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Was sind die Stärken und Herausforderungen von Familienunternehmen? Darüber sprach der geschäftsführende Gesellschafter des Europa-Park Michael Mack am Wochenende beim „Pioneer One-Talk“ auf dem Medienschiff „The Pioneer One“. Das Gespräch fand im Rahmen des Auftakts der dm-Zukunftswoche statt. Der Drogeriemarkt und Kooperationspartner des Europa-Park feiert mit dem Event sein 50. Jubiläum. Neben Michael Mack waren zum Austausch mit Moderator Gabor Steingart auch Bettina Gräfin Bernadotte, Geschäftsführerin der Mainau GmbH und Christoph Werner, Vorsitzender der dm-Geschäftsführung eingeladen.

Michael Mack äußerte sich zu dem Thema Familienunternehmen und den damit verbundenen Aufgaben und Chancen. Gewachsenes Unternehmertum, Abwägen von Marktchancen und Wagemut, neue Wege zu gehen, zeichnen die betrieblichen Entscheidungen der letzten Jahrzehnte aus. Der Ausbau der Hotellerie zum größten zusammenhängenden Hotel-Resort Deutschlands, die Erweiterung um die Wasserwelt Rulantica, die Virtual-Reality-Experience YULLBE und die Restaurant Weltneuheit Eatrenalin machen das Europa-Park Erlebnis-Resort zu einer beliebten Kurzurlaubdestination. Erst im August wurde der Europa-Park von der Deutschen Zentrale für Tourismus zur populärsten Sehenswürdigkeit des Landes gekürt. Zudem ging es im Talk um die nachhaltige Entwicklung. Das Unternehmen Mack ist bereits über 240 Jahre alt. Es gibt weltweit nicht viele Firmen, die auf eine so lange Geschichte zurückblicken können. Das Wesen einer nachhaltigen Unternehmensführung ist in der DNA der Inhaberfamilie Mack fest verankert.

Regionale und lokale Talente aus der Schweiz haben heute auf eine der größten und höchsten Stahlachterbahnen Europas, dem „Silver Star“ trainiert. Das Trainerteam mit dem Ski-Weltcupsieger Didier Plaschy und Daniel Albrecht, Weltmeister in der Superkombination, sind zusammen mit Mentalcoach Jean-Pierre Bringhen der Einladung von Roland Mack in den Europa-Park gefolgt und haben das aussergewöhnliche Training ausgearbeitet. Die Junioren aus dem U14 und U16 Bereich nutzen während den rasanten Fahrten auf 73 Metern Höhe die Kräfte der Achterbahn, um ihre Atmungstechnik gezielt zu verbessern.

Die Atmung ist für alle Sportler ein wichtiger Bestandteil. Für Skifahrer ist eine richtige Atmung essentiell um in jeder Kurve die entstehenden Kräften gewinnbringend auszunutzen. Zudem kann über ein gezieltes Atmen bei Sprüngen die Sprunghöhe und -weite reguliert werden. Damit die Jungtalente im nächsten Wettkampf das Gelernte bestmöglich umsetzen können, haben sich die Trainer diesen ganz speziellen Trainingsort ausgesucht. Didier Plaschy erklärt: „Die Atmungsübungen welches die Junioren heute im Europa-Park erlernen sind schwierig auf der Skipiste zu trainieren. Wir versuchen nun dank der Anleitung eines Psychologen verschiedene Atmungsmuster in den Kurven mit vielen G-Kräften auf dem „Silver Star“ zu erlernen und zu trainieren. Dank dieser erlernten aussergewöhnlichen Erfahrung erhalten die Kinder zudem eine Metapher (Codewort: Silver Star) welche sie und das Betreuerteam im Skitraining und Wettkampf abrufen können.“

Die 12-15 Jahre alten Jungen und Mädchen trainieren normalerweise im Oberwallis im Regionalen Leistungszentrum in der Nähe der Städte Brig und Visp. Ski Valais hat insgesamt 8 Regionale Leistungszentrum, In der Schweiz gibt es davon 30, in denen die lokalen und regionalen Talente der alpinen Skiwelt gecoacht werden. Sobald die Jugendlichen 16 Jahre alt werden, können sie die ersten FIS-Rennen bestreiten und haben so die Möglichkeit in ein nationales Team von Swiss Ski nominiert zu werden. Ganz nach dem Motto „Früh übt sich“ bereiten Didier Plaschy und Co-Trainer Daniel Albrecht die Junioren bestmöglich auf ihre Zukunft in der Skiwelt vor – auch mit aussergewöhnlichen Methoden wie dem „Achterbahnfahren“. 

Auf Einladung von Michael Mack kamen am 21. und 22. September 2023 im Rahmen des „RheinForum 182 – das Rheinische Wirtschaftsforum“ wichtige Entscheidungsträger aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz im Europa-Park Erlebnis-Resort zusammen. Die Veranstaltung gibt Möglichkeit zur grenzüberschreitenden Vernetzung auf wirtschaftlicher Ebene. Symbolisch steht die Zahl 182 für die Verbindung beider Länder und spiegelt den Grenzverlauf zwischen Deutschland und Frankreich auf 182 Kilometern Länge entlang des Rheins wider.

In seiner Funktion als Honorarkonsul der Republik Frankreich initiierte Michael Mack das Wirtschaftsevent zur Förderung grenzübergreifender Projekte und betonte in seiner Begrüßung insbesondere die Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen: „Wir freuen uns sehr, dass so viele wichtige Entscheidungsträger von beiden Seiten des Rheins unserer Einladung in den Europa-Park gefolgt sind. Seit vielen Jahrzehnten setzt sich die Familie Mack für die europäische Idee und die Zusammenarbeit im Dreiländereck ein. Es ist mir ein Anliegen, vor allem die Zukunftsperspektiven und beruflichen Chancen junger Menschen in der Oberrheinregion zu verbessern.“

In vielfältigen Fachvorträgen stellten sich Teilnehmer aktuellen Themen und diskutierten politische sowie wirtschaftliche Herausforderungen der länderübergreifenden Zusammenarbeit. Übereinstimmend stellten sie fest, dass die ökonomische Kraft des Dreiländerecks als wichtiger Erfolgsfaktor in der Region auf dem engen und intensiven Austausch über Grenzen hinweg basiert. Das Ziel ist es, wichtigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft im Dreiländereck auch in Zukunft jährlich im Rahmen des „RheinForum 182“ im Europa-Park Erlebnis-Resort eine Plattform zur Vernetzung zu bieten.