauflagen ab Staffel 1 allerdings Boxen mit einer kompletten Staffel.

In den folgenden Tagen und Wochen werfen wir hier einen Blick auf die Episoden der Serie und betrachten sie im Zusammenhang mit ihrer großen Kulisse: Miami. Dabei gibt es einiges Wissenswertes über Miami und seine Bewohner zu erfahren.