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Bluescht und Sternenzauber – Schweiz: Im Thurgau während der Blütezeit magische Übernachtungen erleben

Wenn der Thurgau im Frühling sein rosa-weisses Blütenkleid anlegt, verwandelt sich die sanft-hügelige Landschaft in ein Paradies für Naturliebende. Die Obstbaumblüte, im Thurgau liebevoll „Bluescht“ genannt, ist ein Fest für alle Sinne. Apfel-, Birnen- und Kirschbäume stehen in voller Blüte, die Bienen summen und die frische Frühlingsluft lädt zum Durchatmen ein. Da sich die Natur an keinen Terminplan hält, hat „Madame Bluescht“ die Obstbäume gut im Blick. Die Blütenexpertin gibt Auskunft, ob und welche Bäume im Thurgau blühen und welche Bluescht-Spots am schönsten sind. Unter www.thurgau-bodensee.ch findet man alle Infos.

Das Naturschauspiel mit einer besonderen Übernachtung verbinden

Das Naturschauspiel der Bluescht lässt sich mit einer besonderen Übernachtung verbinden. Eingebettet in die Thurgauer Landschaft warten beispielsweise Himmelbetten auf Erlebnishungrige. Wie wäre es mit einer Nacht im Bubble-Hotel: An Standorten wie der Kartause Ittingen, dem Feierlenhof in Altnau oder dem Hof Hagschnurer in Hüttwilen schläft man in durchsichtigen Kugelzelten mitten in Gärten, Rebbergen oder Obsthainen und geniesst den freien Blick auf den Sternenhimmel. Für sanftes Schaukeln sorgt das Schwebebett in Wuppenau am Hang des Nollen. In einem gemütlichen Doppelbett schwebt man unter freiem Himmel und erfreut sich an der Sicht über die grüne Hügellandschaft bis hin zum Alpsteingebirge. Wer das Campingfeeling mag und nicht auf Komfort verzichten will, kann in einem Tiny House oder einem liebevoll restaurierten Zirkuswagen direkt am Rheinufer auf dem Campingplatz Wagenhausen übernachten. Ein ganz spezielles Erlebnis bietet auch eine Übernachtung im Einachser, einem umgebauten Oldtimer-Traktor mit Schlafkabine mitten im Grünen.

Auf einer „Rugelreise“ die Region erkunden

Die Website hat auch zahlreiche Erlebnistipps. Denn tagsüber locken im Thurgau Radtouren durch die blühenden Felder, eine Wanderung durch Apfelhaine oder eine Einkehr im gemütlichen Landgasthof mit regionalen Spezialitäten. Wer nach einer aktiven Ergänzung sucht, kann auf der „Rugelreise“ spielerisch die Region erkunden. Der erste Thurgauer Murmelbahnweg führt durch das idyllische Murgtal und umfasst zwölf handgefertigte Kugelbahnen. Von Frauenfeld bis Matzingen werden Routenoptionen zwischen 2,7 und 6,3 km Kilometern angeboten. Die Murmelbahnen wurden von Auszubildenden aus zehn Thurgauer Schreinereien gestaltet. Die Holzkugeln können am Bahnhof Frauenfeld sowie beim BuchCafé Matzingen für fünf Franken erworben werden. Von Konstanz und Lindau gibt es komfortable Zugverbindungen nach Frauenfeld.

Bubble-Hotel: An verschiedenen Standorten im Thurgau schläft man in durchsichtigen Kugelzelten mitten in Gärten, Rebbergen oder Obsthainen und genießt den freien Blick auf den Sternenhimmel. Foto: DJD / Thurgau Tourismus / Sylvia Michel

Quelle: DJD / Thurgau Tourismus

Wandergenuss auf dem Kocher-Jagst-Trail: Hohenlohes Natur und Kultur hautnah erleben

Schon auf der ersten Etappe des Jagststeigs erleben die Wanderer das Hohenloher Land von seiner besten Seite: Von Blaufelden aus folgen sie dem Blaubach, gelangen durch artenreiche Laubwälder zu schönen Aussichtspunkten und über den Damm des Blaubachstausees nach Amlishagen. Weiter geht es an der Brettach flussabwärts, teilweise auf felsigem Pfad knapp über dem Wasserspiegel. Auf flachen Felsblöcken überqueren sie den Fluss, finden im tiefen Brettachtal Informationen zum historischen Salzabbau und passieren im ruhevollen Streitwald einen vorgeschichtlichen Grabhügel. An den Ufern der Zuflüsse erreichen sie schließlich die Jagst und nach knapp 20 Kilometern ihr Tagesziel im steil eingegrabenen Muschelkalk-Mäandertal: das mittelalterliche Städtchen Kirchberg mit Schloss und barockem Hofgarten thront hier auf einem Bergsporn. Dies ist nur eine von zehn Etappen des Kocher-Jagst-Trails, der als Fern- und Rundwanderweg die Flusstäler um Jagst, Bühler und Kocher verbindet.

Naturerlebnis auch im Kurzurlaub

Der Kocher-Jagst-Trail ist dreigeteilt: Der Jagststeig führt in vier Etappen von Blaufelden nach Ellwangen, weiter geht es auf dem Bühlersteig in drei Etappen bis Schwäbisch Hall und von dort auf dem Kochersteig nochmal drei Etappen zurück nach Blaufelden. Die ganze Strecke ist in beide Richtungen beschildert, der Einstieg überall gut möglich. Am Anfang und am Ende der drei Steige liegen Bahnhöfe, so dass auch Kurzurlaube mit Drei- oder Viertageswanderungen leicht ohne Auto machbar sind. Die Wanderer erleben die Natur hautnah auf schmalen Pfaden, die hinab in die Flusstäler führen, zu murmelnden Mühlen und fossilienreichen Kalkhängen. Zu den Highlights zählen zum Beispiel die Biotope des Rötelbachtals oder die spektakuläre Aussicht vom 510 Meter hohen Einkorn bei Schwäbisch Hall. Unter www.kocher-jagst-trail.de sind alle Etappen-Beschreibungen, digitale Karten und kostenlose Flyer zum Bestellen zu finden.

Kulturschätze am Wegesrand

Unterwegs lohnen historische Städte, Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster auch längere Aufenthalte zwischen den Wandertagen. Dazu zählt der mittelalterliche Stadtkern von Kirchberg hoch über der Jagst mit dem ehemaligen Residenzschloss der Fürsten von Hohenlohe-Kirchberg. Die alte Salzsiederstadt Schwäbisch Hall ist ein architektonisches Kleinod mit Stadtmauer, Türmen und überdachten Holzbrücken, prächtigen Fachwerk-, Renaissance- und Barock-Gebäuden rund um die ehrwürdige Kirche St. Michael und das Kloster Großcomburg. In Unterregenbach gibt eine tausendjährige Krypta archäologische Rätsel auf und in Ellwangen laden die Wallfahrtskirche St. Maria auf dem Schönenberg sowie Schloss und Stadtkirche zur Besichtigung ein.

Die mittelalterliche Stadt Kirchberg an der Jagst ist ein Etappenziel auf dem idyllischen Jagststeig. Foto: DJD / Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e. V. / Trykowski

Quelle: DJD / Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e. V.

Urlaub wie 1001 Nacht: In Usbekistan treffen sich Tradition und Moderne

Dämmerung legt sich über den Registan-Platz in Samarkand, und mit der goldenen Beleuchtung entfalten die glitzernden Mosaiken der umliegenden prächtigen Islamschulen pure Magie. In der warmen Abendluft mischt sich das leise Murmeln von Stimmen mit dem entfernten Echo eines Gebetsrufs. Auf den alten Steinstufen verweilen Reisende – dort, wo einst schon die Händler der Seidenstraße rasteten: So fühlt sich Urlaub in Usbekistan an. Hier im Herzen Zentralasiens entdecken Besucher ein Land zwischen den Zeiten, voller Geschichte, Kultur und lebendiger Kontraste.

Wie ein orientalisches Märchen

Samarkand ist eine Stadt wie aus einem orientalischen Märchen. Ihre historische Bedeutung als Knotenpunkt der Seidenstraße hat sie zu einem Schmelztiegel verschiedener Kulturen gemacht. Bereits seit 2001 gehört die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der eingangs beschriebene Registan-Platz mit den jahrhundertealten Medresen (islamischen Hochschulen) ist ihr größtes Wahrzeichen. Ein weiteres Highlight ist die Shah-i-Zinda-Nekropole, eine Ansammlung von Mausoleen mit aufwendigen Fliesenarbeiten in leuchtenden Blautönen. Wer tiefer in das Leben hier eintauchen möchte, sollte den Siyob-Basar besuchen. Hier locken frisches Obst, Gemüse, Nüsse und das traditionelle Lepioschka-Brot. Der Duft nach orientalischen Gewürzen und das geschäftige Treiben machen den Basar zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Trubel und avantgardistische Architektur

Viele Urlauber unternehmen von Samarkand einen Abstecher ins ebenso faszinierende Taschkent. Der Hochgeschwindigkeitszug Afrosiyob verbindet beide Städte in nur etwa zwei Stunden. Alle wichtigen Infos zu Anreise, Unterkünften, Angeboten und mehr gibt es etwa unter www.uzbektourism.uz/en und in guten Reisebüros. Taschkent ist die Hauptstadt des Landes und zeigt sich als lebendige Metropole. Sie beeindruckt mit weitläufigen Parks, historischen und modernen Bauten, vermischt mit usbekischer Ornamentik. Sehenswert sind der Amir-Timur-Platz, die kunstvoll gestaltete Metro und der bunte Chorsu-Basar mit seiner riesigen Kuppel. Kulinarisch locken die Reispfanne Plov, würzige Samsa-Teigtaschen und typischer grüner Tee.

Noch ein echter Geheimtipp

Usbekistan empfängt Gäste mit offenen Armen und wird wohl nicht mehr lange ein Geheimtipp bleiben. Die besten Reisezeiten sind Frühling und Herbst, wenn das Klima noch mild ist. Dank verschiedener Direktflüge kommt man unkompliziert hin. Ein Traumziel für Kulturfans, aber auch eine Wüstentour oder eine Trekkingreise durch die Berge lohnt sich. Und statt Massentourismus erleben Urlauber hier tatsächlich etwas Besonderes.

Die orientalische Architektur mit ihren Ornamenten, Türmen und Mosaiken versetzt Reisende in längst vergangene Zeiten. Foto: DJD / Anda Business Communication

Quelle: DJD / Anda Business Communication

Wellen, Wind und Wale: Naturgeheimnisse und die Kraft der Nordsee in List auf Sylt hautnah erleben

Das Salz auf den Lippen schmecken und die frische, wohltuende Brise von der Nordsee auf der Haut spüren: Das Reizklima auf Deutschlands nördlichster Insel Sylt schafft die Voraussetzungen für erholsame Urlaubstage. Wer nicht nur faulenzen, sondern es auch mal etwas aktiver angehen möchte, findet dafür etwa in der Inselgemeinde List eine große Vielfalt an Möglichkeiten. Egal, ob man dem Geheimnis der Wanderdüne auf die Spur kommen will, einmal auf dem Meeresboden spazieren möchte oder Appetit darauf hat, die original Sylter Austern zu probieren – auf geführten Touren warten viele Naturschätze darauf, entdeckt zu werden.

Von der Wasserkante bis zur Wanderdüne

Der Name ist Programm: „Wellen, Wind und Wale“ lautet der Titel einer geführten Tour, die das Team des Erlebniszentrums Naturgewalten Sylt anbietet. Die Strecke führt entlang der Sylter Westseite Richtung Ellenbogen zum Leuchtfeuer List-West. Menschenleere Strände, rastende Vögel und frei laufende Schafe prägen das Landschaftsbild hier ganz im Norden der Insel. Mit Glück begleiten Schweinswale die Tour entlang der Wasserkante. Insbesondere bei ruhiger See stehen die Chancen sehr gut, die Meeressäuger oft nur wenige Meter entfernt im Wasser zu beobachten. Schließlich erstreckt sich vor der Sylter Westküste Deutschlands einziges Walschutzgebiet. Während der Führung erfahren die Urlauber mehr über die Küstenschutz-Maßnahmen sowie über die Entstehung der Lister Dünen. Zu den besonderen Naturphänomenen zählt ebenfalls die Wanderdüne, die sich pro Jahr bis zu zehn Meter in östlicher Richtung bewegt. Bei geführten Rundgängen gibt es Einblicke in die besondere Landschaft und die dortige Artenvielfalt. Unter www.list-sylt.de finden sich mehr Informationen zu den verschiedenen Touren und Tipps für abwechslungsreiche Urlaubstage an der Nordsee.

Die Geheimnisse des Wattenmeers

Die Nordsee, auch „blanker Hans“ genannt, zieht sich zweimal täglich zurück und legt mit dem Wattenmeer einen einmaligen, geschützten Lebensraum frei. Eine geführte Tour auf dem Meeresboden ist für Urlauber jeden Alters unvergesslich. Dem ungeübten Auge mag die Landschaft wie eine triste Matschwelt vorkommen – doch das Watt steckt voller Leben. Gerade für Kinder ist die Begegnung mit Wattwurm, Krebs und Co. ein besonderes Erlebnis. Nicht nur für Feinschmecker ist die Austerntour empfehlenswert. Seit 1986 wird die ursprünglich aus Japan stammende Pazifische Felsenauster vor List auf Sylt großgezogen. Bei einer dreistündigen Führung kommen Besucher der „Sylter Royal“ und ihrer Kinderstube ganz nah.

Zweimal am Tag fällt der Meeresboden trocken. Bei einer Wattführung können Urlauber dann die Geheimnisse dieses besonderen Lebensraums entdecken. Foto: DJD / Kurverwaltung List auf Sylt / Melanie Steur

Quelle: DJD / Kurverwaltung List auf Sylt

Aktiv und Achtsam: Winterurlaub in Südtirol – Nachhaltige Naturerlebnisse und Langlaufen am Fuß der Dolomiten

Abenteuerlustige Naturfreunde übernachten im Biwak-Camp auf der Alm mit einem einmaligen Panoramarundblick auf die Dolomiten. Schneeschuhwanderer und Langläufer genießen die Stille und die klare Luft in der verschneiten Berglandschaft. Wellnessurlauber finden beim Yoga im Ahrntal mit Blick auf mächtige Gletscher zu sich selbst. Und Gipfelstürmer treffen sich zum Sundowner-Event an der Bergstation der Gletscherbahn Schnalstal: Ein nachhaltiger Winterurlaub in Südtirol hat viel zu bieten: intensive Erlebnisse der überwältigenden Natur der stillen Seitentäler, die alle Sinne erfüllen und dauerhaft in Erinnerung bleiben. Anschließend kehren die hungrigen Aktivurlauber mit geröteten Wangen in zünftige Hütten, gemütliche Gasthäuser oder edle Restaurants ein, um sich mit regionalen Südtiroler Spezialitäten zu stärken.

Langlaufen in großen und kleinen Skigebieten

In Südtirol erstreckt sich rund die Hälfte von Europas größtem Skilanglaufkarussell Dolomiti Nordic Ski, zu dem über 900 Kilometer Loipen gehören. Daneben finden Wintersportler aber auch viele ruhig gelegenen Loipen in kleineren Skigebieten. Die Panoramaloipe Gossensass bietet zum Beispiel schöne Aussichten, die Rundloipe Erl im Pflerschtal ist bei geübten Langläufern beliebt und die Langlaufloipe an der Umlaufbahn Falzeben bei Meran ist für Einsteiger, Familien mit Kindern und Genusslangläufer geeignet. Langlaufen ist nicht nur ein Ganzköper-Workout, sondern wirkt auch sanft und harmonisierend, verbessert das Gleichgewicht, stimuliert das Immunsystem und erhöht die Koordination. Wer es lernen möchte, findet in Südtirol zahlreiche Langlaufschulen. Unter www.suedtirol.info sind sie zu finden, genauso wie die Skigebiete und alternativen Wintererlebnisse.

Eine Übernachtung im Biwak-Camp in den Dolomiten verspricht unvergessliche Eindrücke.
Foto: DJD / TV Klausen / Matthias Hofer

Nachhaltig reisen und Kultur erleben

Die meisten Südtiroler Pisten und Loipen, Ausflugsziele oder Wellnesstempel sind so entspannt wie umweltfreundlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Und mit dem Südtirol Guest Pass fahren Übernachtungsgäste der teilnehmenden Betriebe sogar kostenlos in allen Regionalbahnen und -bussen sowie in den Seilbahnen Ritten, Meransen, Kohlern, Mölten und Vöran. Zudem haben sie freien Eintritt in über 80 Südtiroler Museen, von Heimatstuben über Kunstausstellungen bis hin zu archäologischen Sammlungen, wo sie das kulturelle Erbe der geschichtsträchtigen Region erleben können. Der Südtirol Guest Pass öffnet auch Türen zu besonderen Erlebnissen abseits ausgetretener Touristenpfade, etwa zu Weinproben, geführten Touren in den Dolomiten und anderen exklusiven Aktivitäten.

Neues Online-Wintermagazin der Nordsee Schleswig-Holstein

In dieser Wintersaison dürfen sich alle Liebhaber der Nordseeküste Schleswig-Holsteins auf ein ganz besonderes Highlight freuen: ein neues Online-Wintermagazin, das die Region in all ihrer winterlichen Pracht vorstellt.

Das Magazin bietet spannende Artikel über malerische Küstenorte, winterliche Freizeitmöglichkeiten und die einzigartigen Naturlandschaften, die in dieser Jahreszeit eine besondere Magie entfalten. Von inspirierenden Geschichten über die lokale Kultur bis hin zu praktischen Tipps für Winteraktivitäten – es ist ein umfassender Leitfaden für alle, die die winterliche Atmosphäre an der Nordseeküste erleben möchten.

Besucher können sich auf beeindruckende Fotostrecken und Kurzfilme freuen, die die Schönheit der schneebedeckten Strände, die unberührte Natur und die festlich geschmückten Orte festhalten. Außerdem werden lokale Veranstaltungen vorgestellt, die zum Verweilen und Entdecken einladen.

Das Online-Wintermagazin ist informativ und der perfekte Begleiter für alle, die in die winterliche Idylle der Nordsee Schleswig-Holsteins eintauchen möchten.

https://winterfrische.nordseetourismus.de

Entspannte Feiertage! Naturnahe Winterferien in Dänemark

Stress in der Vorweihnachtszeit, anstrengende Feiertage und Hektik zum Jahreswechsel? „Das kennen wir in Dänemark nicht“, winkt May-Britt Schaper vom Ferienhausvermieter Feline Holidays ab. „Bei uns fängt die hyggelige Zeit schon früh an, denn die Winter sind dunkel und lang. Umso mehr Zeit haben wir fürs gemütliche Beisammensein bei Kerzenschein und gutem Essen.“ Spaziergänge in der rauen Natur des Nordens gehören auch zur entspannten Winterzeit in Dänemark. Die meisten Ferienhäuser liegen direkt in den Dünen, da ist der Weg zur nächsten Küste nicht weit. An der Nordsee tosen die Wellen an den Strand, der Wind treibt den feinen Sand vor sich her und pustet die Urlauber ordentlich durch. An der Ostsee und den Fjorden kehrt im Winter eine milde Ruhe ein, besonders wenn Raureif, Eis und Schnee die stille Landschaft verzaubern.

Schwimmen wie die Wikinger

Zur Abwechslung darf das Naturerlebnis aber auch mal extremer sein: Mutige Urlauber machen es den einheimischen Wikingern nach, die sich im Winter gern in die eisigen Fluten stürzen. Und Wassersportler lieben es, im Neopren-Anzug auf den winterlich wilden Wellen zu surfen. Nicht ohne Grund heißt zum Beispiel das Wind- und Kitesurfgebiet bei Klitmøller an der Jütländischen Westküste „Cold Hawaii“ – es gilt als eines der besten Surfgebiete Europas. Direkt daneben liegt Dänemarks erster Nationalpark Thy, der zu Wanderungen an der Steilküste, über Hügel und Hochebenen, um Sümpfe und Seen einlädt. Und nach der erfrischenden Bewegung in der Natur tut die skandinavische Sauna ganz besonders gut. In Klitmøller stehen dafür sogar hölzerne Saunahütten am Strand bereit, mit Ausblick aufs Meer. Unter www.feline-holidays.de sind aber auch Ferienhäuser zu finden, die eine eigene Sauna bieten, ebenso wie einen Kaminofen oder direkten Wasserblick.

„Hygge“ bedeutet, gemütlich zusammenzusitzen und Zeit füreinander zu haben. Foto: DJD / www.urlaub.dk

Kunsthandwerk und Kuchen

Zur traditionellen Adventszeit gehören auch in Dänemark stimmungsvolle Weihnachtsmärkte, nicht allein in den großen Städten wie Kopenhagen, Aarhus und Odense, sondern auch auf der Insel Bornholm, auf Schloss Gavnø an der Ostsee oder im Kloster Børglum in Nordjütland. Zwischen geschmückten Buden und glitzernden Lichtern wärmen sich die Besucher an einem Glas Gløgg, probieren dänische Spezialitäten und haben Zeit, um nach ausgefallenen Geschenk zu schauen, ob dänisches Kunsthandwerk und Design oder würzige Lakritzbonbons. Besonders vielseitig sind die verschiedenen dänischen Kuchen, die gerade im Winter zu jedem Anlass beliebt sind. „Hauptsache, man sitzt in herzlicher Atmosphäre gemütlich zusammen, hat Zeit füreinander und lässt es sich gut gehen“, May-Britt Schaper. „Das bedeutet das Wort ‚Hygge‘.“

Reisebranchen Neuigkeiten Juni / Juli 2024

Wir versuchen hier ja gerne mal Neues beim Quadruvium Club. Dies ist so eine Neuerung: eine Zusammenfassung von ein paar Nachrichten rund um die Reisebranche. Es ist mal ein Testballon, wie gut das ganze funktioniert und auch angenommen wird. In den letzten Wochen waren die folgenden Mitteilungen Trends in den Suchmaschinen:

Tourismus kehrt zu Vor-Pandemie-Niveaus zurück, aber Herausforderungen bleiben

  • Laut dem Weltwirtschaftsforum sind die internationalen Touristenankünfte und der Beitrag des Reise- und Tourismussektors zum globalen BIP auf Vor-Pandemie-Niveaus zurückgekehrt. Allerdings bleiben Herausforderungen wie geopolitische Unsicherheiten, wirtschaftliche Schwankungen und Umweltprobleme bestehen.
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HANSA-PARK 2024: Neue Attraktionen und Änderungen

  • Der HANSA-PARK an der Ostsee hat seine neuesten Attraktionen und Änderungen für 2024 vorgestellt, darunter neue Fahrgeschäfte und thematische Erweiterungen.
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Thailand verdoppelt Aufenthaltsdauer für Touristenvisa

  • Ab dem 1. Juni 2024 können Touristen in Thailand mit einem Touristenvisum bis zu 60 Tage bleiben, was die Bemühungen des Landes zur Wiederbelebung seines Tourismussektors unterstreicht.
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Reisekosten sinken im Vergleich zum Vorjahr

  • Laut NerdWallet ist der Gesamtpreis für Reisen im Juni 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 2 % gesunken, obwohl die Preise im Vergleich zu vor der Pandemie um 10 % gestiegen sind. Besonders bemerkenswert sind die gesunkenen Preise für Flugtickets und Hotels.
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Jana testet Park Bostalsee

  • Im Center Parcs Park Bostalsee hebt Jana verschiedene Aktivitäten und die Umgebung des Parks hervor, ideal für Familienurlaube.
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Erholung des globalen Reiseverkehrs

  • Eine aktuelle Studie von Skift zeigt, dass die globale Reisebranche auf dem Weg zur vollständigen Erholung bis Ende 2024 ist, unterstützt durch eine hohe Nachfrage nach Reisen und neue Zielgruppen.
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Wir behalten das im Auge und schauen mal, ob sich eine solche Rubrik regelmäßig etablieren lässt.

Großstadt im Grünen: Hannover hat für Familien viel Abwechslung zu bieten

Kinder erfahren beim geführten Rundgang „Hannover für kluge Köpfe“ lustige und spannende Stadtgeschichten über das pompöse Neue Rathaus und die verwinkelte Altstadt. Jugendliche erkunden mit der „Streetart & Graffiti Tour“ auf eigene Faust coole Straßenkunst in den Szenevierteln. Gourmets entdecken unter dem Motto „Hannover nascht“ kulinarische Köstlichkeiten, traditionsreiche Cafés, Spitzenrestaurants und Kultkneipen. Aktivurlauber fahren auf der neuen „Krimi Tour“ mit dem Rad von einem historischen Tatort zum anderen, lüften das dunkle Geheimnis des Leineschlosses und sehen den idyllischen Maschsee in ganz anderem Licht. Und wer sich lieber fahren lässt, steigt in den Cabrio-Doppeldeckerbus, um auf der Hop-on-Stadtrundfahrt spontan aus- und wieder einzusteigen, zum Beispiel in den Herrenhäuser Gärten. Aber keiner sollte versäumen, im weltweit einzigartigen Bogenaufzug auf die Rathauskuppel zu fahren – unterwegs mit Einblick in den krummen Fahrstuhlschacht, oben mit sensationeller Aussicht über ganz Hannover.

Von der Rathauskuppel reicht der Ausblick weit über das Landesmuseum und den Maschsee hinaus. Foto: DJD / Hannover Marketing und Tourismus / Martin Kirchner

Erlebnis-Zoo und Wisentgehege

Für Familien ist Hannover ein lohnenswertes Reiseziel, denn Niedersachsens grüne Landeshauptstadt ist verkehrsgünstig gelegen und hat allen Generationen viel Abwechslung zu bieten. Ein Highlight nicht nur für die Kinder ist der Erlebnis-Zoo, der als einer der besten Zoos in Deutschland gilt. Hier reisen die Gäste an einem Tag rund um die Welt: Sie fahren im Boot durch die afrikanische Savanne vorbei an Flusspferden, Giraffen und Zebras, treffen im indischen Dschungelpalast auf Elefanten und Tiger, sehen in der kanadischen Yukon Bay unter Wasser die Eisbären und Pinguine tauchen. Noch mehr Begegnungen mit Tieren warten im Sea Life Aquarium in Hannover-Herrenhausen oder im Wisentgehege am nahen Höhenzug Deister, wo auch Bären und Wölfe leben. Unter www.visit-hannover.com sind darüber hinaus aktuelle Veranstaltungen in der Stadt und in der Region Hannover zu finden, vom Internationalen Feuerwerkswettbewerb in Herrenhausen bis zum Festlichen Wochenende am Steinhuder Meer.

Urlaubsregion mit Bergen und Meer

Aus der Großstadt ist auch das grüne Umland mit dem Nahverkehr gut zu erreichen, mit der Ermäßigungskarte HannoverCard tourist sogar kostenlos – oder die Familie nimmt ihr Quartier im Grünen und fährt umgekehrt zum Sightseeing in die Stadt. Auf den bewaldeten Deister führen Wanderwege zu schönen Aussichtspunkten und Ausflugslokalen, während der Radweg „Deister-Kreisel“ den Höhenzug einmal umrundet mit mehrfacher Anbindung an die S-Bahn. Und das Steinhuder Meer lädt als größter See in Nordwestdeutschland zum Baden und Paddeln, Segeln und Surfen, Fischbrötchen essen und Vögel beobachten ein.

Quelle: djd / Hannover Marketing und Tourismus

Strände ohne Ende: Dänemarks Küsten laden zu Entspannung, Wassersport und Naturerlebnis ein

Die Kleinen bauen Sandburgen und planschen im flachen Wasser, die Jugendlichen lernen Wellenreiten und Kitesurfen, die Großen liegen entspannt in der Sonne oder spazieren am Strand entlang: Dänemarks endlose Küsten an Nord- und Ostsee sowie auf den Inseln bieten unzählige Strände für jeden Geschmack. „174 unserer Strände sind mit der blauen Flagge ausgezeichnet“, betont May-Britt Schaper vom Ferienhausvermieter Feline Holidays. „Dieses Umweltzeichen für einen nachhaltigen Tourismus garantiert, dass der Strand ausgezeichnetes Badewasser hat und ständig kontrolliert wird.“ Viele Ferienhäuser stehen direkt in den Dünen, aber auch von jedem anderen Ort im kleinen Dänemark ist die nächste Küste höchstens 50 Kilometer entfernt. Unter www.feline-holidays.de ist eine Karte mit den besten Ferienregionen zu sehen.

Der weite Blokhus Strand an der Nordsee mit seinem feinen, weißen Sand gilt als einer der schönsten Badestrände in Europa. Foto: DJD / www.urlaub.dk / Mette Johnsen

Weite Sandstrände an der Nordsee

Dänemarks Westküste lockt mit endlosen, weißen Sandstränden, breiten Dünen und gemütlichen Badeorten. So bietet das malerische Dorf Lønstrup in Nordjütland zum Beispiel Künstlerateliers und Galerien wie auch eine markante Dünenlandschaft mit Rad- und Wanderwegen. Der meilenweite Blokhus Strand mit seinem feinen Sand gilt als einer der schönsten Badestrände in Nordeuropa und ist so breit, dass man ihn mit dem Auto befahren kann. Hier gibt es besonders gute Kite- und Windsurfmöglichkeiten. Und im Nationalpark Thy zwischen Nordsee und Limfjord breitet sich die größte Dünenheide Europas aus.

Geschützte Buchten an der Ostsee

In Ostjütland ist das Meer ruhiger als an der Nordsee, die Strände sind meist flach und kinderfreundlich. Es gibt viele kulturelle Angebote und Freizeitaktivitäten, zudem ist der Weg in größere Städte wie Aarhus, Aalborg und Odense nicht weit. Saksild Strand gilt zum Beispiel als einer der kinderfreundlichsten Strände Dänemarks. Hier gibt es auch einen Campingplatz und eines der schönsten Ferienhausgebiete der dänischen Ostsee. Am familienfreundlichen Hou Strand kann man Beachvolleyball oder Minigolf spielen und in den Sommermonaten wird am Kai Musik gespielt.

Inseln in der „dänischen Südsee“

Für Wassersportler ist die „dänische Südsee“, die Inselwelt zwischen Fünen, Langeland und Als, ideal. Besonders beliebt sind die Strände auf der Insel Fünen, dänisch: Fyn. Am Badestrand bei der Brücke nach Seeland sorgt die Strömung im Storebelt stets für klares Wasser, deshalb sollte man aber beim Schwimmen auch vorsichtig sein. Die Nordspitze der Halbinsel Hindsholm auf Fünen gilt als eine der schönsten Gegenden Dänemarks. Hier liegen zwei große, flache Lagunen, Steilküsten voller Fossilien sowie ein Naturschutzgebiet mit seltenen See- und Sumpfvögeln, die man beim Sonnenbaden beobachten kann.

Quelle: djd / Feline Holidays

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