(djd/pt). Viele Kinder wollen sich im Urlaub mal so richtig austoben, andere lieben Tiere genauso wie die Natur, und wieder andere sind neugierig auf das, was die Erwachsenen „Kultur“ nennen. Abwechslungsreiche Reiseziele wie die österreichische Alpenregion Nationalpark Gesäuse stehen daher in der Gunst von Kindern und ihren Eltern ganz weit oben. Sogar an einer Eselwanderung kann man dort teilnehmen. Die geduldigen Vierbeiner begleiten Familien auf einer Wanderung durch den Naturpark Steirische Eisenwurzen. Gerade Kinder lieben die tierischen Begleiter und schauen geduldig zu, wenn sie am Wegesrand in aller Seelenruhe ein paar Gräser schmausen. Solch ein Ausflug ist ein wenig wie eine Reise in die Vergangenheit, als sich noch niemand mit Mountainbike und Auto fortbewegen konnte. Zu einer Eselwanderung kann man sich beispielsweise bei Lucia Hofegger unter der Telefonnummer 0043-676-7610062 anmelden. Unter www.gesaeuse.at gibt es alle Informationen zur Alpenregion Nationalpark Gesäuse.
Für junge Forscher: Das „Festival der GeoLogie“
Noch viel weiter in die Vergangenheit reisen Kinder, die beim „Festival der GeoLogie“ aktiv die Erdgeschichte erforschen. Ob im Berg, um den Berg oder auf dem Berg: Den jugendlichen Forschern eröffnen sich immer neue und faszinierende Einblicke, wenn sie unterirdische Höhlen und andere Zeugen der Alpenentstehung erkunden. Besonders spannend ist beispielsweise das GeoZentrum im Dachgeschoss des Gemeindeamts von Gams. Dieses Museum ist ein Treffpunkt für alle, die mehr über die Erdgeschichte wissen wollen. Dargestellt werden Abschnitte aus 250 Millionen Jahren geologischer Geschichte der Region. Das Angebot GeoLine, zu dem es auf www.geoline.at weitere Informationen gibt, umfasst 20 Ausflugsziele, die die erdgeschichtliche Vergangenheit des Naturparks, des Ennstals, des Nationalparks Gesäuse sowie der gesamten Alpenregion veranschaulichen.
Odelsteinhöhle und Stift Admont
Im Nationalpark Gesäuse sollte man unbedingt die Odelsteinhöhle in Johnsbach erkunden. Das 470 Meter lange Höhlensystem birgt bedeutende Eisen-, Kupfer- und Fahlerzlagerstätten, die sich vom benachbarten Erzberg über Radmer bis nach Johnsbach erstrecken. Weltberühmt wurde dieses einzigartige Naturjuwel jedoch durch seine ursprünglich reiche Ausstattung mit grünlich-bläulichen Aragonitkristallen. Ein faszinierendes Erlebnis ist auch eine Führung durch die Bibliothek des Stifts Admont. Die Mönche verraten ihren jungen Gästen spannende Details rund um die größte Klosterbibliothek der Welt. Nach der Führung locken die faszinierenden Museen des Klosters. Unter www.stiftadmont.at gibt es Informationen.
Bewegen in Natur und Kultur
Der Naturpark Steirische Eisenwurzen und der Nationalpark Gesäuse haben für Familien Sommerprogramme aufgelegt, die an jedem Wochentag eine andere Attraktion bieten. Dazu gehören Nachtwanderungen im Nationalpark Gesäuse, bei denen Hunderte von Glühwürmchen den Wald in einen geheimnisvollen Ort verwandeln. Einen Wald in stockfinsterer Nacht betreten, geheimnisvolle Geräusche und Düfte wahrnehmen, das ist ein spannendes und einprägsames Erlebnis. Im Gastgeberverzeichnis „Das Gesäuse. Bewegen in Natur und Kultur – zwischen Enns & Salza“ sind alle Termine aufgeführt. Die Broschüre kann unter Telefon 0043-3613-2116010 oder beim Nationalpark Gesäuse Informationsbüro, Hauptstraße 35, 8911 Admont in Österreich, angefordert werden.
Wasser und Stein
Von Mai bis Anfang Oktober 2011 lockt die Pauschale „Wasser und Stein“ Familien für zwei Übernachtungen mit Frühstück in den Naturpark Steirische Eisenwurzen. Inbegriffen sind der Eintritt in den Wasserspielpark Eisenwurzen, eine Führung in der Kraushöhle, eine Wanderung zur Nothklamm, der Eintritt zur Wasserlochklamm und das Naturpark-Kulinarium für zu Hause. Buchbar ist die Pauschale für zwei Erwachsene und zwei Kinder ab 291 Euro beim Naturpark Steirische Eisenwurzen, 8933 St. Gallen, Markt 35, Telefon 0043-3632-7714, sowie unter www.eisenwurzen.com im Internet.
Quelle: djd/Alpenregion Nationalpark Gesäuse
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