Nachhaltigkeit bei Ferienhaus-Anbieter Landal GreenParks

Mit alten Speiseresten das Badewasser im Schwimmbad beheizen. Das ist im Ferienpark Landal Landgoed ‚t Loo, Gelderland in den Niederlanden, nun möglich. Es ist nur eines der zahlreichen Projekte, die der Ferienhaus-Anbieter für einen nachhaltigen Urlaub umsetzt. Landal GreenParks bietet Urlaubern mit 100 Ferienparks in neun europäischen Ländern ein vielfältiges Angebot unterschiedlichster Urlaubsmöglichkeiten direkt vor der Haustür. Die Ferienparks sind mit dem „Green Key“, dem internationalen Gütesiegel für nachhaltig arbeitende Unternehmen in der Tourismusbranche, zertifiziert. Dieses wird 2022 um viele wichtige Kriterien erweiterter. So müssen Unternehmen konkrete Ziele zur CO2-Reduktion festlegen und 100 % des benötigten Stroms durch erneuerbare Energien bzw. eines Stromversorgers mit Öko-Label beziehen.  Europaweit setzt Landal GreenParks die Green Key-Kriterien in seinen Ferienparks konsequent um: von der Nutzung regenerativer Energie, über den Kampf gegen Lebensmittelverschwendung, das Pflanzen von Bäumen und Wildblumen bis hin zu Naturerlebnissen und Aufklärung für Urlaubsgäste. Das nächste Ziel: Bis zum Jahr 2030 vollständig klimaneutral zu arbeiten.

Das ist echter Urlaub: Im warmen Wasser plantschen, die Röhrenrutsche runtersauen und in der Stromschnelle treiben lassen. Herrlich. Noch herrlicher, wenn das Schwimmbad dabei durch nachhaltige Energie beheizt wird. So wie seit neuestem im Ferienpark Landgoed ‚t Loo. Ein so genannter Bioklärer wandelt dort Lebensmittelabfälle und andere organische Stoffe in Biogas und hochwertige Pflanzennahrung um. Das Biogas wird zur Beheizung des Schwimmbads verwendet, die hochwertige Pflanzennahrung wird als „Gründung“ für die Grünpflege des Parks eingesetzt. Henri Megina, General Manager  von Landal Landgoed ‚t Loo: „Die Biogasvergärungsanlage verarbeitet täglich bis zu 50 kg Lebensmittelabfälle sowie organische Abfälle und produziert 15 m3 Biogas und 50 Liter hochwertige Pflanzennahrung pro Tag. Die Anlage vereint damit drei wichtige Nachhaltigkeitsthemen: Energie, Abfall und biologische Vielfalt.“ So beheizen quasi Pommes-, Salat-, und andere Essensabfälle aus dem Restaurant das Schwimmbad. Auch Urlaubsgäste können ihre Lebensmittelreste in einem speziellen Container abgeben. Jährlich produziert die Biogasanlage 5.500 m3 Biogas, was dem Verbrauch von vier Familien entspricht. Außerdem werden 18.000 Liter Pflanzennahrung produziert – mehr als der Park für den Eigenbedarf benötigt. Deshalb verkauft Landal seinen Urlaubsgästen bald Flaschen mit diesem hochwertigen Dünger. Mit diesem blüht auch der heimische Garten richtig auf.

Der Biovergister – Bild: Landal GreenParks GmbH

Zu gut zum Wegwerfen – App gegen Lebensmittelverschwendung
Für Lebensmittel, die noch essbar sind, nehmen viele Standorte von Landal GreenParks an der europaweiten Initiative „Too Good To Go“ teil, darunter auch fünf deutsche Ferienparks. Produkte, die kurz vor dem Verfallsdatum stehen, landen somit nicht im Abfall, sondern werden Parkgästen und Verbrauchern angeboten. Der Park Shop stellt täglich Angebote in die App. Nutzer der App werden benachrichtigt und können die verfügbaren Produkte reservieren und im Laden abholen. Zur Auswahl stehen, je nach Angebot, eine „Überraschungstüte mittags“ oder eine „Überraschungstüte abends“. Im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung profitieren so Urlauber, Anwohner wie auch Landal GreenParks gleichermaßen von der sinnvollen Aktion.

Natur erleben – Umweltbewusstsein stärken: Spannender Trail durch den Wald
Wer die Natur kennt, ist eher bereit, sie zu schützen. Landal GreenParks ist es ein Anliegen, den Urlaubsgästen die Natur nahe zu bringen. Naturwanderwege, Natur-Entdeckerkisten sowie aufmerksamkeitsstarke, informative Beschilderungen im Park fördern das Bewusstsein für die Umwelt. Mit der Actionbound App startet Landal Hochwald im Sommer ein neues, innovatives Projekt. Auf einem 2,5 km langen Rundweg mit sechs Stationen lernen Urlauber heimische Baum- und Tierarten kennen und auch, wie sich der Klimawandel auf den Wald auswirkt. Der Trail und die dazugehörige App werden gemeinsam mit Landesforsten Rheinland-Pfalz, darunter auch Umweltpädagogen, konzipiert und entwickelt. Susanne Maas-Kaiser, Koordinatorin Nachhaltigkeit bei Landal: „Menschen, denen die Natur am Herzen liegt, gehen beispielsweise bewusster mit Wasser und anderen Rohstoffen um. Deswegen legen wir so großen Wert darauf, dass unsere Gäste sehen und erleben, wie schützenswert die Natur ist.“

Ziel: Klima-Neutralität bis 2030
Mit diesen und weiteren vielfältigen Maßnahmen rückt Landal seinem ehrgeizigen Ziel mit großen Schritten näher: Bis zum Jahr 2030 sollen alle Ferienparks klimaneutral betrieben werden. Durch die Initiative Baumgeben kompensiert Landal in Kooperation mit den Landesforsten Rheinland-PfalzCO2-Emissionen. Dabei pflanzt Landal je registrierte Urlaubsbuchung einen Baum und erhöht die natürliche Diversität. Gleichzeitig wird der Wald resistenter für den Klimawandel. Von 2015 bis Ende 2021 wurden ca. 60.000 Bäume gepflanzt. Dies entspricht einer CO2-Kompensation von ca. 3.325 Tonnen. Fahrzeuge im Park werden elektrisch betrieben, der Verbrauch von Wasserressourcen beispielsweise durch Regenwassernutzung verringert und die eigene Energieproduktion im Ferienpark erhöht.