[singlepic id=324 w=256 h=192 float=left]Von Seiten der Parkbetreiber wollte man den Namen „Europa-Park“ nicht einfach so stehen lassen, auch wenn sich Europa als Thema beispielsweise in der Minigolfbahn wiederfand. Nein, „Europa“ sollte das Thema des Parks werden, die Attraktionen sollten enstprechend gestaltet sein. Genaus sollte es mit den einzelnen Themenbereichen sein, das „große“ Europa sollte sich quasi im Europa-Park wiedergespiegelt finden.
Der erste Bereich, der in zweijähriger Arbeit entstand, war der 1982 eröffnete Italienische Themenbereich mit Geisterbahn, Revuetheater, Elektroniktheater, der Bahn “Ciao Bambini”, der Showbühne und dem Gastrobereich. Hier wurde zum ersten Mal das Konzept umgesetzt, neben den landestypischen Gebäuden auch die entsprechende Gastronomie in einen Bereich zu integrieren. Des weiteren wurde in den Bereich ein kleines Postamt eingebaut. Das Konzept wurde bei den folgenden Jahren noch weiter entwickelt; was vor allem in Italien auffällt, ist die Tatsache, dass die Gebäude zwar authentische Fassaden haben, aber mit einem grünen Wellblechdach gedeckt sind. In den später entstandenen Bereichen wurde auch hier auf Authentizität geachtet.
[singlepic id=335 w=256 h=192 float=left]1983 wurde der Euro-Tower gebaut, die fahrbare Aussichtsplattform, die auf dem 75 Meter hohen Turm fährt. Von hier aus kann man die ganze Ebene überblicken, von den Vogesen bis zum Schwarzwald. 1984 erhielt Franz Mack das Bundesverdienstkreuz am Bande.
1985 begannen die Arbeiten an einer neuen Attraktion, die 1986 in den Park integriert wurde: die Schweizer Bobbahn, noch ohne eigenen Themenbereich. Dann wurden die Abstände zwischen den neuen Attraktionen immer kürzer. Und als kleine Anekdote am Rand sei vermerkt, dass der Autor dieses Artikels 1985 zum ersten Mal dem Europa-Park einen Besuch abstattete, und zwar auf einer Klassenfahrt. Aber mehr davon wird in einem separaten Artikel geschrieben werden. Die Erfolgsgeschichte des Parks ging indessen weiter, ungebrochen der Unkenrufe jener, die schon nach kürzester Zeit die Pleite sahen. 10 Jahre lang hatte sich der Park bislang weiterentwickelt, sowohl von den Attraktionen, als auch von den Besucherzahlen her. Und ein Ende war nicht in Sicht.
Fortsetzung folgt…
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